Das hört die Redaktion… Vol. 6

Die neuesten Geheimtipps der beatblogger.de-Redaktion, wie immer kurz und knackig für euch zusammengestellt. Diesmal mit Chuckie & LMFAO, Slipknot, Leona Lewis und Melanie Fiona!

Marcus Becker
Chuckie & LMFAO – Let The Bass Kick In Miami Girl

Manche Nummern reifen erst innerhalb von Monaten zum Top-Hit. So geschehen auch mit Chuckies „Let The Bass Kick“. Der quietschende Club-Track des Holländers, der im Bootleg mit den Vocals aus „I’m In Miami Bitch“ des flippigen US-Duos LMFAO ganz große Kreise zog, steht seit dieser Woche in einer leicht zensieren Version als „Let The Bass Kick In Miami Girl“ in den Läden und räumt im UK bereits ab. Obwohl der Track schon lange zu hören ist, verliert er nicht an Reiz. Ein sicherer Hit für 2010!
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Walter Kraus
Slipknot – Snuff

Hartnäckig halten sich die Gerüchte ob einer Slipknot-Power-Ballade als Single. Und tatsächlich ist mittlerweile ein Video-Teaser zu „Snuff“ aufgetaucht, dem mit Sicherheit ungewöhnlichsten Track der Maskenmänner. Deutlich inspiriert von seiner Neben-tätigkeit bei Stone Sour bemüht sich Corey Taylor um klaren, fast zarten Gesang mit gewohnt drastischer Gestik. Und dann noch der wütende Ausbruch mit kathartischem Finale, die Explosion, der emotionale Presslufthammer. Tiefschwarzer Herzschmerz.
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Andreas Krogull
Leona Lewis – Stone Hearts & Hand Grenades

Ohne Balladen wäre die Winterzeit doch nur halb so schön, und Fachfrau Leona Lewis kann auf ihrem Album „Echo“ mal wieder beweisen, dass sie die großen Emotionen scheinbar auf Knopfdruck beherrscht. Besonders hörenswert ist ausgerechnet der Hidden Track „Stone Hearts & Hand Grenades“ (nach „Lost Then Found“). Sanfte Stimmgewalt, dezentes Arrangement, dann ein entfesseltes Finale ohne zuviel Pathos. Sicherlich kein Nr. 1-Material, als versteckter Bonus aber erstaunlich stark!
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Christian Nötel
Melanie Fiona – Monday Morning

Ob The Bangles, Bob Geldof oder The Mamas & The Papas, sie alle inspirierte einst der erste Wochentag. Nun auch die kanadische Newcomerin Melanie Fiona. Ihr rhythmischer Titel „Monday Morning“ (aus dem Album „The Bridge“) verzückt dabei nicht nur durch seinen Groove. Auch Fionas Timbre zwischen rauchigem Pop und souligem RnB lässt sich hören. Späterer Weltruhm nicht ausgeschlossen. Daher vorerst: Smash-Alarm!
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