Leto – Leben und tot
Keine Zeit für Floskeln, für Verstecken, für unklare Verhältnisse: Nach ihren starken ersten beiden Alben orientieren sich Leto neu und lassen ihren Bandnamen zugleich in den Titel ihres neuesten Werks einfließen. Verwirrende und verschachtelte Textfragmente haben hier definitiv nichts mehr zu suchen, zudem bricht man mehr und mehr aus gängigen Post-Punk-Erwartungen aus, während sich der lyrische Blick weiter auf das Selbst und die eigene Umgebung legt. „Leben und tot“ stellt in jeder Hinsicht eine kräftige, beherzte Öffnung dar, härter und deutlicher auf allen Ebenen, was dem Quartett aus Hamburg wunderbar bekommt.
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