Schlagwort: Alt. Electro

Eleonora – The Ghost

Im zarten Alter von fünf Jahren entdeckte Eleonora Zaripova ihre Liebe zur Musik und schlug einen entsprechenden Bildungsweg ein. Zehn Jahre später verschlug sie eine schwere, fast tödliche Leukämie-Erkrankung nach Berlin. Die gebürtige Russin überlebte, machte die deutsche Hauptstadt fortan zu ihrer neuen Heimat und widmete sich neuen musikalischen Pfaden. Als Eleonora spielt sie mit TripHop und elektronischen Alternative-Sounds. Klingt sperrig, weiß aber zu faszinieren: „The Ghost“ ist ihr eindrucksvolles Debüt.

Weiterlesen

Black Grape – Pop Voodoo

Das kam dann doch überraschend: Vor zwei Jahren ließ Shaun Ryder (Happy Mondays) seine zweite alte Liebe Black Grape wiederauferstehen, holte Paul „Kermit“ Leveridge zurück ins Boot und betreibt das Projekt seither als Duo. Tatsächlich klingt der neue Output so, als wäre die letzte Platte erst gestern und nicht vor 20 Jahren erschienen. Nach mehreren Vorboten und einer kräftigen Verschiebung steht „Pop Voodoo“ nun endlich in den Startlöchern.

Weiterlesen

Bombay Bicycle Club – So Long, See You Tomorrow

Es gab sie tatsächlich, die erste Minipause im Schaffen des Bombay Bicycle Club. Nachdem die Mittzwanziger zuvor drei Alben innerhalb von 25 Monaten veröffentlicht hatten, wurde durchgeatmet und Anlauf genommen. Die jungen Briten fangen quasi von vorne an und präsentieren ein Konzeptalbum, für das man eineinhalb Jahre und neue Ideen investierte. Keyboards, Loops und Synthetik sind ein fixer Bestandteil von „So Long, See You Tomorrow“, mit dem sich Jack Steadman und Konsorten von Indie, Akustik und Folk ein wenig distanzieren.

Weiterlesen

Everything Everything – Arc

Was 2010 mit einem Platz auf der „BBC Sound of…“-Longlist begann, manifestiert sich mehr und mehr zu einem Spielplatz für experimentelle Indie-Spezialisten mit einem Hang zu großen Melodien und geht mit dem konsequenten Umschiffen von Genre-Schubladen einher. Auch wenn in der britischen Heimat eine Top 20-Platzierung und eine Mercury Prize-Nominierung für ihr Debütalbum „Man Alive“ zu Buche stehen, sind Everything Everything in Deutschland längst noch nicht angekommen. Zumindest musikalische Gründe kann dies nicht haben, denn mit ihrer zweiten Platte „Arc“ übertrifft sich das Quartett aus Manchester mal eben ganz locker selbst.

Weiterlesen

Everything Everything – Cough Cough

Auch ohne Chartplatzierungen und Monster-Tourneen haben sich Everything Everything einen Ruf als Kritikerlieblinge erspielt. 2010 fanden sie sich auf der prestigeträchtigen „BBC Sound of“-Longlist wieder, ihr Debütalbum „Man Alive“ schaffte es in der britischen Heimat in die Top 20 und wurde obendrein für einen Mercury Prize nominiert. Davon ist das Quartett aus Manchester hierzulande zwar meilenweit entfernt, was jedoch den Genuss ihrer Musik nicht einschränken soll. Das zweite Album „Arc“ soll im Januar 2013 erscheinen, die vorgeschickte Download-Single „Cough Cough“ lässt die Vorfeude an die Decke schnellen.

Weiterlesen

Is Tropical – Lies

Den Feinschmeckern von Kitsuné ist ein weiterer dicker Fisch ins Netz gegangen: Is Tropical, ein semi-unsichtbares Trio aus London, überzeugt aktuell mit dem smarten Debüt „Native To“ und dem tanzbaren Indie-Hit „The Greeks“, mit dem sie sich als eine Art Mischung aus Crystal Castles und Fenech-Soler zu etablieren versuchen. „Lies“ ist nun bereits die dritte Auskopplung aus ihrem kunterbunten Erstlingswerk und scheint ähnliches Crossover-Potential entwickeln zu können. Schließlich liegen leicht glammige, alternativ gehaltene Electro-Sounds nach wie vor im Trend.

Weiterlesen

Wir verwenden Cookies. Cool?