Kategorie: Pop

Nordic Sad

Nordic Sad – Unity

Zeitweise wirkte es so, als hätte jemand etwas gegen den sich anbahnenden Erfolg von Nordic Sad. Die bisherigen Aufnahmen des 2019 gegründeten Sextetts aus dem hohen Norden waren von Pech begleitet, schienen verflucht zu sein. Zwischen einem geplünderten Studio, verbrannten Festplatten und einer Pandemie, die bei einem Mitglied besonders schwerwiegende gesundheitliche Auswirkungen hatte, mussten sich die Schweden erst in ihre Karriere hineinkämpfen. Nach einer verdient abgefeierten Single liegt nun die erste, betont düstere und unbequeme EP vor: „Unity“.

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FredAtLast

FredAtLast – Banner Of A Lost Belief

1996 rief Fredrik Wallin gemeinsam mit seinen Schulfreund*innen Yukimi Nagano und Erik Bodin eine erste Band ins Leben, Little Dragon. Was als Jam-Session nach Unterrichtsende gedacht war, hat tatsächlich bis heute Bestand. Wallin sammelte im Laufe der Zeit jedoch alle möglichen eigenen Ideen für ein Solowerk, überwiegend zuhause in Improvisationssitzungen erdacht und in einer alten, angemieteten Holzwerkstatt geschrieben. Fünf Jahre ließ er sich dafür Zeit, nun bemüht er unter dem Pseudonym FredAtLast erstmals eigene Wege. Die EP „Banner Of A Lost Belief“ konzentriert sich auf einfühlsame Songs, die möglichst weit weg von Little Dragon entfernt sein sollten.

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Schorl3

Schorl3 – Sprudelpop

Spritzig, erfrischend, Schorl3: Wortspiele sind bei diesem Bandnamen, der natürlich selbst ein solches ist, vorprogrammiert. Die drei Hamburger gibt’s erst seit vergangenem Jahr, seither erschienen gleich mehrere tolle Singles. Für die beiden Produzenten Hans & Hans und Singer/Songwriter LMO geht es um ein komplett eigenes Ding, dass sich sowohl von gängigem Indie Pop als auch von Mainstream-Ansätzen abgrenzt. So halten Funk, RnB und etwas Disco Einzug in den bekömmlichen, zumeist überaus tanzbaren Mix. Die bisherigen Releases und ein wenig neues Material finden nun auf der EP „Sprudelpop“ – zugleich Überschrift für den Schorl3-Sound – zusammen.

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Surma

Surma – Surma

Surma ist einer der interessantesten portugiesischen Musikexporte der letzten Jahre. Die 23-jährige One-Woman-Band, wohl am ehesten mit Zola Jesus oder Austra vergleichbar, umgibt sich bevorzugt mit einer Pluralität an Instrumenten und mischt verschiedenste Stilrichtungen wild durcheinander. Ihr Debütalbum „Antwerpen“ spielte mit Indie, Electronica, Jazz, Pop, Rock und Ambient, um nur einige Ansätze zu nennen. Parallel zu ihren ersten Asien-Konzerten veröffentlicht sie nun eine brandneue EP, schlicht „Surma“ betitelt.

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Villagers

Villagers – The Sunday Walker EP

Selten landet jeder für ein Album geschriebener Song auch tatsächlich auf dem fertigen Longplayer. Ausschussware ist Alltag, wird gerne als B-Seite oder Bonus-Material verbraten, verschimmelt vielleicht sogar komplett im Archiv. Nach den Aufnahmen zu „The Art Of Pretending To Swim“ blieb Conor O’Brien auf vier Villagers-Tracks sitzen, welche ihre eigene Geschichte zwischen Verlust, Erkenntnis, Empathie und Isolierung erzählten. Etwas über ein Jahr später sind diese nun als „The Sunday Walker EP“ erhältlich.

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dodie – Human

Mit mehreren Millionen Subscribern und Spotify-Streams sowie einer EP in den britischen Top 10 gilt Dodie Clark nicht umsonst als eine der größten Pop-Hoffnungen der letzten Jahre. Die 23jährige aus Enfield, London versteht sich als Singer/Songwriterin mit einem Ohr für gute Melodien und einem Sinn für Handgemachtes. Was einst mit Cover-Versionen auf YouTube begann, schlägt längst Wurzeln in eigenem Material. „Human“ ist bereits ihre dritte EP.

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Mocky – How To Hit What And How Hard (The Moxtape Vol. IV)

Wenn er nicht gerade das neue Album von Feist produziert oder Songs für Kelela schreibt, ist Tausendsassa Mocky mit seiner eigenen Musikkarriere beschäftigt. Zuletzt baute der Kanadier sein Studio in Los Angeles großflächig aus. Für erste Testaufnahmen hielt das Schlagzeug her. Verschiedene Positionierungen und Schlagstärken legten schließlich den Grundstein für die entsprechend betitelte EP „How To Hit What And How Hard“, zugleich der vierte Teil von Mockys Moxtape-Reihe.

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lilla – Leaving Isolation

Drei Newcomer aus Tirol drücken der verträumten Pop-Szene Österreichs aktuell ihren Stempel auf. 2015 als Duo gegründet, bemühen die mittlerweile um einen Schlagzeuger erweiterten lilla das charmante ‚Dream‘-Präfix mit einem kurzweiligen Mix aus feinsinniger Elektronik, forderndem Gesang und mystisch-emotionalem Touch. Die erste EP „Leaving Isolation“ ist ab sofort digital sowie, direkt bei der Band, als CD erhältlich.

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Solarrio – Solarrio

15 Jahre als Songwriter, Produzent und Live-Musiker – jetzt wagt David Barenbolm, Sohn eines argentinischen Pianisten/Dirigenten und einer russisischen Pianistin, den Schritt ins Rampenlicht. Als Solarrio widmet er sich einer Mischung aus Synthi-Pop, House und Electro- bzw. Rap-Beats. Schlicht „Solarrio“ betitelt, begibt sich seine EP auf eine 20minütige Suche nach Sinn, Identität, Hits und Retro-Cleverness, die schon mal an Granden aus den 80er Jahren erinnert.

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Declan McKenna – Isombard

Gerade erst 18 Jahre alt geworden, blickt der Brite Declan McKenna wohl dem spannendsten Jahr seiner noch jungen Karriere entgegen. Bereits seit geraumer Zeit schreibt der Teenager hochgradig intelligente und sozialkritische Songs, darunter „Brazil“, eine kritische Auseinandersetzung mit der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 zwischen Unruhen und sozialer Ungerechtigkeit. Nun steht er auf der BBC-Longlist für die illustre „Sound of 2017“-Auswahl. Grund genug, auf seine aktuelle Single „Isombard“ zu blicken.

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