Schlagwort: Tricky

Nneka – My Fairy Tales

Das weltweit bekannte und vielfach gesamplete „Heartbeat“ mag zwar eine andere Sprache sprechen, doch Nneka ist mehr als „bloß“ Musik. In den dreieinhalb Jahren seit der Veröffentlichung ihres letzten Albums „Soul Is Heavy“ war die 33jährige kreuz und quer über den Globus unterwegs – musikalisch wie karikativ. Zu den Highlights zählen ebenso ein Auftritt im legendären New Yorker Apollo Theater sowie ein Jury-Platz bei „Nigerian Idol“ wie auch Arbeiten mit verschiedenen, vornehmlich in Afrika operierenden Wohltätigkeitsorganisationen. Nnekas erste Independent-Platte „My Fairy Tales“ wurde hörbar von letzterem Faktor beeinflusst.

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Tricky feat. Nneka – Nothing Matters

Die Qualität mag zwar gestimmt haben, doch der letzte durchschlagende Erfolg des TripHop-Veteranen Tricky ist bereits geraume Zeit her. Kommerziell wollten seine letzten Alben nicht so recht zünden. Das Ergebnis: eigenes Label, eigener Kopf. Reinreden lässt sich der Brite erst recht nicht. „False Idols“, gleichzeitig der Name seiner Plattenfirma und seines neuen, zehnten Albums, reduziert die Anzahl der Kollaborateure und der prominenten Namen auf ein Minimum. Mit dem Fokus auf das Wesentliche fühlt man sich an den durchschlagenden Erfolg der 90er erinnert. Die Stimme der Single „Nothing Matters“ ist zumindest in Deutschland bestens bekannt.

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Seasfire – Heartbeat

2011 sollte laut BBC das Jahr des Post-Dubstep werden, im Speziellen durch James Blake und Jamie Woon beflügelt. Die Nachwehen sind im Fall von Seasfire, ein Quartett aus dem britischen Bristol, noch zu spüren. Angelehnt an ein Kommando, das Feuer bzw. den Beschuss in einer Gefechtssituation einzustellen, entdecken die Briten Hoffnungslosigkeit, Unruhe und Unwohlsein auf ihren bislang nur digital erhältlichen Songs. Eine erste EP soll noch in diesem Jahr folgen, von einem Album ist noch gar keine Rede. Bis es dazu kommt, bietet die Single „Heartbeat“ Durchhalteparolen, die eigentlich keine sind.

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Grace Jones – Hurricane

Bevor Hallowe’en nach Europa gekommen ist, durften wir uns über Grace Jones gruseln. Ihr Tomboy-haftes Auftreten, ihre maschinelle Stilistik und die tiefe, beinahe gutturale Stimme machten „Slave To The Rhythm“ und „Pull Up To The Bumper“ zwar zu Welthits, haben aber auch den Sexualtrieb so manchen Teenagers bis heute nachhaltig beeinflusst. Mit aktuellen Nacktfotos schindet die 60jährige auch heute noch „Eindruck“. Unbestritten ist jedoch die musikalische Finesse der Jamaikanerin, die mit „Hurricane“ nach 19 Jahren Abstinenz ein neues Album veröffentlicht.

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