Monat: Oktober 2012

Das hört die Redaktion – Oktober 2012

Endlich! Unsere beliebte Rubrik „Das hört die Redaktion“ meldet sich nach fast einjähriger Kreativpause zurück. Mit brandneuen Favoriten und frischen Redakteuren, aber natürlich dem bewährten Konzept. Geheimtipps, die einfach nicht untergehen dürfen. Album-Tracks, die den Auskopplungen mühelos die Show stehlen. Oder Remixe, die es besser machen als ihre Originale. Kurzum: Musik, die uns besonders am Herzen liegt, findet hier ab sofort wieder ihren verdienten Platz.

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Donots feat. Frank Turner – So Long

Der zweite Karriere-Kickstart war für die Donots gleichbedeutend mit musikalischer Veränderung. Fun-Punk mit Pop-Schlagseite gehört längst der Vergangenheit an, stattdessen rockt man nun gar handfest, verschließt sich auch Experimenten nicht. Dennoch war ihre Major-Rückkehr „Wake The Dogs“ ein zwar immer noch guter, stellenweise aber überraschend durchwachsener Mix, dem der nötige rote Faden abging. Immerhin gibt man sich bei der Single-Wahl weiterhin treffsicher. Ein halbes Jahr nach „Come Away With Me“ folgt die zweite Auskopplung „So Long“.

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Jonathan Jeremiah – Gold Dust

Die Geschichte ist hinlänglich bekannt: Jonathan Jeremiah schob Nachtschichten im Sicherheitsdienst der Londoner Wembley Arena, um sein Debütalbum zu schreiben und sich die Orchester-Aufnahmen dafür leisten zu können. In „A Solitary Man“ stecken viele Jahre an Arbeit, die sich hörbar ausgezahlt haben und dem Briten entsprechenden Zuspruch brachten. Singles wie „Heart Of Stone“ und das auf dem Soundtrack zu „What A Man“ enthaltene „Happiness“ summt man immer noch im Radio mit. Nur 14 Monate später erscheint der Nachfolger „Gold Dust“.

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Manowar – The Lord Of Steel

So kann’s auch kommen. Waren Manowar 2002 mit „Warriors Of The World“ nicht zuletzt dank ihrer Spaß-Auftritte bei Stefan Raab in aller Munde (der ausgekoppelte Titeltrack entwickelte sich gar zum Top 20-Chartbreaker), stank der 2007 veröffentlichte Nachfolger „Gods Of War“ so richtig ab. Die kurzzeitige Platz 2-Platzierung konnte nämlich nicht verbergen, dass die krude Mischung aus übertriebenem Bombast, massenhaft eingestreuten Textfetzen und ein wenig Metal bei den Fans ganz und gar nicht ankommen wollte. Doch bei „The Lord Of Steel“ sollte in diesem Jahr alles anders werden – mehr Druck, mehr Härte, mehr Metal! Was folgte, war zunächst jedoch ein ziemliches Veröffentlichungschaos und das Werk erschien im Sommer erst mal nur als digitaler Download inklusive Spar-Coverartwork. Musikalisch haben Manowar jedoch Wort gehalten, denn das Werk stellte sich tatsächlich als phänomenale Rückkehr zu alten Tugenden heraus. Ab sofort werden sich endlich auch die Freunde der klassischen Silberscheibe an „The Lord Of Steel“ erfreuen können.

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Asaf Avidan – Different Pulses

Eine USA-Reise, ein Remix und Youtube- bzw. Soundcloud-Präsenz machten es möglich: Wochenlang stand der israelische Folkmusiker Asaf Avidan an der Spitze der deutschen Singlecharts. Die von Wankelmut überarbeitete Version von „One Day / Reckoning Song“ traf den Nerv des nationalen Publikums und bietet dem 32jährigen Singer/Songwriter nun die Möglichkeit, mit seinen eigenen, ’naturbelassenen‘ Songs nun auch von einem breiteren Publikum wahrgenommen zu werden. Sein erstes Soloalbum „Different Pulses“ – die Kollaboration mit seiner Band The Mojos liegt aktuell auf Eis – erscheint am 23. November, der Titeltrack ist ab sofort digital erhältlich.

