Das hört die Redaktion… Vol. 4

Die neuesten Geheimtipps der beatblogger.de-Redaktion, wie immer kurz und knackig für euch zusammengestellt. Diesmal mit Medina, Them Crooked Vultures, Dash Berlin und Katatonia!

Marcus Becker
Medina – You And I

“Kun For Mig” der dänischen Sängerin Medina ist in ihrer Heimat bereits jetzt “Song des Jahres 2009”, war ganze sechs Wochen auf Platz 1. Nun erscheint die Nummer international als “You And I” und wird angereichert durch hochkarätige Mixe von Dash Berlin, Deadmau5 und Spencer & Hill. Letztere zaubern zwischen die wunderbaren, aber auch nachdenklichen Vocals gnadenlose Electro-Beats und verwandeln den Titel zum absoluten Floorfiller. Mal sehen, ob es auch in Rest-Europa zum Hit reicht.
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Walter Kraus
Them Crooked Vultures – Gunman

Drei Namen, die keiner näheren Vorstellung bedürfen: Josh Homme, John Paul Jones, Dave Grohl. Oder: Was zum Henker ist eine Supergroup? Them Crooked Vultures liefern psychedelischen, verdrogten, jamreichen und doch so hypnotisch-eingängigen Rock der klassischen Sorte. „Gunman“ lädt zum Gummitwist. Jones‘ Keyboard scheint sich lasziv um eine Stange zu schlängeln, während Grohl stoisch den Takt vorgibt. Und Homme? Lässt seine Gitarre singen. Die Grafschaft Kent bringt sexy back.
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Andreas Krogull
Dash Berlin feat. Secede & Sarah Howells – Believe In You

Gerade erst kam Dash Berlins Debütalbum “The New Daylight” auf den Markt. Ein besonderes Schmankerl hat man sich jedoch für den digitalen Release aufgehoben: den exklusiven Bonustrack “Believe In You”, der nun zum heimlichen Star des Albums avanciert. Anders als bei ihren Trance-Hymnen der Marke “Till The Sky Falls Down” überraschen Dash Berlin hier mit relaxten Downtempo-Beats, verträumten Synthis und der sehnsuchtsvollen Stimme von Sarah Howells. Viel zu gut, um unterzugehen!
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Thorsten Spraul
Katatonia – Forsaker

Die Tage werden dunkler, wir sind mitten in der alljährlichen Herbstschwere. Höchste Zeit also für ein neues Album von Katatonia, den Doom- und Dark-Rock-Helden aus Schweden. Tonnenschwere Riffwände, herzzerreißende Melancholie und ein unnach-ahmliches Gespür für zerbrechliche Melodien zeichnen “Forsaker” aus, den Opener aus “Night Is The New Day”. Ein Track, der direkt an den Vorgänger “The Great Cold Distance” und vom Härtegrad wohl der intensivste des Albums ist. Reinhören!
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