Monat: November 2016

The Trouble With Templeton – Someday, Buddy

Ihre Website gehört mittlerweile einer kalifornischen Anti-Fracking-Plattform, doch musikalisch bleiben The Trouble With Templeton aus dem australischen Brisbane am Ball. Das einstige Indie-Folk-Solo-Projekt von Frontmann Thomas Calder ist längst zur komplettem Band mit charmantem Alternative-Vibe und Urverständnis für gute Melodien sowie kratzige Gitarren geworden. „Someday, Buddy“ zeigt das Quartett in Bestform.

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Cojones – Resonate

Um aus Kroatien zu kommen und Cojones zu heißen, muss man wohl selbige haben. Stoner Rock vom Balkan, das klingt zumindest ungewöhnlich, macht aber unheimlich Laune. Seit dem Debüt-Release 2008, einer Split-Platte, konnte sich das Quartett beinahe so etwas wie Kultstatus im Underground erarbeiten. „Resonate“ erhält nun sogar einen GSA-Release auf dem österreichischen Edel-(Wüsten-)Label Panta R&E.

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Mondo Fumatore – The Yeah, The Yeah And The Yeah

Noch nie von Mondo Fumatore gehört? Das ist einerseits jammerschade, andererseits aber zumindest ein klein wenig nachvollziehbar. Schließlich ist das letzte Album der heimischen Rock’n’Roll-Grenzgänger bereits acht Jahre alt. Zwischenzeitlich, so heißt es, war man anderweitig beschäftigt, doch zum 20jährigen Bandjubiläum gibt es endlich wieder Nachschub. Auf „The Yeah, The Yeah And The Yeah“ konzentriert sich das ewige Duo Gwendolin und Mondomarc (aktuell durch Drummer Endai Hüdl unterstützt) nun wieder auf die Musik.

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Coldcut – Only Heaven

Englands Electro-Pioniere Coldcut melden sich nach fast einem Jahrzehnt Pause wieder aus dem Studio zurück. Die Ninja-Tune-Begründer und einstigen Förderer von Yazz oder Lisa Stansfield, denen sie in den späten 80ern durch Kollaborationen zu erster Aufmerksamkeit verhalfen, machten sich in jüngerer Vergangenheit rar. Ihr letztes Album „Sound Mirrors“ hat bereits zehn Jahre auf dem Buckel. Eine neue Platte soll nun in Arbeit sein, mit „Only Heaven“ steht bereits eine mächtige EP in den Startlöchern.

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Julian Nantes – The Youth The Love The Pain

Plötzlich Werbestar: Mit „Ride With Me“ von seinem zweiten Solo-Release „So Walk Slow“ landete der Salzburger Singer/Songwriter Julian Nantes in der TV-Werbung eines österreichischen Mobilfunkanbieters. Einige Auftritte und viele neue Erfahrungen später, veröffentlicht Nantes sein Album „The Youth The Love The Pain“. In acht neuen Songs versucht er sich nicht nur an nachdenklichen, sondern auch an durchaus lebhaften, energischen Sounds.

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Fai Baba – Sad And Horny

Fai Baba ist ein Mysterium. Der Künstler hat viele Namen, unter denen er sich und Schaffen präsentiert. Pläne hat der Schweizer sowieso immer, so auch für seinen neuesten Streich. Eigentlich wollte er gemeinsam mit einem Filmemacher den Soundtrack für einen Streifen zwischen Road Movie und Film Noir schreiben. Die Idee scheiterte zwar, die Inspiration blieb jedoch. Unterstützt von Zürichs stets beschäftigtem Drummer Domi Chansorn, steht nun „Sad And Horny“ in den Läden.

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The Growlers – City Club

Julian Casablancas ist ein umtriebiges Bürschchen. Neben The Strokes und diversen Nebenprojekten unterhält er auch ein eigenes Label, Cult Records. Dort stehen seit kurzem The Growlers unter Vertrag. In den USA als unermüdliche DIY-Touring-Band bekannt, ist das Quintett aus Kalifornien hierzulande bestenfalls ein Geheimtipp. Casablancas war so vom Sound der Growlers begeistert, dass er auf „City Club“ auch gleich sein Debüt als Produzent gibt.

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Sløtface – Empire Records

Während manche ein X für ein U vormachen, verwandeln andere ein U in ein Ø. Sløtface begründen ihre Namensänderung mit Zensur durch soziale Medien. Ihrem Faible für zackige Gitarren und Pop-Hooks tat dies jedoch keinen Abbruch. Mit der bereits zweiten EP in diesem Jahr kündigen die Norweger ein erstes Album für 2017 an. Ob die vier neuen Tracks von „Empire Records“ darauf Platz finden werden, muss sich erst zeigen.

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DAWA – (r) e a c h

Mit dem Song Contest hat es für DAWA zwar nicht geklappt, ihr Album „Psithurisma“ gestaltete sich dennoch sympathisch. Der besinnliche und doch fordernde Folk der Österreicher verband und verbindet Indie-Flair mit Mainstream-Kompatibiltät und blieb dabei stets unterhaltsam. Für „(r) e a c h“ verdichtet die Band ihren Sound nun weiter. E-Bass und zusätzliche Percussion sowie live eingespielte Studio-Aufnahmen verleihen mehr – höchst willkommene – Intensität.

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Anders Enda Barnet – I Was Quiet

Anders Göransson tourt regelmäßig um die Welt. Der schwedische Singer/Songwriter durfte unter anderem bereits Kristoffer And The Harbour und Daniel Johnston begleiten. Grund genug, die gesammelten Erfahrungen in ein Soloprojekt zu stecken. Als Anders Erna Barnet verarbeitet er Themen aus dem Alltag und vermengt diese mit melodischen Indie-Songs, welche den Bogen von den 80ern bis heute spannen. Bei „I Was Quiet“ ist das Präteritum Programm.

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