Das hört die Redaktion… Vol. 25

Die neuesten Geheimtipps der beatblogger.de-Redaktion, wie immer kurz und knackig für euch zusammengestellt. Diesmal mit Laidback Luke, Ben Folds/Nick Hornby, Mike Nichol feat. Elles de Graaf, Chiodos und Neaera!

Marcus Becker
Laidback Luke feat. Jonathan Mendelsohn – Till Tonight (Ferry Corsten Fix)
Die Original Version von Laidback Lukes „Till Tonight“ klingt irgendwie poppig, lahm und teilweise unpassend überladen. In den Remixen macht die Nummer dann aber Sinn. Vor allem der sogenannte „Ferry Corsten Fix“ macht Spaß. Hier vermischen die beiden Holländer den schwedischen House-Sound mit progessivem Trance und der tolle „Open up your arms“-Refrain von Jonathan Mendelsohn kommt so richtig zur Geltung. Wie gut, dass es solche Remixe gibt!
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Walter Kraus
Ben Folds / Nick Hornby – Saskia Hamilton

Musik und Literatur hängen eng zusammen – Nick Hornby kann davon zwar kein Lied singen, wohl aber ein Buch schreiben. Seine Werke „High Fidelity“ und „31 Songs“ sind Eckpfeiler der Popliteratur. Für das Album „Lonely Avenue“ schrieb der Brite elf Songtexte, die von Ben Folds mit Stimme und Musik versehen worden. Besonders schön: „Saskia Hamilton“, eine rasende Liebeserklärung an die US-Dichtung. Hat man jemals zuvor in einem Popsong von Assonanzen, Plosiven und Daktylen gehört?
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Andreas Krogull
Mike Nichol feat. Elles de Graaf – So Far Away

Seit einer Dekade gehört Elles de Graaf („The Sound Of Goodbye“) nun schon zu den bekanntesten Sängerinnen der Trance-Szene. Auch nach einer fast zweijährigen Pause hat ihre Stimme nichts von ihrem Wiedererkennungswert verloren, wie „So Far Away“, ihr neuester Track mit Mike Nichol, beweist. Der Australier produzierte ein verspieltes Uplifting-Instrumental, dem Elles‘ Vocalperformance jedoch mit Leichtigkeit die Show stiehlt. Die typische Prise Dramatik im Refrain schafft es einfach immer wieder.
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Thorsten Spraul
Chiodos – Love Is A Cat From Hell

Post-Hardcore meets Alternative Rock meets Pop-Punk meets Emo. Willkommen in der Welt von Chiodos. „Love Is A Cat From Hell“ ist für mich das Highlight des Albums „Illuminaudio“. Die Band aus Michigan hat einen vielschichtigen Killersong geschrieben, der mehrere Durchgänge braucht, bis er sich voll entfaltet hat. Toll, wie der neue Fronter Brandon Bolmer mal growlt, um dann in eine perfekt intonierte Klarpassage zu wechseln. Der Song hat Härte, Tiefe, Melodie und Melancholie. Was will man mehr?
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Christian Nötel
Neaera – Heaven’s Descent

Der Aufstieg Neaeras setzt sich fort. Ihr Münsteraner Metalcore weckte und wahrte das nachweislich krachende Potential. Mit dem Fünfling „Forging The Eclipse“ forciert man mehr den melodischen Death Metal. Dessen erster Arschtritt donnert als „Heaven’s Descent“ heran – schreit, schwitzt und besticht durch satte Gitarrenarbeit. Aggressiv greifen fauchender und grunzender Gesang ineinander, während ein kompromissloser Sound durch seine Wucht und Spannung besticht. Die Jungs machen ihren Weg.
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Der Aufstieg Neaeras setzt sich fort. Ihr Münsteraner Metalcore weckte und wahrte das nachweislich krachende Potential. Mit dem Fünfling „Forging The Eclipse“ forciert man mehr den melodischen Death Metal. Dessen erster Arschtritt donnert als „Heaven’s Descent“ heran – schreit, schwitzt und besticht durch satte Gitarrenarbeit. Aggressiv greifen fauchender und grunzender Gesang ineinander, während ein kompromissloser Sound durch seine Wucht und Spannung besticht. Die Jungs machen ihren Weg.