Schlagwort: Roadrunner

Lamb Of God – Resolution

Das Metal-Jahr 2012 beginnt mit einem waschechten Arschtritt. Lamb Of God haben sich mittlerweile fest etabliert in einer Grauzone zwischen Thrash und Groove Metal, was man auch an den nackten Zahlen sehen kann: Das letzte Album „Wrath“ schaffte es auf die #2 in den USA (#80 in Deutschland – erstmalige Chartplatzierung!) und brachte dem Quintett aus Richmond, Virginia zwei Grammy-Nominierungen sowie eine Tour mit Metallica ein. Nach der Best-of-Box „Hourglass“ aus dem Jahr 2010 gibt es nun wieder frisches Material. Auf „Resolution“, dem mittlerweile siebten Studioalbum, zeigen sich Randy Blythe und Mannschaft gewohnt angepisst, entdecken dabei aber schrittweise ihre Dynamik und einen latenten Hang zu musikalischem Psychoterror.

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KoRn – The Path Of Totality

Dubstep ist aktuell in aller Munde: Ein Remix des Foster The People-Tracks „Pumped Up Kicks“ mit dazugehöriger Tanz-Performance rockt aktuell Youtube, Produzent Skrillex ist für fünf Grammys nominiert, die Post-Fraktion um James Blake und Jamie Woon verzaubert die Kritiker. Auch die Nu Metal-Veteranen KoRn, die auf ihrem vor 17 Monaten erschienenen, bislang letzten Studioalbum „KoRn III – Remember Who You Are“ überraschend kraftvoll zu ihren Wurzeln zurückgekehrt waren, geben sich nun dem Trend hin. Was nach Ausverkauf und Trittbrettfahrerei geht, dürfte rein musikalisch jedoch kaum überraschen – man denke an Singles wie „Twisted Transistor“ und „Word Up“ – und funktioniert auf dem Kollaborations-Album „The Path Of Totality“ überweite Strecken gut bis sehr gut.

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KoRn feat. Skrillex & Kill The Noise – Narcissistic Cannibal

Auch 18 Jahre nach Bandgründung sind KoRn immer noch für Überraschungen gut. Feierten sie erst vergangenes Jahr mit „KoRn III – Remember Who You Are“ die Rückkehr zu den brachialen Nu Metal-Sounds ihrer Anfangstage, mischen sie auf ihrem kommenden Album „The Path Of Totality“ klassische Klänge mit Dubstep, Electro House und Drum’n’Bass. Ob das auf Albumlänge funktioniert, wird sich ab den 2. Dezember zeigen. Bereits jetzt ist in Form von „Narcissistic Cannibal“ die bereits zweite Vorabsingle erhältlich, die neben Skrillex – bereits für „Get Up!“ verantwortlich – auch von Kill The Noise produziert wurde.

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Trivium – In Waves

Wenn man von Bands spricht, die über die nächsten Jahre im Metalbereich den Status von Top-Draws einnehmen könnten, der mit Metallica, Slayer und Iron Maiden auch nur annähernd vergleichbar ist, fällt mittlerweile auch der Name Trivium immer häufiger. Das Quartett um das einzige verbliebene Gründungsmitglied Matt Heafy – Drummer Travis Smith wurde im vergangenen Jahr gegangen hat sich über vier Alben hinweg in die Modern Metal-Speerspitze gespielt. „In Waves“ setzt nun den auf dem Vorgänger „Shogun“ eingeschlagenen Weg konsequent fort.

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Dream Theater – Black Clouds & Silver Linings

Der Umzug zu Roadrunner Records hat Dream Theater hörbar gut getan. Mit mehr kreativer Freiheit behaftet, wurde „Systematic Chaos“ 2007 eines ihrer besten Alben der Neuzeit – immerhin gibt es die amerikanischen Prog-Legenden bereits seit 1985. Allerdings war auch diese Platte nur ein kleiner Zwischenstopp auf dem langen Weg zu neuen Höhen. Tatsächlich schafft es „Black Clouds & Silver Linings“ diesen Wahnsinn zu toppen mit mehr Härte, ausufernden Songs und dem Abschluss von Mike Portnoys Zwölf-Schritte-Suite.

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