Das hört die Redaktion… Vol. 15

Die neuesten Geheimtipps der beatblogger.de-Redaktion, wie immer kurz und knackig für euch zusammengestellt. Diesmal mit Culcha Candela, Johnossi, Ellie Goulding, Kele und Masterplan!

Marcus Becker
Culcha Candela – Somma im Kiez

Nach ihrem eiskalten Vorgänger sind Culcha Candela schnell in der warmen Jahreszeit angekommen. Mit „Somma im Kiez“ präsentieren die Jungs rechtzeitig ihren großen Sommer-Hit. Der Dancehall-Knaller mit „Ab in den Süden“-Flair handelt von der Hitze im Heimatviertel und könnte alle bisherigen Vorgänger in den kühlenden Schatten stellen. Denn er bietet sowohl für Atzen-Kids, WM-Fans und Sommer-Freaks genau den richtigen Soundtrack. Und alle ham sich auf einmal lieb…
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Walter Kraus
Johnossi – What’s The Point

Hier ist „Sex On Fire“ für das Jahr 2010, mit dem das schwedische Duo Johnossi endlich die Semi-Anonymität des Indie-Geheimtipps ablegen sollten. Ihre Hymne „What’s The Point“ ist ein elektrisierender Rocksong mit sympathischen Strophen, die von Aufbruchsstimmung und einer Prise Hoffnung durchzogen sind, während der Refrain von mächtigen Stromgewehrsalven wiederholt erschüttert wird. Das Gebälk zittert, die ultimative Rock-Hymne für den Sommer ist gelandet.
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Andreas Krogull
Ellie Goulding – Salt Skin

Die „BBC Sound of 2010“-Gewinnerin Ellie Goulding ist gerade dabei Deutschland zu erobern. Und auch wenn mich ihre Hitsingle „Starry Eyed“ relativ kalt lässt, konnte ich dem Charme der Newcomerin nicht widerstehen. Besonders der Album-Rausschmeißer „Salt Skin“ begeistert als düstere Synthi-Elektropop-Produktion mit breakigen Beats, mystischen Chören und Ellies hellem Gesang, der in einem eigenwilligen, zweistimmigen Finale mündet. Von der ersten bis zur letzten Sekunde spannend!
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Thorsten Spraul
Kele – Tenderoni

Bloc Party-Fronter Kele weilt momentan auf Solopfaden – Spannung ist also durchaus garantiert. Jetzt ist im Netz der erste Output des Alleingangs aufgetaucht: „Tenderoni“ schwelt irgendwo zwischen Daft Punk, Britpop und 80s-Electro und geht sofort in Ohr und Beine. Endlich kann Kele seine heimliche Leidenschaft kompromisslos ausleben, was einen unglaublich genialen Track hervorbringt. Wenn sein Album „The Boxer“ nur annähernd dieses Level halten kann, könnte das eine der Platten des Jahres werden.
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Christian Nötel
Masterplan – Lonely Winds Of War

Für Masterplan kommt eigentlich nur eine Stimme in Frage. Die von Jørn Lande. Zum Glück kehrte jener bereits vor einem Jahr zu den Hamburger Power-Metallern zurück. Deren neuester Streich „Time To Be King“ bietet als Vorgeschmack eine Doppelsingle. Auch wenn „Lonely Winds Of War“ nur der Zweittrack ist, seine krachende Komposition aus satten Riffs und stimmungsvollen Keys erledigt locker den Frühjahrsputz der Boxen. Dazu kommt Jørns kräftiges Organ. Rockt!
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