Schlagwort: Southern Rock

Orango

Orango – Mohican

Globale Ereignisse legten Orango komplett lahm. Eigentlich hatte man bereits Material für drei weitere Alben geschrieben, konnte sich aber nicht treffen. Zudem fiel der Re-Release von „Battles“ mit dem Lockdown zusammen, sodass aus der erhofften Tour nichts wurde. Als man sich doch wieder im Proberaum fand, floss der norwegische Southern Rock. Sogar für Soloplatten vorgesehenes Material wurde umgearbeitet, einfach um wieder frisch durchstarten zu können. Diese schwere Zeit hört man „Mohican“ zu keiner Zeit an und erhält stattdessen Orango in gewohnt starker Form.

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Goodbye June

Goodbye June – See Where The Night Goes

Verstärker raufdrehen und durchstarten: Nach zwei miesen Jahren wollen Goodbye June endlich wieder feiern, und wer kann es ihnen verübeln? Neben der Pandemie sorgte der verheerende Nashville-Tornado im Jahr 2020 für den Drang, sich endlich aus dem Tief zu befreien. War „Community Inn“ bereits ein mächtiges Rock-Statement, so drückt das US-Trio nun so richtig auf die Tube. „See Where The Night Goes“ stürzt sich kopfüber in eine wilde Nacht und lässt sich treiben. Bluesiger Hard Rock mit Southern-Einflüssen bleibt das kraftvolle Steckenpferd der drei Cousins.

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The Steel Woods

The Steel Woods – All Of Your Stones

Am 16. Januar 2021 verstarb Gitarrist und Songwriter Jason „Rowdy“ Cope aus ungeklärter Ursache im Schlaf, er wurde nur 42 Jahre alt. Seine Band The Steel Woods entschloss sich, in Abstimmung mit Copes Familie, weiterzumachen und das gemeinsam erarbeitete Album zu veröffentlichen. „All Of Your Stones“ zeigt eine Band, die stets Negatives in Positives umzuwandeln versuchte, und mit ihrem Mix aus Country, Americana, Southern Rock und Blues für Großes bestimmt war. Und nun vielleicht endlich genau das erreicht.

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Will Hoge

Will Hoge – Tiny Little Movies

Seit zwei Jahrzehnten ist Will Hoge so etwas wie das gute Gewissen des amerikanischen Heartland-Rock. Der mittlerweile 47jährige aus Nashville arbeitete sich über kleine Club-Bühnen bis zu einem kurzzeitigen Majordeal hoch, trat mit so unterschiedlichen Künstlern wie Midnight Oil, Jason Isbell, Social Distortion und Shinedown auf, und veröffentlichte starke Platten in beeindruckender Geschwindigkeit. „Tiny Little Movies“ ist bereits sein zwölftes Werk und bemüht sich, im Vergleich zum politischen, sozialkritischen Vorgänger „My American Dream“, um den Blick nach innen.

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Laura Cox

Laura Cox – Burning Bright

Natürlich könnte man über Frauen an der Gitarre sprechen, über die nach wie vor bestenfalls stiefmütterliche Repräsentation in der Rockmusik und über Schönheitsideale, die an allen Ecken und Enden das Gespräch dominieren. Laura Cox lässt jedoch die Musik für sich sprechen, und das ist die richtige Herangehensweise. Ihr Debütalbum „Hard Blues Shot“ knackte in Frankreich die 10.000er Marke, ihr überaus erfolgreicher YouTube-Kanal kann über 90 Millionen Views aufweisen. Nun startet die Gitarristin und Sängerin ein weiteres Mal durch. Auf „Burning Bright“ packt sie abermals ordentlich Blues, Southern und Hard Rock in den leidenschaftlich groovenden Mixer.

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Goodbye June

Goodbye June – Community Inn

Nach dem Major-Ausflug ist vor dem Major-Ausflug: Goodbye June durften ihre erste Platte über einen Industriegiganten veröffentlichen. Der bluesige Hard-Rock-Sound mit Southern-Einflüssen ließ „Magic Valley“ herrlich abgehangen leuchten, nur geht es jedoch gen neue Ufer. Dass die drei Herren aus Nashville gut mit Greta Van Fleet befreundet sind und diese auch schon auf Tour begleiten durften, hört man ihrem Sound an. Ein wenig Rival Sons und Lynyrd Skynyrd spielt auch mit, fertig ist der alles andere als schwere Zweitling „Community Inn“.

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Mac Powell And The Family Reunion

Mac Powell And The Family Reunion – Back Again

Bruce Springsteen, Tom Petty – großartige Musiker mit starken Bands im Rücken. Mac Powell verfolgt eine ähnliche Vision. Der ehemalige Frontmann der kürzlich aufgelösten Christian-Rock-Band Third Day – sieben Millionen verkaufte Platten in den USA – widmet sich gemeinsam mit seiner Family Reunion der Musik seiner Eltern. Southern Rock, Country, MOR und Singer/Songwriter treffen auf charmante Weise zusammen, der Titel „Back Again“ ist durchaus programmatisch zu verstehen.

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Orango – Evergreens

Orango spielen sich abermals in einen Rausch. Das norwegische Trio veröffenlicht neues Material in kurzer Abfolge und weiß immer wieder zu überraschen. „Evergreens“ markiert überhaupt den Aufbruch in eine neue Ära. Südstaaten-Klänge bleiben wichtiger Eckpfeiler des Sounds, werden nun aber auf deutlich trockenere Hard-Rock- und Blues-Arrangements heruntergebrochen. Außerdem halten deutlich proggigere Elemente Einzug.

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Woodland – Go Nowhere

Langsam aber sicher dringt Trondheims Rock-Underground in den Rest Europas vor und demonstriert die Kreativität der Szene rund um Motorpsycho und Spidergawd. Neuestes Beispiel sind Woodland, die sich hörbar vom amerikanischen Delta-Blues beeinflussen ließen, diesem Sound jedoch eine dicke Rock-Schlagseite verpassten. Jack White trifft auf Robert Johnson trifft auf Seasick Steve – bevor es auf gemeinsame Tour mit Spidergawd geht, erscheint nun erst einmal „Go Nowhere“.

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Orango – The Mules Of Nana

Bei den norwegischen Südstaaten-Fetischsten Orango geht es aktuell schnell: Keine 21 Monate nach „Battles“ steht bereits ein Nachfolger in den Läden, der Blues- und Southern-Fans vereint, dabei aber auch das nötige Händchen für Soul und Folk mitbringt. Für „The Mules Of Nana“ packt das Trio zehn neue, leicht verträumte Songs aus, die mit ihren Harmonien die goldenen 60s und 70s amerikanischer Rockmusik heraufbeschwören.

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