Monat: April 2015

Andreya Triana – Giants

Aktuell ist Andreya Triana eine besonders gefragte Kooperationspartnerin, sang zuletzt für Flying Lotus, Bonobo und Lapalux. Ganz nebenbei findet die junge Londonerin auch Zeit ihre Solokarriere voranzutreiben. Hinter dem zweiten Studioalbum „Giants“ steckt Matt Hales, der auch schon Lianne La Havas und Paloma Faith produzierte – zwei Künstlerinnen, in deren Dunstkreis sich Triana durchaus demnächst wiederfinden könnte.

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Timeshares – Already Dead

Hemdärmel hochkrempeln und losrocken: Wären die Foo Fighters eine Country-affine Punk-Band, würden sie sich Timeshares nennen. Das Quartett aus Suffern, New York versteht sich auf verschwitzten Flanell-Punk mit dezenter Whiskey-Fahne und hymnischen Singalongs, der schon mal an jüngere Against Me!, The Gaslight Anthem oder Arliss Nancy erinnert. Vier Jahre nach ihrem Debütalbum erscheint nun endlich der Nachfolger „Already Dead“.

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White Arrows – In Bardo

Seine ersten musikalischen Gehversuche unternahm Sänger und Gitarrist Mickey Church auf einem batteriebetriebenen Keyboard. Über Freunde gelangte der Track bis zu verschiedenen Plattenfirmen, deren Angebote der junge Mann aus Los Angeles jedoch ausschlug, um zunächst die Schule abzuschließen. 2012 erschien schließlich das Debütalbum seiner Band White Arrows, die seither zum Festival-Dauergast wurde und unter anderem das Coachellla beehren durfte. „In Bardo“ ist nun das große Follow-Up-Werk.

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Orango – Battles

Obwohl Orango bereits seit 2004 Platten veröffentlichen, schafften es die Norweger bislang kaum über die Landesgrenzen hinaus. Woran das liegt, kann sich Sänger und Gitarrist Helge Bredeli Kanck selbst nicht so recht erklären. Mit dem sechsten Studioalbum „Battles“ soll sich das nun ändern, denn das Trio trägt seine Interpretation des guten, alten Southern Rock mit einer kräftigen Portion Soul und Blues endlich in die Welt hinaus.

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Leo Hört Rauschen. – Modern Modern

Post Punk war immer schon integraler Teil des Schaffens von Leo Hört Rauschen. 2011 gegründet, war die im Folgejahr erschienene erste EP „100 Jahre Freizeit“ insgesamt aber deutlich poppiger ausgelegt, vermehrt im Indie-Sektor beheimatet. Neben zwei Besetzungswechsel waren es vor allem die Arbeiten an der ZDF Kultur-Theaterproduktion „Radikal Büchner“ im kühlen, nackten Dessauer Bauhaus, die den Sound des Debütalbums „Modern Modern“ Richtung Karies und, nomen est omen, Bauhaus rücken ließ.

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Takaakira „Taka“ Goto – Classical Punk And Echoes Under The Beauty

2003 nahm Takaakira „Taka“ Goto, Gitarrist und Hauptsongwriter der japanischen Instrumental-Rock-Weltmacht Mono, Songs für sein Soloalbum auf, stellte diese aber nie fertig. Für den Komponisten waren diese zu weit vom Schaffen seiner Band entfernt. Nun entdeckte Goto die Tracks wieder, remasterte sie ein wenig und veröffentlicht das rohe Material zwischen Neoklassik, Ambient und Post Rock unter dem ominösen Banner „Classical Punk And Echoes Under The Beauty“.

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Young Fathers – White Men Are Black Men Too

Und plötzlich waren Young Fathers Mercury Prize-Gewinner. Nicht etwa Damon Albarn, nicht der Bombay Bicycle Club, nicht Anna Calvi, sondern das unkonventionelle HipHop-Trio aus Schottland, für das Rap nur ein ungefährer Anhaltspunkt ist. Verstecken wollen sie sich vor ihrem Erfolg nicht, ganz im Gegenteil: Die Arbeiten an „White Men Are Black Men Too“ fanden halböffentlich an unterschiedlichen Locations statt. Der eifrig diskutierte Titel ist aber bestenfalls auf den ersten Blick ein Aufreger.

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Apocalyptica – Shadowmaker

Nach der Veröffentlichung von „7th Symphony“ nahmen sich Apocalyptica erst einmal eine längere Auszeit, darunter ein ganzes Jahr, in dem kein einziger Song geschrieben wurde. Nach den zwischenzeitlichen Arbeiten am Live-Spektakel „Wagner Reloaded“ mit Orchester ging es dann schnell. Für das achte Studioalbum „Shadowmaker“ integrieren die Finnen ein neues Mitglied auf Zeit und präsentieren ihre erste Platte mit fixem Sänger.

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Lapalux – Lustmore

Einem höchst interessanten Thema widmet sich der britische Knöpfchendreher Lapalux auf seinem zweiten Album. „Lustmore“ basiert lose auuf dem Konzept der Hypnagogie, jener Zwischenbewusstseinsebene zwischen Schlaf und Wachzustand, auf der Pseudohalluzinationen erlebt werden können. ‚Pseudo‘ ist an dieser Platte jedoch nichts: Lapalux ist bei Brainfeeder gut untergekommen mit seiner Mischung aus Electronica und IDM, die gelegentlich bei HipHop, RnB und TripHop herumgräbt.

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Karin Park – Apocalypse Pop

Karin Park möchte eine neue Ära einläuten und veröffentlicht ihr nach eigenen Angaben vermutlich letztes Pop-Album. Die groß gewachsene Schwedin ist freilich über sämtliche Genre-Zweifel erhaben, wildert gerne in elektronischen Gefilden und zieht auch schon mal durchaus rockige Saiten auf. „Apocalypse Pop“ läutet nun den möglichen Untergang eines Genres ein und macht, ganz nebenbei, als große Electro-Pop-Platte so einiges her.

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