Schlagwort: Soul-Rock

Lucero – Among The Ghosts

20 Jahre nach ihrem ersten Demotape feiern Lucero Geburtstag und machen sich selbst das vielleicht schönste Geschenk – ein brandneues Studioalbum. Die Band aus Memphis, Tennessee pendelt seit jeher zwischen die Welten, und die heißen Rock, Country und Soul. Entsprechend retro-lastig und doch angenehm organisch gestalten sich auch die zehn brandneuen Tracks auf „Among The Ghosts“, dem mittlerweile elften Studioalbum der fleißigen US-Band.

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Leopold And His Fiction – Darling Destroyer

Nach mehreren Jahren mit seiner Folk-Band Cowboy And Indian widmet sich Daniel Leopold wieder seiner eigentlichen, alten Liebe Leopold And His Fiction. Der US-Amerikaner kehrt zumindest zu einer herrlich ausgewogenen Packung Retro-Rock mit Blues-, Soul- und Motown-Einflüssen zurück. Hörbar von seiner mittlerweile fünfjährigen Tochter, deren Geburt und Aufwachsen beeinflusst, wird „Darling Destroyer“ zu seiner bislang persönlichsten Platte.

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Orango – The Mules Of Nana

Bei den norwegischen Südstaaten-Fetischsten Orango geht es aktuell schnell: Keine 21 Monate nach „Battles“ steht bereits ein Nachfolger in den Läden, der Blues- und Southern-Fans vereint, dabei aber auch das nötige Händchen für Soul und Folk mitbringt. Für „The Mules Of Nana“ packt das Trio zehn neue, leicht verträumte Songs aus, die mit ihren Harmonien die goldenen 60s und 70s amerikanischer Rockmusik heraufbeschwören.

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St. Paul & The Broken Bones – Sea Of Noise

Motown, Rock, Soul und alter RnB säumten „Half The City“, das vor zwei Jahren erschienene Debütalbum von St. Paul & The Broken Bones. Angetrieben von ihrem charismatischen Heiligen, Paul Janeway, sorgt das Oktett seither vor allem live für beste Laune, verkaufte die Platte auch gleich über 115.000 Mal und kletterte in die amerikanischen Top 60. Für den Nachfolger wurde ein eigenes Label, schlicht Records genannt, gegründet, hinter dem Fachmann Barry Weiss und der Publishing-Verlag von Lorde und The Weeknd stecken. „Sea Of Noise“ hat sich diese Sonderbehandlung aber auch hörbar verdient.

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Coogans Bluff – Flying To The Stars

Vor fast auf den Tag genau vier Jahren erfanden sich Coogans Bluff mit „Poncho Express“ neu. Als lässige Jam-Band rasen sie seither durch so ziemlich jedes gitarrenunterstützte Genre, das ihnen in die Quere kommt. Zwar hatte „Gettin‘ Dizzy“ seine Durchhänger, die reine Spielfreude gab dennoch Anlass zur Begeisterung. Jetzt wird es noch wilder: „Flying To The Stars“ ist ein Konzeptalbum, das die Band mit einer kitschfreien Version des Films „Interstellar“ vergleicht. Musikalisch hat Gevatter Groove Hochkonjunktur.

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Hodja – Halos

Der verrückte Rock’n’Roll, den Hodja auf ihrem Debütalbum mit Blues, Soul und Gospel bombardierten, ist schon wieder passé. Das Trio mit Teilzeitkräften von Reverend Shine Snake Oil Co. denkt schon wieder mindestens drei Schritte weiter und kniet sich noch tiefer in den Blues rein. Wobei, so ganz stimmt das auch nicht. „Halos“ verzichtet auf eingängige Granaten und zäumt das sprichwörtliche Pferd stattdessen von hinten auf.

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The Animen – Are We There Yet?

Mit einem markigen „Hi!“ stürmten The Animen vor zwei Jahren durch die Anfänge des Rock’n’Roll und fuhren dafür Höchstnoten ein. Die vier Schweizer verbinden Pop-Appeal und Hit-Maschinerie mit British Invasion-Ethos und einer kräftigen Portion Soul. An diesem Rezept hat sich bis heute recht wenig geändert. Auf die euphorische Begrüßung folgt nun ein quengeliges „Are We There Yet?“ und der Versuch auf dem kolossalen Achtungserfolg aufzubauen.

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Trixie Whitley – Porta Bohemica

Stetes Pendeln zwischen Belgien und New York, erste Erfolge bereits mit 16, dazu gemeinsame Auftritte mit Marianne Faithful und Robert Plant – Trixie Whitleys Leben ist alles andere als langweilig. Die gebürtige Belgierin, Tochter des viel zu früh verstorbenen Blues-Musikers Chris Whitley, lebt heute in Brooklyn und versucht sich mit ihrem neuen Album „Porta Bohemica“ neuzuerfinden. Unter dem Banner der einstigen Zugverbindung zwischen Deutschland und Österreich lässt sich die 28jährige von ihren Reisen inspirieren.

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The Fratellis – Eyes Wide, Tongue Tied

„Chelsea Dagger“, „Flathead“, „Mistress Mabel“ – der große Durchbruch der Fratellis, deren ersten beiden Alben es in die britischen Top 5 schafften, ist bereits etliche Jahre her. Nach einer kleinen Bandpause fiel das Mini-Comeback mit „We Need Medicine“ vor zwei Jahren eher durchwachsen aus. Und doch lässt sich das schottische Trio von solchen Rückschlägen nicht beeindrucken. Für „Eyes Wide, Tongue Tied“ holte man sich abermals Produzent Tony Hoffer an Bord, der bereits beim Debütalbum „Costello Music“ an den Reglern saß.

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Bhi Bhiman – Rhythm & Reason

Einem breiten Publikum (noch) unbekannt, scheint sich Bhi Bhimans Aufstieg weiterhin geradezu raketenhaft fortzusetzen. Nach der Veröffentlichung seines Debütalbums „Bhiman“ wurde er in Jools Hollands Show eingeladen, wo der Bekanntschaft von Chris Cornell machte. Der Soundgarden-Frontmann lud Bhiman spontan als Opening Act auf seine Solotour ein, begeisterte Kritiken folgten. Mit „Rhythm & Reason“ legt der Singer/Songwriter nun nach und lebt dabei verstärkt seine Soul- und RnB-Einflüsse aus.

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