Robert Plant – Angel Dance

Mit über vier Dekaden im Musikgeschäft zählt Robert Plant zu den alten Hasen, den unerschütterlichen Veteranen. Nach dem viel zu frühen Ende der legendären Led Zeppelin versuchte sich der Brite als Solokünstler, arbeitete mit Co-Luftschiff Jimmy Page und veröffentliche 2007 gemeinsam mit Alison Krauss das mit sechs Grammies prämierte Folk-Album „Raising Sand“. 2010 präsentiert er „Band Of Joy“, benannt nach seiner ersten Band.

Plants neue Band – was auch immer mit The Strange Sensation passiert ist – heißt ebenfalls Band Of Joy, kommt allerdings ohne Originalmitgleider aus, was zumindest bei John Bonham verständlich ist. Produziert hat der bereits auf der „Raising Sand“-Tour engagierte Buddy Miller, der auch aus der Vorabsingle „Angel Dance“ das Maximum herauskitzelt. Plant reitet auf diesem orientalisch anmutenden Songs mit seiner reifen, immer noch ikonischen Stimme gekonnt und erzählt eine kleine Geschichte – im Original von Los Lobos intoniert – auf seine ganz unnachahmliche Art und Weise.

„Angel Dance“ hätte auch auf „Walking Into Clarksdale“ und „Raising Sand“ Platz finden können, platziert sich zwischen diesen beiden Stühlen, geschnitzt aus edlen Hölzern. Der Charme der unverfälschten Schönheit vom Lande wirkt wie eine Zeit- und Weltreise, wie eine Karriere-Retrospektive. Und die Gitarre war noch warm…

4/5 | DL-Single
VÖ: 03.09.2010
Decca (Universal Music)

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