Schlagwort: Death Metal

Deicide – To Hell With God

Die letzten Deicide-Platten – man traut es sich kaum zu sagen – haben sich vor allem durch Lust- und Antriebslosigkeit ausgezeichnet. Offensichtlich hat sich Steve Asheim dank Order Of Ennead ein wenig freigeschwommen, denn anders lässt es sich kaum zu erklären, dass die neue Platte „To Hell With God“ von vorne bis hinten knallt und vor allem mit einem ordentlichen Sound punkten kann.

Weiterlesen

Omnium Gatherum – New World Shadows

Omnium Gatherum waren, rein musikalisch, immer schon schwer zu verstehen. Basis für den Sound der fünf Finnen ist melodischer Death Metal, der mit progressiven, düsteren und gelegentlich sogar folkigen Elementen durchzogen ist – wie verspielte Swallow The Sun, wenn man es plakativ mag. Nach dem hervorragenden Album „The Redshift“ ist man nun bei Lifeforce Records untergekommen und veröffentlicht mit „New World Shadows“ den nächsten Leckerbissen.

Weiterlesen

The Very End – Mercy & Misery

Das Ende ist nah, verneigt euch in Demut! Nein, hier läuft kein Wahnsinniger über den Times Square – The Very End aus dem Ruhrpott haben ihr zweites Album am Start. „Vs. Life“ überraschte im Oktober 2008 und rechtfertigte durchaus die Auszeichnung „Demo des Monats“ vom deutschen Metal Hammer geraume Zeit zuvor. „Mercy & Misery“ ist nun der nächste logische Schritt – mehr Melodie, mehr Metal, mehr Groove.

Weiterlesen

Sinister – Legacy Of Ashes

Mit über zwei Dekaden im aktiven Dienst gehört Sinister zu den Urgesteinen der niederländischen Death Metal-Szene. Zwar sind aktuell Weggefährten wie Asphyx, God Dethroned und Hail Of Bullets deutlich populärer, doch das bereits neunte Studioalbum „Legacy Of Ashes“ beweist, dass das Trio nichts an Vehemenz verloren hat und berechtigte Ansprüche auf den Old School-Thron stellt.

Weiterlesen

God Dethroned – Under The Sign Of The Iron Cross

Die Weltkriege dominieren nach wie vor die niederländische Death Metal-Szenerie. Nach der Allstar-Truppe Hail Of Bullets ziehen nun auch God Dethroned nach, die nach „Passiondale“ zum zweiten Mal in Folge ein Album am Start haben, das sich mit dem Ersten Weltkrieg auseinandersetzt. „Under The Sign Of The Iron Cross“ behandelt unter anderem die Schlacht von Verdun, den Schlieffen-Plan und den legendären Roten Baron.

Weiterlesen

War From A Harlots Mouth – MMX

Mehr Ordnung, mehr Struktur, mehr Wumms – all das trifft auf das dritte Album von War From A Harlots Mouth zu, ist allerdings zu relativieren. Irgendwo zwischen Mathcore, Jazz und Todesstahl war man auf dem Debüt „Transmetropolitan“ ein Leckerbissen für Chaos-Fetischisten und hatte auf „In Shoals“ bereits einen Hauch von linearem Denken eingebettet. „MMX“ ist immer noch wirr, wütend und schwer verdaulich, dennoch eine Offenbarung auf der Songebene.

Weiterlesen

Neaera – Forging The Eclipse

Nach ihrem kometenhaften Aufstieg an die Speerspitze der deutschen Melodic Death Metal-Szene mussten Neaera letztes Jahr einen ersten Dämpfer hinnehmen. „Omnicide – Creation Unleashed“ mit seinem deutlich trockeneren Sound und dem deutlich höheren Härtegrad wurde sehr gemischt aufgenommen, nicht zuletzt wegen der verstärkten Einbettung von Black Metal-Elementen. „Forging The Eclipse“ löst sich davon zwar nicht komplett, kehrt aber gleichzeitig die etwas vernachlässigte melodische Seite der fünf Münsteraner hervor.

Weiterlesen

Daath – Daath

Mit dem Wechsel zu Century Media und mehr Zeit fürs Songwriting ist es bei Daath deutlich bergauf gegangen. Das US-Death Metal-Quintett mit einem Hang zu futuristischen Sounds hat auf „The Concealers“ seine Gesellenprüfung abgeliefert. Nur ein Jahr und ein Instrumentalalbum der beiden Gitarristen Eyal Levi und Emil Werstler später steht „Daath“ in den Läden.

Weiterlesen

Hail Of Bullets – On Divine Winds

Was? Eine Metal-Band veröffentlicht ein Album mit Kriegsthematik? Furchtbar originell. Kommt dies allerdings von Hail Of Bullets, ist jeglicher Sarkasmus binnen Sekunden wie weggeblasen. Die holländischen Old School Death Metal-Allstars um Ed Warby (Gorefest) und Martin van Drunen (Asphyx) vertonte auf ihrem Debüt „…Of Frost And War“ die Kämpfe an der Ostfront des Zweiten Weltkriegs in Perfektion. „On Divine Winds“ ist mehr als nur eine Fortsetzung – es ist, mal so eben im Vorbeigehen, das beste Todesstahl-Album des Jahres.

Weiterlesen

Wir verwenden Cookies. Cool?