Schlagwort: Drum’n’Bass

Moby

Moby – Always Centered At Night

Die Zeiten der großen Welthits rund um den Jahrtausendwechsel mögen längst vorbei sein, doch veröffentlicht Moby weiterhin fleißig neue Alben und tobt sich kreativ aus. Der Spätfünfziger nahm mehrere Punk-Platten auf und wagte zuletzt Abstecher in klassische Gefilde, die hierzulande mit Top-Platzierungen und Klassikpreisen belohnt wurden. Für das inzwischen 22. Studioalbum geht es zurück zu den clublastigen Wurzeln. „Always Centered At Night“ ist die Fortsetzung eines 2022 gestarteten Projektes, für das sich der New Yorker von der Underground-Szene inspirieren ließ, und bemüht 13 Kollaborationen mit neuen und weniger bekannten Stimmen.

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The Bloody Beetroots – The Great Electronic Swindle

Einst holten The Prodigy Rocker und Metaller auf den Dancefloor, später gaben ihnen Underworld Gitarren und clevere Texte. Nach entsprechenden Exkursen von Pendulum sind nun The Bloody Beetroots an der Reihe, um diese nach wie vor etwas ungewöhnliche Beziehung zu intensivieren. Der gebürtige und stets maskierte Italiener Sir Bob Cornelius Rifo arbeitet mit Künstlern aus den verschiedensten Genres – bevorzugt Hard’n’Heavy – zusammen und treibt sie durch Rave- und Drum’n’Bass-Gefilde. Auf „The Great Electronic Swindle“ tobt sich Rifo mit allerlei Prominenz aus.

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Plan B – The Grindhouse Tour – Live At The O2

Aus dem Nirgendwo wurde Plan B 2010 zum Gast in den internationalen Charts. „She Said“ erreichte die Top 10 und hielt sich 31 Wochen in den Charts, das dazugehörige Album „The Defamation Of Strickland Banks“ peakte gar auf der #7. Als es für den Briten von Soul zurück zu seinen Rap-Wurzeln ging, waren zumindest in Deutschland deutlich weniger Käufer an Bord, auch wenn es in UK für den Soundtrack zu „iLL Manors“ für die Spitze reichte. Beide Platten vereinte der mittlerweile 30jährige Ben Drew im Februar 2013 auf seiner Arena-Tour zu einem konzeptuellen Live-Doppelschlag. Das dazugehörige Bild-Dokument „The Grindhouse Tour – Live At The O2“ verdient die Bezeichnung ‚Konzertfilm‘ wie kaum ein anderer Live-Release der letzten Jahre.

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Sub Focus – Torus

Zehn Jahre hat es gedauert, bis Nick Douwma aka Sub Focus angekommen war. Seit einer Dekade veröffentlicht er Dance-Kompositionen, in seiner britischen Heimat nahm man den heute 31jährigen erst nach seiner Tour mit Pendulum und dem Producer-Credit für den Example-Hit „Kickstarts“ wahr. Auftritte beim diesjährigen Glastonbury sowie ein Headliner-Slot bei Reading & Leeds 2012 gingen Hand in Hand mit der einen oder anderen Single, für die der eine oder andere nicht gänzlich unbekannte Gast gewonnen werden konnte. All das und mehr erscheint nun auf „Torus“, Douwmas zweitem Album, das in UK denkbar knapp die Top 10 verpasste.

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Jakwob feat. Maiday – Fade

Mit einem unüblichen musikalischen Background, der Jazz, Death Metal und Folk einschließt, wendete sich James Edward Jacob, ein Brite mit schottisch-indischen Wurzeln, elektronischen Klängen zu. Seine Dubstep-Bearbeitungen und -Bootlegs der Ellie Goulding-Songs „Starry Eyed“ und „Under The Sheets“ brachten ihm 2009 erstmals Airplay ein. Mittlerweile hat er auch mehrere eigene Singles veröffentlicht, die auch ohne Monsterbässe durchaus erfolgreich waren. „Fade“ verzichtet gänzlich darauf.

