Monat: September 2010

Cosmic Tribe – The Ultimate Truth About Love, Passion And Obsession

Genug von mächtigen Riffs, treibenden Rocksongs und einem Hauch von Düsternis? Nein? Sehr gut, denn „The Ultimate Truth Above Love, Passion And Obsession“, das bereits vierte Album der Hannoveraner Cosmic Tribe, will gehört, abgefeiert und begossen werden – vor allem da man mit Fastball Music nun einen schlagkräftigen Partner für einen Release auf breiter Skala ins Boot holen konnte.

Weiterlesen

Armin van Buuren – Mirage

Das lange Warten hat ein Ende: Zweieinhalb Jahre nach „Imagine“ wurde Armin van Buurens viertes Artistalbum „Mirage“ nun endlich veröffentlicht. Wie kaum ein anderer Produzent und DJ gilt der Niederländer als das Gesicht der Trance-Szene. Weltweit, versteht sich. Gleichzeitig dürfte er sich während der Entstehungsphase einmal mehr die schwierige Frage gestellt haben: Wie kommerziell darf das Album werden, ohne die treue Fangemeinde zu vergraulen? Ein Balanceakt zwischen Pop und Trance.

Weiterlesen

John Legend & The Roots – Wake Up!

„Change“ – ein Wort, das die amerikanische Polit-Landschaft 2008 geprägt hat wie kein anderes. Nach acht Jahren Bush-Administration sollte Barack Obama Änderungen herbeiführen. In diese Aufbruchsstimmung des Wahlkampfes und der ersten anderthalb Jahre im Amt arbeiteten John Legend und Ahmir „?uestlove“ Thomson „Wake Up!“ aus – ein Album gespickt mit ’sozialbewusster Soulmusik‘ der 60s und 70s.

Weiterlesen

Manic Street Preachers – Postcards From A Young Man

Mit ihrem zehnten Studioalbum „Postcards From A Young Man“ wagen die Manic Street Preachers erneut einen kleinen Schritt in beinahe unerkundetes Territorium. War „Journal For Plague Lovers“ mit den letzten Texten des verschwundenen Gründungsmitgliedes Richey Edwards vor knapp anderthalb Jahren ein überrascht puristisch rockender Befreiungsschlag gewesen, so erscheint nun ein erklärtes Album mit Radiohits.

Weiterlesen

OMD – History Of Modern

Für OMD (Orchestral Manouvres In The Dark) waren die 80er Jahre das goldene Jahrzehnt. New Wave war zu Beginn der 80er eine der beliebtesten Stilrichtungen überhaupt, und OMD schwammen auf dieser Erfolgswelle ganz oben mit. Da man zudem mit der Zeit ging und nach und nach auch poppigere Einflüsse zuließ, war der Erfolg zudem von durchaus langer Dauer. So verging kaum ein Jahr, in dem die Band nicht mindestens einen großen Hit landen konnte.

Weiterlesen

Philip Selway – By Some Miracle

Schon unglaublich: Da versteckt sich Philip Selway jahrelang hinter der Schießbude der britischen Ikonen Radiohead, nur um auf seinem Solodebüt „Familial“ eine faszinierende Stimme zu offenbaren, die perfekt zur folkigen Singer/Songwriter-Kost passt. Ebenso überrascht, dass nach den elektronischen Eskapaden Thom Yorkes und Jonny Greenwoods Soundtrack-Ambitionen tatsächlich ein straightes, unkompliziertes Album aus der Radiohead-Familie kommt, bei dem der Song an sich im Mittelpunkt steht.

Weiterlesen

Plan Three – Brush It Off

Hinter Plan Three verbergen sich sechs junge schwedische Männer aus Stockholm, die musikalisch ihrer Vorliebe für Rockmusik frönen. Dabei beschränken sie sich nicht auf eine bestimmte Unterrichtung, sondern vermischen munter klassische Rockklänge mit Alternative-Sounds und kratzen hier und da auch mal den Heavy-Bereich an. Auch die nicht zu überhörende Vorliebe für Synthie-Pop kann man bei der Musik von Plan Three immer wieder heraushören. Textlich besingt des Sextett gerne schwermütige Themen wie Trennung, Herzschmerz und Vergänglichkeit.

Weiterlesen

Robert Plant – Band Of Joy

Mit über vier Dekaden im Musikgeschäft zählt Robert Plant zu den alten Hasen, den unverwüstlichen Veteranen. Nach dem viel zu frühen Ende der legendären Led Zeppelin versuchte sich der Brite als Solokünstler, arbeitete mit Co-Luftschiff Jimmy Page und veröffentliche 2007 gemeinsam mit Alison Krauss das mit sechs Grammies prämierte Folk-Album „Raising Sand“. 2010 präsentiert er „Band Of Joy“, benannt nach seiner ersten Band mit dem verstorbenen Zep-Drummer John Bonham.

Weiterlesen

Grinderman – Grinderman 2

Nick Cave wanderte im wahrsten Sinne ‚through the noise‘. Das selbstbetitelte Debütalbum seines Nebenprojekts Grinderman war vor drei Jahren eine beniahe kakophonische Noise-Attacke, angetrieben vom ikonischen Gesang des Australiers und meterhohen Feedback-Türmen. „Grinderman 2“ gibt sich deutlich geordneter und strukturierter, ohne jedoch auf Schwermut und Düsternis zu verzichten.

Weiterlesen

Wir verwenden Cookies. Cool?