Schlagwort: Classic Rock

Color Green

Color Green – Fool’s Parade

Ob Bühne oder Proberaum, wenn Color Green gemeinsam Musik machen, dann wagen sie stets einen Schritt ins Ungewisse. Wohin sich die einzelnen Songs und Jams entwickeln werden, ist für das Quartett aus Los Angeles häufig eine Überraschung. Genau diesen spontanen, luftigen und konkreten Charakter wollen sie auf ihrem zweiten Album, dem ersten für die neue Heimat New West Records, entsprechend einfangen. „Fool’s Parade“ wandelt ein weiteres Mal tiefenentspannt zwischen den Welten, inspiriert von Folk, Rock, Psychedelic und etwas Americana.

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L.A. Edwards

L.A. Edwards – Pie Town

Die musikalische Weiterentwicklung von L.A. Edwards setzt sich fort. Nach Hauptsongwriter und Sänger Luke Edwards benannt, widmet sich die Formation um die drei Edwards-Brüder einem klassischen und zugleich fluffigen Rock-Sound, der sonnige und folkige Töne ebenso schätzt wie Americana, Heartland und Alternative. Nur eineinhalb Jahre nach „Out Of The Heart Of Darkness“ präsentiert die Formation aus Kalifornien bereits ihr neues, viertes Studioalbum, das mit einem Schnellschuss glücklicherweise herzlich wenig zu tun hat. Viel mehr symbolisiert „Pie Town“ die fortschreitende musikalische Öffnung der US-Amerikaner.

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Liam Gallagher John Squire

Liam Gallagher John Squire – Liam Gallagher John Squire

Unerwartet und irgendwie doch mehr als logisch, so lässt sich die Zusammenarbeit von Liam Gallagher (Oasis, Beady Eye) und John Squire (The Stone Roses) auf den Punkt bringen. Die beiden Rock-Legenden aus Manchester bringen den Sound ihrer aktuellen und ehemaligen Bands zu einem großen Ganzen zusammen, klassisch, gerne mal psychedelisch, konsequent den Zeitgeist ignorierend. Bevor es auf Tour geht, landet ein erstes Album, schlicht „Liam Gallagher John Squire“ betitelt. Zu hören gibt es exakt das, was man sich von den beiden Veteranen erwarten darf.

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Corey Taylor

Corey Taylor – CMF2

Corey Taylor ist offenkundig noch lange nicht ausgelastet und beackert schon wieder seine Solo-Spielwiese. Bereits auf dem Einstand „CMFT“ kam alles zusammen, was bei Slipknot und Stone Sour nicht so recht passte, begleitet von Ideen, die seit Jahren und Jahrzehnten darauf warteten, umgesetzt zu werden. Der US-Radio- und Streaming-Erfolg gab ihm Recht, die erste Tour war entsprechend umjubelt und gefeiert. Mehr davon findet sich nun auf „CMF2“, das nach eigenen Angaben zumindest textlich eine Spur düsterer ausfällt, zugleich musikalisch erneut richtig viel wagt und damit gewinnt.

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Jason Isbell And The 400 Unit

Jason Isbell And The 400 Unit – Weathervanes

Kommt Zeit, kommt Weisheit, befindet Jason Isbell, und richtet auf der neuesten gemeinsamen Platte mit seiner Band The 400 Unit den Blick zugleich nach innen und nach außen. Es geht um das Leben im Erwachsenenalter, um das Erkennen, Setzen und Respektieren von Grenzen, um die Aufs und Abs des Alltags. Nachdem die letzten Alben – mit Ausnahme der spontanen Georgia-Tribute-Platte – durch die Bank in den amerikanischen Top 10 landeten, könnte sich diese Serie mit dem vielschichtigen „Weathervanes“ ganz locker fortsetzen.

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Ian Blurton's Future Now

Ian Blurton’s Future Now – Second Skin

Der kanadische Rock-Veteran Ian Blurton ist seit den 80ern wichtiger Teil der nordamerikanischen Musikszene, spielte unter anderem bei C’mon, Change Of Heart und Public Animal, und produzierte so illustre Acts wie The Weakerthans und Cursed. Nebenher macht er selbst Musik, zuletzt 2019 auf seiner ersten Soloplatte „Signals Through The Flames“. Für den Nachfolger holte sich Blurton eine Band um Mitglieder von Blue Rodeo und City And Colour ins Boot. Ian Blurton’s Future Now, so der Name des neuen Halb-Solo-Projektes, widmen sich auf „Second Skin“ der weitläufigen Rock-Geschichte der 70er Jahre.

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Holy Roller Baby

Holy Roller Baby – Frenzy

Man mag es ihren Songs nicht anhören, aber eigentlich halten sich Holy Roller Baby nicht gerade für cool. Und doch wollen die Texaner unbedingt lässige, abgehangene Rockmusik zocken. Glücklicherweise muss das kein Widerspruch in sich sein, und so zog es das US-Quartett mit dem verschwitzten, treibenden 70s-Sound vor geraumer Zeit sogar nach Großbritannien, um das Debütalbum aufzunehmen. Tatsächlich ist „Frenzy“ viel mehr als ’nur‘ eine Rockplatte und trägt den Soul tief in sich.

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Corey Taylor

Corey Taylor – CMFT

Revolutionäre Metal-Wutproben mit Slipknot, Hard-Rock-Chart-Topper mit Stone Sour, mehrere Bücher auf den Beststeller-Listen: Corey Taylor ist ein Tausendsassa. Neben seinen beiden gigantischen Bands und diversen Nebenschauplätzen nimmt der charismatische Sänger nun ein weiteres Projekt in Angriff, und zwar in kompletter Eigenregie. Taylor gibt’s nun auch als Solokünstler mit Songs, die teils bis in seine Jugend zurückreichen, sowie komplett neuem Material. Ob kerniger Rock, Punk oder HipHop, auf „CMFT“ kommt zusammen, was eigentlich schon lange zusammengehört.

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Jason Isbell And The 400 Unit

Jason Isbell And The 400 Unit – Reunions

Nach sechs Jahren bei den Drive-By Truckers war für Jason Isbell die Zeit gekommen, auf eigenen Füßen zu stehen. Der Singer/Songwriter begann eine überaus erfolgreiche Solokarriere mit Band, die mittlerweile als The 400 Unit (unter anderem mit Sadler Vaden, der erst kürzlich selbst eine packende Soloplatte veröffentlichte) auch offiziell auf dem Plattencover steht. Deutlich sechsstellige Verkaufszahlen und vier Grammy-Auszeichnungen später, kehren Jason Isbell And The 400 Unit mit „Reunions“ zurück.

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Electric Acid – TrouperspHEARe

Wenn vergleichsweise junge Bands wie alte Profis klingen, dann ringt das Respekt ab. Noch schöner natürlich, wenn eine solche Band aus Deutschland kommt. Electric Acid fanden sich im Winter 2016 in Leipzig und erklärten schnell die 70s zum idealen Rock-Jahrzehnt. Rund um den Release ihres ersten Albums „TrouperspHEARe“ ist von ‚New Classic Rock‘ die Rede, einer gekonnten Vermischung aus Hard Rock, psychedelischen Sounds und vielen weiteren Zutaten.

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