Das hört die Redaktion… Vol. 35

Die neuesten Geheimtipps der beatblogger.de-Redaktion, wie immer kurz und knackig für euch zusammengestellt. Diesmal mit Kris Menace, Rise Against, Sander van Doorn und Pathfinder!

Marcus Becker
Kris Menace feat. Emil – Walkin‘ On The Moon

„Walkin‘ On The Moon“ klingt vor allem in der Originalversion gewaltig nach 80er-Pop. Zu den Retro-Electro-Sounds gesellen sich eingängige Synthi-Melodien und ein grandioser Gesang, der unter die Haut geht. Gefühlvoll und tanzbar – das ist die Erfolgskombination, die der ursprünglich aus der Pfalz stammende Kris Menace hier zu verbinden weiß. Der etwas housigere Remix von Henrik B ist zwar deutlich fetziger, verliert aber nichts von dem Charme des Songs.
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Walter Kraus
Rise Against – Architects

Menschen, Tiere, Sensationen – scheinbar aus dem Nichts steigen Rise Against mit ihrem sechsten Album „Endgame“ an der Spitze der deutschen Charts ein. Beharrliches Touren zahlt sich aus, ebenso eine Sammlung an verdammt guten Songs. Der Opener „Architect“ fasst die Aufbruchsstimunng perfekt zusammen, entpuppt sich als treibender Punker mit heftig rockender Schlagseite. Das Against Me!-Zitat im Breakdown ist gewissermaßen das Tüpfelchen auf dem I – großes Kino.
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Andreas Krogull
Sander van Doorn feat. Carol Lee – Love Is Darkness

Ob „Close My Eyes“ Sander van Doorn auf den Geschmack gebracht hat? Mit „Love Is Darkness“ legt der Niederländer jedenfalls seine erste Produktion mit Originalvocals nach. Die Bassline treibend wie immer, der electro-trancige Sound typisch van Doorn. Und auch der bittersüße Gesang von Carol Lee (Frontfrau der Alternative-Kombo Bettie Serveert) bringt alles mit, was ein Vocal-Hit braucht: wohl dosierten Pop-Appeal fürs Radio, aber genug Ecken und Kanten um die Clubs zu rocken. Spagat geglückt!
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Christian Nötel
Pathfinder – The Lord Of Wolves

Die perfekte Ausführung von temporeichem, symphonischem Metal mit virtuoser Gitarrenarbeit in einem orchestral-bombastischen Arrangement schwingt sich auf als moderner Metalepos. Eine Beschreibung, die auf das Debüt der polnischen Formation Pathfinder „Beyond The Space, Beyond The Time“ zutrifft. Nahe Mittelerde lodert ihr Feuer, wie in „The Lord Of Wolves“ – mit fantastischen Melodien und Gesang als hellauf treibenden Kräften. Die verdienten Erben von Rhapsody of Fire wären gefunden.
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