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Sorry – Anywhere But Here

Der Ton im frischen, unschuldigen London ihres ersten Albums ist deutlich rauer geworden: „925“ war ein mehr als gelungener Einstand für Sorry, die sich ihrem eklektischen Mix aus Alternative, Pop, Soul und Electro vor allem von synthetischer Seite näherten. Nun, da sich die sprichwörtlichen Wolken verfinstert haben, reflektiert auch der Sound die deutlich bedrückendere Szenerie. So bemüht sich „Anywhere But Here“ um organische Live-Qualitäten, um neue Direktheit und um eine gewisse Melancholie, beeinflusst von einer Welt, die zwar nahezu gleich aussieht, sich aber irgendwie anders anfühlt.

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beabadoobee

beabadoobee – Fake It Flowers

Mit ihren DIY-Songs aus dem Schlafzimmer trifft Vokal-Sammlerin beabadoobee den Puls der Zeit. Bea Kristi ist erst 20 Jahre alt, sammelt aktuell Newcomer-Auszeichnungen wie andere Panini-Aufkleber und konnte als Support von The 1975 zuletzt sogar bereits auf der ganz großen Stadionbühne spielen. Nach zwei EPs präsentiert die Britin nun ihr Debütalbum. „Fake It Flowers“ bietet einen (falschen?) Strauß kleiner Indie Pop/Rock-Perlen, welche die erstaunliche Frühform und sämtliche Vorschusslorbeeren ganz entspannt bestätigen.

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Sorry

Sorry – 925

Seit ein paar Jahren tummeln sich Sorry vornehmlich durch die Londoner Underground-Szene sowie in den „Must-Watch“-Spalten diverser Blogs und Musikmagazine. Die junge Band um Asha Lorenz und Louis O’Bryen – man ist seit der Kindheit befreundet – wirft die verschiedensten Sounds und Einflüsse in einen großen Mixer und streut selbstbewusstes Understatement bei. Ihre bisherigen Kleinformate und Mixtapes wurden verdient abgefeiert, auf dem Debütalbum „925“ finden Indie, Alternative, Pop, Soul und Electro nun unverschämt gut zusammen.

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Animal House – Sorry

Was machen vier Australier in England? Natürlich eine Band gründen und langsam aber sicher zu Indie-Darlings aufsteigen. Animal House sind mittlerweile nach Brighton umgezogen, was nicht unbedingt einfach war – drei der vier Musiker mussten zwischendurch wieder ausreisen, bevor sie schließlich zu „Exceptional Talent Migrants“ erklärt wurden. Musikalisch bewegt sich der Sound der britischen Aussies irgendwo zwischen den transatlantischen Retro-Klängen um den Jahrtausendwechsel und 30 Jahre Britpop. Die erste EP „Sorry“ wirbelt schon mal ordentlich Staub auf.

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Guns N‘ Roses – Chinese Democracy

Der längste Treppenwitz der Musikgeschichte findet ein Ende. Worüber sollen Journalisten noch scherzen, wenn Axl Rose sein Egomanen-Unternehmen Guns N‘ Roses nun tatsächlich in die Läden bringt? Nach 14 Jahren Entstehungszeit, Aufnahmekosten im zweistelligen Millionen-Dollar-Bereich, sowie zahlreichen verschlissenen Studios und Musikern erscheint „Chinese Democracy“ doch. Dr. Pepper wird fluchen, die Musikwelt hingegen wird sich spalten.

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