Schlagwort: II

Kiasmos

Kiasmos – II

Ihr erstes Album nahmen sie großteils in zwei Wochen auf, für den Nachfolger brauchten sie ein Jahrzehnt: Kiasmos, das Duo um Komponist Ólafur Arnalds und Bloodgroup-Klangschmied Janus Rasmussen war in den letzten Jahren alles andere als untätig. Dennoch sollte es eine ganze Weile dauern, bis man ein frisches Rezept für die eigene elektronische Spielwiese mit Streichereinsatz fand. Beatesker und tanzbarer sollte der Zweitling werden, ohne dabei auf das emotionale Finetuning zu vergessen, aufbrandend und doch gekonnt minimalistisch. Letztlich ist „II“ all das, und doch so viel mehr.

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Graduating Life

Graduating Life – II

Ob das Universum etwas gegen Graduating Life hat? Zunächst überwarf sich Mastermind Bart Thompson während den Aufnahmen mit einem Freund, der sich ums Tracking kümmerte, dann wurde die erste Tour des ehemaligen Soloprojekts COVID-bedingt abgebrochen. Thompson berappelte sich, söhnte sich mit seinem Kumpel aus und befand letztlich, dass sich die Musik eigentlich schon lohnt. Aus diesem Kampf zurück zum Spaß am Songwriting entstand „II“, eine abermals herrlich vielfältige Platte zwischen Emo, Pop-Punk und Alternative Rock.

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LNZNDRF

LNZNDRF – II

So etwas wie Stress kennen LNZNDRF nicht, obwohl sie recht spontan arbeiten. Das Quartett um Mitglieder von The National, Beirut und Grizzly Bear traf sich bereits im September 2019 zu Jam-Sessions für ein zweites Album, die in der Folgezeit bearbeitet und in kurzweilige Form gebracht wurden. Bis zum Release sollte es aber dauern, nicht zuletzt aufgrund mehrerer Verschiebungen aus bekanntem Anlass. Diese widrigen Umstände konnten „II“ allerdings nichts anhaben, denn auch fast eineinhalb Jahre nach den ursprünglichen Sessions klingt die Platte voll und ganz im Hier und Jetzt verankert.

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A Mote Of Dust

A Mote Of Dust – II

Craig Beaton wandlungsfähig zu nennen, wäre wohl dezent untertrieben. Seit Mitte der 90er bereichert der Schotte die Musikszene – zuerst mit Ganger, dann mit Aereogramme und schließlich als Teil von The Unwinding Hours. Seit 2015 frönt er nun seinem Faible für klassisches Songwritertum. Einzig von Graeme Smillie am Klavier unterstützt, widmet sich A Mote Of Dust persönlichen Themen und der Fragilität des Moments. „II“ ist, wenig überraschend, nun das zweite Studioalbum und zugleich Beatons vermutlicher Schwanengesang.

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Go March – II

Mogwai meets Kraftwerk – diese spannende Umschreibung war vor drei Jahren in der Fachpresse zu hören, als Go March ihr Debütalbum vorstellten. Die Band aus dem belgischen Antwerpen versteht sich auf Post-Math-Rock – progressive, vertrackte Strukturen mit deutlich elektronischem Einschlag. Mehrere Tourneen durch Europa und Asien mit echten Szenegrößen sollten folgen, begleitet von spektakulären Remixen. Nun meldet sich das Trio mit „II“ zurück und setzt auf bewährt entstellte Songstrukturen, die abermals geschickt mit sämtlichen Erwartungen brechen.

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The Devil And The Almighty Blues – II

Ihr erstes, selbstbetiteltes Album war vor knapp zwei Jahren eine kleine Sensation. The Devil And The Almighty Blues sind freilich nicht die erste – und keineswegs letzte – norwegische Band, die sich der zeitlosen, beseelten Mischung aus Blues und Stoner Rock verschrieben hat. Und doch ist kaum ein zweiter skandinavischer Act so heavy, finster und doch eingängig zugleich. Einige umjubelte Festival-Auftritte und intensive Songwriting-Sessions später, steht nun „II“ in den Startlöchern.

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LUH – Spiritual Songs For Lovers To Sing

Wu Lyf-Stimme Ellery Roberts und die niederländische Künstlerin Ebony Hoorn trafen sich 2013 in einem heruntergekommenen Wohnprojekt. Aus der Freundschaft wurde schnell eine Liebesbeziehung. Beide leben nun nicht nur gemeinsam in Amsterdam, sie machen auch Musik zusammen. LUH (Lost Under Heaven) verstehen sich als audiovisuelles Projekt zweier Liebenden, die nach unorthodoxen, künsterlisch stilisierten Kleinreleases nun ihr Debütalbum „Spiritual Songs For Lovers To Sing“ (nomen est omen) aufgenommen haben.

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Metz – II

Nach dem Urknall will nun nachgelegt werden: Mit ihrem eponymen Debütalbum gelang Metz im Herbst 2012 eine Punktlandung. Eine unwahrscheinlich laute, intensive halbe Stunde voller Lärm führte zu einer Fülle an Live-Gigs und Konzerttouren für das Trio aus Toronto. Nach knapp zwei Jahren auf Tour schlossen sich Metz monatelang im Proberaum ein, um einen ähnlich intensiven Nachfolger zu zimmern. Schlicht „II“ betitelt, werden abermals keine Gefangenen genommen.

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Spidergawd – II

Kaum angekommen, sind Spidergawd erneut am Start, und das als ausgewiesene Urgewalt. Das eponyme Debütalbum zeigte vergangenes Frühjahr, dass es sich hier um viel mehr als ein bloßes Motorpsycho-Nebenprojekt handelt. Für ein wenig Evolution ist auf „II“ nun gesorgt. Ein ellenlanger Jam fehlt, Überlänge gibt es kaum. Stattdessen setzen die Norweger vermehrt auf feinsten Classic Rock mit Blues-Einschlag, vergessen dabei aber zu keiner Zeit auf die obligatorische Prog-Note. Erhältlich ist auch diese Platte nur auf Vinyl mit beigelegter CD.

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Blackmail – II

So riskant es auch war, das Unterfangen ‚Sängerwechsel‘ glückte: Blackmail schwimmen mit Mathias Reetz wieder obenauf und durften sich, natürlich vollkommen verdient, über gute Kritiken zum ersten gemeinsamen Album „Anima Now!“ freuen. Um einiges eingängiger und zugänglicher war die Platte, britisch geprägt, ohne jedoch auf die Band-Trademarks zu vergessen. Diesen Weg gehen die vier Koblenzer unbeirrt weiter. „II“, ihr achtes Studioalbum (und das zweite der neuen Ära, wie der Titel signialisiert), ist ihr bislang vielleicht vielschichtigstes Werk, das wie eine Zeitreise durch die Historie der Rockmusik anmutet.

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