Monat: Januar 2009

Interview mit Sepultura-Sänger Derrick Green

Weltliteratur scheint die neue Spezialität von Sepultura zu sein. Nach dem Konzeptalbum „Dante XXI“ über Dantes „Divina Commedia“ dreht sich die neue Platte um „A Clockwork Orange“ von Anthony Burgess. Die Brasilianer zeigen sich auf „A-Lex“ ungeahnt vielfältig, setzen die verschiedenen Abschnitte der Geschichte musikalisch zwischen unbändiger Härte und psychedelischen Ausflügen um. Sogar ein symphonisches Stück darf nicht fehlen. Sänger Derrick Green erklärt, warum ihn „A Clockwork Orange“ so sehr fasziniert.

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Beat-Beka Jahres-Voting 2008

Was waren die besten Songs 2008? Wer ist der vielversprechendste Newcomer? Wer schrieb die beste Ballade? Diese Fragen stellte der Moderator Beat-Beka den Lesern von beatblogger.de und den Hörern seiner Radio-Show. In zehn Kategorien konnte aus jeweils zehn Titel gewählt werden (diese Titel standen zur Wahl). Das Ergebnis des Votings wurde in der Sendung am 11.01.2009 von 17-19 Uhr auf Radio Rheinwelle präsentiert und führte zu einigen Überraschungen. 

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Musik im Netz – Kreativspielplatz Browser

Dem Umsetzen multimedialer Ideen sind dank leistungsfähiger und preisgünstiger Hardware heutzutage fast keine Grenzen mehr gesetzt. Fast, denn meistens ist die erforderliche Software für den Privatnutzer noch ein recht teures Hobby. Wären da nicht einzelne interessante Anwendungen für den Browser. Ihr Clou ist: Sie sind kostenlos. Beispielsweise Hobnox, ein Online-Sequenzer, bei dem Elektrofreaks selbst Musik produzieren können.

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BBC Sound of 2009

Der wichtigste musikalische Gradmesser Großbritanniens hat wieder zugeschlagen. Seit 2003 veröffentlicht die BBC zu Jahresbeginn eine Liste mit den hoffnungsvollsten Künstlerinnen und Küstler für einen möglichen nationalen und internationalen Durchbruch. Mit Acts wie 50 Cent, Franz Ferdinand, Mika, Duffy oder The Ting Tings lag mehr sehr oft verdammt richtig. Die im Dezember 2008 veröffentlichte Longlist wurde nun gekürzt, die Gewinner stehen fest. Eines sei schon einmal verraten, 2009 wird ein deutlich elektronischeres Jahr werden.

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Snow Patrol – Crack The Shutters

Nach jahrelangem Dasein als Insidertipp haben Snow Patrol endlich den weltweiten Durchbruch geschafft. “Chasing Cars” hat für die Briten einen Quantensprung bedeutet, den ihr Album “Eyes Open” lange schon verdient hatte. Auf ihrem neuen Album „A Hundred Million Suns“ machen sie es sich keineswegs einfach, haben sich mit „Take Back The City“ an einer ruhigen Single versucht. Das semi-balladeske „Crack The Shutters“ sollte allerdings wieder entsprechend abräumen.

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Lowland – Classical Trancelations

„Classical Trancelations” – unter diesem originellen Titel veröffentlichte Armada Music im Jahr 2004 ein Album mit Trance-Interpretationen klassischer Stücke von u. a. Bach und Mozart, produziert von Armin van Buuren, Markus Schulz & Co. Dass es auch vice versa funktioniert, möchte der Finne Petri Alanko alias Lowland mit seiner Fortsetzung beweisen. 14 unvergessene Trance-Klassiker wie „Children” oder „Café Del Mar” verwandelte er in klassische Orchesterversionen, ganz ohne elektronische Beats. Kann das Experiment wirklich gut gehen?

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James Morrison feat. Nelly Furtado – Broken Strings

Mit einem Superstar wie Nelly Furtado einen Song aufzunehmen ist die eine Sache, diesen jedoch dann zusammen zu performen die andere. Das durfte auch James Morrison feststellen und musste sich mit Beverly Brown, Keisha Buchanan von den Sugababes und den Girls Aloud schon mehrfach Furtado-Ersatz für den gemeinsamen Song „Broken Strings“ suchen. Auf CD bleibt Furtado dem 24jährigen Sänger und Songwriter aber erhalten und somit stehen die Chancen auf seinen – hierzulande längst überfälligen – ersten Hit gar nicht so schlecht.

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Captain Hollywood – It Hurt’s Without You

Bereits 1990 begann für Tony Dawson Harrison alias Captain Hollywood der Traum der großen Musik-Karriere. Gemeinsam mit Ruud Van Rijen und dessen Projekt Twenty 4 Seven landete er die zwei Hits „I Can’t Stand It“ und „Are You Dreaming?“. Nach einer Auseinandersetzung mit Ruud versuchte es Tony solo und gründete mit den Produzenten Thorsten Adler, Michael Eisele und Thomas Keil das Captain Hollywood Project, dass mit der ersten Single „More And More“ 1992 auf Anhieb einen Nummer Eins Hit landete und somit gemeinsam mit anderen Dance-Acts eine Grundlage für die legendäre Eurodance-Epoche einleitete.

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Singende Fußballer – Vertonte Blutgrätschen der Musikgeschichte

Singen ist so eine Sache. Prinzipiell gibt zwei Kategorien von Sängern: talentiert und talentfrei. Manch einem der letzteren Kategorie reicht es, lediglich Duschbrause und möglicherweise auch Mitbewohner mit dem eigenen Gejohle zu quälen. Aber so manch anderen drängt es nach mehr. Vor allem Profifußballer scheinen entweder eine Art Götterkomplex oder schlichtweg einen falschen Berater zu haben. Intelligenz und Mut zur Selbstironie als Antrieb lassen wir hierbei einfach einmal außen vor, da diese Eigenschaften bei den Herren Balltretern sowieso des Öfteren weniger ausgeprägt sind (man muss ja auch nicht alles können). Dann also los, Anpfiff und Bühne frei für kultige, tonale Blutgrätschen.

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Portishead – Magic Doors

Nach scheinbarer Auszeit auf Ewigkeit haben Portishead letztes Jahr mit ihrem Album „Third“ überrascht. Deutlich düsterer als die Vorgänger ausgefallen, kalt und maschinell. Die Stimme Beth Gibbons‘ hat das eisige „Machine Gun“ und das in Reih und Glied marschierende „We Carry On“ auf diese Ebene unbestreitbarer Faszination gehievt, auf die auch „Magic Doors“ hin will.

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