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Disco Ensemble – Warriors

Was sich über die letzten Jahre hinweg angedeutet hat, wird nun deutlich: Disco Ensemble machen endlich den großen Schritt nach vorne. Dabei waren die vier Finnen schon lange auf dem Sprung, sind in ihrer Heimat längst etabliert und haben es hierzulande mit „Black Euro“, „Bad Luck Charm“ und „Drop Dead, Casanova“ auf sämtliche Rock-Playlists geschafft. Laut wird es auf dem unter der Regie von Jukka Immonen (Sunrise Avenue) entstandenen fünften Album „Warriors“ nur selten, die Post-Hardcore- und Screamo-Elemente rücken in den Hintergrund, was den Finnen jedoch gut bekommt.

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Tracey Thorn – In The Cold, Cold Night

Songs wie „I Don’t Want To Talk About It“, „Wrong“ und natürlich „Missing“ machten aus dem britischen Duo Everything But The Girl Chartstürmer. Noch immer befindet man sich in einer ‚verlängerten Auszeit‘, noch immer nähren die Mitglieder Gerüchte ob eines neuen Albums in mehr oder minder naher Zukunft. Währenddessen veröffentlicht die ikonische EBTG-Stimme Tracey Thorn ihr viertes Soloalbum. „Tinsel And Lights“ ist für die Weihnachtszeit gedacht und bietet eine Mischung aus eigenem Material, Kollaborationen und Cover-Versionen. Eine Woche vor Release erscheint „In The Cold, Cold Night“ als Download-Single.

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Lena – Stardust

Das Leben von Lena Meyer-Landrut fand in den letzten zwei Jahren fast ausschließlich in der Öffentlichkeit statt: Nachdem sie 2010 in Oslo sensationell den Eurovision Song Contest gewonnen hatte, war schnell klar, dass „Lovely Lena“ in Düsseldorf ein Jahr später ihren Titel verteidigen sollte. Dieses Unterfangen scheiterte, doch der Popularität der 21-jährigen Hannoveranerin tat dies keinen Abbruch, im Gegenteil. Ihre beiden Alben „My Cassette Player“ und „Good News“ erreichten die Spitze der Charts, verkauften sich zusammen über 700.000 Mal. Ende 2011 wollte sie es verdientermaßen ruhiger angehen lassen und ein Studium der Sprachen und Kulturen Afrikas sowie der Philosophie in Köln aufnehmen. Doch daraus wurde nichts, stattdessen begab sie sich der Liebe zur Musik wegen erneut ins Studio. Das Resultat ist ihr mittlerweile dritter Longplayer „Stardust“, mit dem sie nahtlos an ihre bisherigen Erfolge anknüpft.

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Placebo – B3EP

Nach dem gemeinsamen Album „Battle For The Sun“ und den dazugehörigen, extensiven Tour-Aktivitäten rund um den Globus wurde Neu-Drummer Steve Forrest offensichtlich perfekt ins Line-Up integriert. Placebo haben nun wieder einen Major-Deal im Gepäck und kündigen für März 2013 vollmundig ein neues Album an. Um die lange Wartezeit zu überbrücken, schieben Molko, Olsdal und Forrest ihre „B3EP“ rüber, auf der sich gleich fünf neue Songs finden, die man teils bereits live antesten konnte.

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Smoke & Jackal – EP No. 01

Während die Kings Of Leon nach ihrem vor zwei Jahren erschienenen Album gerade eine kleine Pause einlegen, fand sich Zeit für ein kleines Nebenprojekt. Gemeinsam mit Mona-Sänger und -Gitarrist Nick Brown gründete Bassist Jared Followill, wohl durch einige Flaschen Rotwein inspiriert, Smoke & Jackal. Die ersten beiden Songs wurden noch am Abend des Besäufnis fertig gestellt, vier weitere folgten am Ende derselben Woche. Unter dem ominösen wie schlichten Titel „EP No. 01“ erscheint das gemeinsam erarbeitete Material nun auf CD.

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