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Rudimental feat. John Newman & Alex Clare – Not Giving In

Auch wenn es in ihrer britischen Heimat mit einem Nummer-Eins-Hit geklappt hat (dazu kommen weitere Top-Platzierungen in Belgien, Holland, Australien und Neuseeland), reichte es hierzulande nicht zu höheren Weihen. „Feel The Love“, der Drum’n’Bass-Sommerhit von Rudimental, schaffte es nur auf die #59. Ein erstes Album soll in UK im Februar 2013 erscheinen, für Deutschland gibt man sich erst einmal zurückhaltend. So dürfte es auch kaum verwundern, dass das Follow-Up „Not Giving In“ als weitestgehend unbeachteter 1-Track-Download hinterher geschoben wird.

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Rudimental feat. John Newman – Feel The Love

Da sind sie wieder, die obligatorischen Anlaufschwierigkeiten. Rudimental, ein Quartett aus dem Londoner Stadtteil Hackney, war vor wenigen Monaten gerade einmal Insidern ein Begriff. Anfang Juni erklommen die Briten, die zuvor vor allem mit Remix-Arbeiten für Labrinth und Ed Sheeran in Erscheinung getreten waren, mit ihrer Drum’n’Bass-Hymne „Feel The Love“ aus dem Stand die Spitze der Charts. In den Benelux-Staaten ist der Track bereits ein Hit, wurde überdies in Australien mit Platin ausgezeichnet. Digital ist die Single hierzulande bereits seit Ende Mai erhältlich, mit zusätzlicher Promo und einem neuen Download-Bundle soll aber nun auch die heimische Hitliste erobert werden.

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Flux Pavilion feat. Example – Daydreamer

Nicht zuletzt durch die BBC-Zusammenstellung „Sound of 2012“ ist klar, dass Dubstep groß im Kommen ist. Neben dem vierten Platz für den mit drei Grammies ausgezeichneten Skrillex war auch Flux Pavilion auf der Longlist zu finden. Dabei hat der 23jährige Brite mit seinem US-amerikanischen Kollegen nur einige wenige Anknüpfungspunkte gemein, ist vornehmlich in Electronica- und Drum’n’Bass-Klängen, kurzem ‚Drumstep‘ genannt, beheimatet. Ein Album von Joshua Steele ist noch nicht in Sicht, wohl aber die brandneue Single „Daydreamer“, mit Platz 39 in Großbritannien der bislang erfolgreichste Release des Mannes aus Towcester.

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Alex Clare – The Lateness Of The Hour

Noch vor einem Monat war der Name Alex Clare maximal Fans und Branchen-Insidern ein Begriff. Seitdem sein Song „Too Close“ als Untermalung für den aktuellen Internet Explorer-Werbespot verwendet wurde, kriegt vor allem Deutschland – der 25jährige Londoner steht zwar weltweit in den Charts, allerdings nirgendwo so hoch wie hierzulande – nicht genug von ihm. Während die Single in dieser Woche die Spitze der heimischen Charts erklimmt, steigt sein 2011 nur digital, jetzt auch auf CD veröffentlichtes Debütalbum „The Lateness Of The Hour“ neu auf der #27 ein. Nun stellt sich eine entscheidende Frage: Hat die Platte mehr als nur einen großen Werbehit zu bieten?

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Goldie feat. Natalie Duncan – Freedom

Auch wenn es in den vergangenen Jahren ein wenig ruhiger um ihn wurde, hat der Name Goldie nach wie vor eine ganz besondere Ausstrahlungskraft in der Drum’n’Bass-Landschaft. Zwar liegen die erfolgreichsten Zeiten von Clifford Joseph Price bereits eineinhalb Dekaden zurück, doch auch als Schauspieler, Reality-TV-Star, Graffiti-Künstler und Label-Besitzer zieht es ihn immer wieder zur Musik. Für den 100. Release seiner eigenen Plattenfirma Metalheadz Ltd hat sich Goldie sogar wieder zurück ins Studio gewagt und mit „Freedom“ eine neue Single im Stil vergangener Großtaten aufgenommen.

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