Schlagwort: Nemesis

Palila

Palila – Rock’n’Roll Sadness

Zwei erdige EPs voller kompetenter Gitarrenmusik zwischen 90s-Retro-Charme, post-modernem Nostalgiegefühl und kerniger DIY-Attitüde katapultierten Palila in den letzten beiden Jahren direkt in den verdienten Fokus. Das Hamburger Trio mag es vergleichsweise schlicht, direkt und schnörkellos, aber auch eine Spur schroff und ungeschliffen, wie sich das nun mal für echte Rohdiamanten gehört. Solche gab es auf den beiden Kleinformaten zuhauf, nun folgt die Kür auf Albumlänge. Mit dem treffend betitelten „Rock’n’Roll Sadness“ werden sämtliche Erwartungen vollends erfüllt. And then some.

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Sons Of Morpheus – Nemesis

Gevatter Rock gibt sich ein mächtiges Stelldichein und Sons Of Morpheus sind seine willfährigen Sklaven. Das Power-Trio verbindet Psych, Stoner, Blues und Hard Rock mit der nötigen Portion Freigeistigkeit und Spielfreude. Zweieinhalb Jahre nach ihrem eponymen Debüt melden sich die Schweizer endlich wieder auf Platte zurück und zeigen sich energischer denn je. Zugleich tritt „Nemesis“ den Beweis an, dass man an reihenweise vertraute Bands und Sounds erinnern kann, deswegen aber noch lange kein müder Abklatsch sein muss.

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Benjamin Clementine – At Least For Now

Als der heute 26jährige Sänger, Songwriter, Pianist und Poet Benjamin Clementine in seiner Geburtsstadt London keine Zukunft für sich sah, wagte er sich vor fünf Jahren mit einem One-Way-Ticket nach Paris und sicherte sich sein Einkommen, indem er in der Métro Coversongs zum Besten gab. Dabei wurde er entdeckt, mit einem Plattenvertrag ausgestattet und seither von Show zu Show gereicht. Auf zwei EPs folgt nun das Debütalbum „At Least For Now“, eine komplexe Wundertat zwischen Jazz, Soul, klassischer Musik, Singer/Songwriter, Pop und bluesiger Schwere.

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Stratovarius – Nemesis

Zu Beginn ein kleiner Zeitsprung zurück in die 90er Jahre: Damals hatten sich die Finnen Stratovarius von Album zu Album immer mehr gesteigert und mit „Episode“ 1996 schließlich den Melodic Power Metal-Thron bestiegen, den sie bis zu ihrem 2000er-Werk „Infinite“ auch wacker verteidigten. Danach jedoch schwächelten Stratovarius und andere Bands, beispielsweise die damaligen Newcomer von Sonata Arctica, nahmen ihren Platz ein. Nach dem schwachen „Stratovarius“-Album und Timo Tolkkis Ausstieg hatte niemand mehr große Erwartungen an die Band, und so waren die Comeback-Scheiben „Polaris“ und „Elysium“ nicht weniger als eine riesige Überraschung. Stratovarius waren plötzlich wieder fast so gut wie in den 90ern – und die Erwartungshaltung an das neue Album „Nemesis“ ist dementsprechend gigantisch.

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