Monat: März 2010

Donots – The Long Way Home

Eigentlich hatte man die Donots längst als altbackene Pop-Punk-Veteranen mit Twisted Sister-Fetisch abgetan. Umso heftiger war das musikalische Beben, das „Coma Chameleon“ auslöste. Rockig, abwechslungsreich, hymnisch und erwachsen – „Stop The Clocks“ hallt immer noch nach. Angekommen sind die Münsteraner Labelbesitzer aber noch lange nicht, was auch der Titel ihres neuen Albums „The Long Way Home“ auszudrücken versucht.

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Deftones – Diamond Eyes

Eigentlich wollten die Deftones einen Hassbrocken im Albumformat veröffentlichen. Der schwere Unfall von Chi Cheng (der Bassist liegt seit November 2008 im Koma) hat jedoch die Pläne durcheinander gewirbelt. „Eros“ wurde auf Eis gelegt, während mit „Diamond Eyes“ eine deutlich optimistischere Platte Ende April auf den Markt. Den Titeltrack gibt es bereits jetzt als Download-Single.

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Eternal Tango – Welcome To The Golden City

Auch in Luxemburg rockt es sich gut. Richtig, im kleinen Luxemburg, wo es keine richtige Musikszene gibt, dafür aber Eternal Tango, deren Blick zwischen den französischen und deutschen Nachbarn pendelt. Ihre Hardcore-Wurzeln haben sie längst abgelegt und präsentieren mit „Welcome To The Golden City“ eine Mischung aus Emo, Pop und Rock, die nicht nur Fans von Panic! At The Disco begeistern dürfte.

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Jasper – Ohrenpost

Gitarre, Geschichten, geringelte Mütze. Seine Erkennungsmerkmale machten den 23-jährigen Jasper März im letzten Jahr zum millionenfach angeklickten YouTube Star. Jaspers lebendige Texte, sein Wortwitz und sein musikalisches Können, blieben auch der Musikindustrie nicht lange verborgen. Es folgte das Debütalbum „Neidlos“ und der Sprung in die hinteren Regionen der Albencharts. Keine zwölf Monate später wird nun nachgelegt. „Ohrenpost“ heißt der zweite Longplayer des „Liedermachers 2.0“, auf dem 13 neue Gitarrenpop-Songs Jaspers musikalische Erzählungen fortschreiben.

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Bunny Lake – The Beautiful Fall

Aus einem auf österreichs Clubszene beschränkten Phänomen könnten die neuen Helden der deutschsprachigen Electropop-Welt werden. Bunny Lake zeigten sich auf ihren beiden bisherigen Alben sehr direkt und unverblümt, doch mittlerweile haben Christian Fuchs und Suzy On The Rocks ihre Mitte gefunden, was sich wohl auch auf ihr Major-Debüt „The Beautiful Fall“ niederschlägt.

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Jónsi – Go Do

Jón Þór Birgisson ist ein Workaholic. Mit Sigur Rós hat er dem Mainstream die Vorzüge der Post Rock-Avantgarde nähergebracht, mit seinem Lebensgefährten Alex Somers erste Schritte in die Ambient-Welt gewagt. Nun wagt sich Jónsi an sein Soloalbum „Go“, das wesentlich poppiger und zugänglicher als seine bisherigen Veröffentlichungen wirken. Entsprechend lebensbejahend zeigt sich auch die E-Single „Go Do“.

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De/Vision – Popgefahr

Es sollte nach drei Top-Alben und einer Werkschau ihr persönliches Highlight werden, doch tatsächlich waren De/Vision auf „NOOB“ ein wenig stagniert, haben sich im Nachhinein als etwas zu brav erwiesen. Wie passend, dass das neue Album – wie auch das eigens geschaffene Label – den Titel „Popgefahr“ trägt.

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Jimi Hendrix – Valleys Of Neptune

Im September jährt sich der viel zu frühe Tod von Gitarren-Legende Jimi Hendrix zum 40. Mal. Warum also nicht mit neuem Material feiern? Tatsächlich, brandneues Material und bislang ungehörte Aufnahmen präsentiert die Nachlassverwaltung Experience Hendrix LLC (um Jimis Schwester Janie Hendrix) auf „Valleys Of Neptune“, einem brandneuen Studioalbum. Leichenschändung? Viel mehr eine unbegreiflich geniale Platte.

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