Das hört die Redaktion… Vol. 32

Die neuesten Geheimtipps der beatblogger.de-Redaktion, wie immer kurz und knackig für euch zusammengestellt. Diesmal mit Stan Courtois, The Asteroids Galaxy Tour, Dash Berlin, Bored Man Overboard, A Life Divided und Lena!

Marcus Becker
Stan Courtois & Felly – Don’t Stop Believin‘ (KitSch 2.0 Remix)

Ein heißer Tipp für alle Fans von „For You“ der Disco Boys. „Don’t Stop Believin'“ des New Yorker DJ Stan Courtois geht musikalisch in eine sehr ähnliche Richtung und ist nach dem gleichen Rezept gestrickt: House-Beats, Piano-Geklimper und die rockigen Vocals des Journey-Originals von 1981 schaffen eine Disco-Perle, wie sie Gordon und Raphael nicht besser hätten basteln können. Erstaunlicherweise findet man den Track dennoch auf deren neuer Compilation „The Disco Boys – Vol. 11“. Nett!
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Walter Kraus
The Asteroids Galaxy Tour – The Golden Age

Was genau bei The Asteroids Galaxy Tour kaputt ist, weiß man nicht so genau. „Fruit“, das Debütalbum der Dänen, ist ein seltsamer Funk-Odd-Pop-Bastard, sehr magisch und komplett durch. Der Blick schweift zurück gen „The Golden Age“, das in DL-EP-Form abgefeiert werden darf. Mette Lindbergs Stimme kratzt nach wie vor, Trompeten und Piano duellieren sich, der Instrumentalteil ist herrlich kaputt und eingängig. Dekonstruktion im besten Sinne.
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Andreas Krogull
Dash Berlin feat. Emma Hewitt – Disarm Yourself

Getreu dem Motto „Never change a winning team“ haben sich Dash Berlin und Emma Hewitt ein zweites Mal zusammengetan, um ein Follow-Up für ihre preisgekrönte Hit-Kollabo „Waiting“ zu kreieren. Heraus kam „Disarm Yourself“, die Leadsingle des kommenden zweiten Dash Berlin-Albums. Klar, dass man sich da auf die bewährten Zutaten verlässt: Hymnische Uplifting-Synthis, fragile Pianoklänge und Emma Hewitts pathetischer Gesang sorgen einmal mehr für die ganz großen Trance-Gefühle.
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Thorsten Spraul
Bored Man Overboard – Abigail

Für ihren Bandnamen hätten Bored Man Overboard definitiv einen Preis verdient. Für ihr neues Album eher weniger – denn hier zeigen die Schweden, wie man modernen Indie Folk in die Belanglosigkeit manövrieren kann. Ein einziger Song sticht aber hervor: „Abigail“, eine intensive Ballade, die mit rudimentären Mitteln viel erreicht. Wabernde Melancholie trifft auf die tiefe, fragile Stimme von Fronter David Khan, der ein wenig an Tom Smith von den Editors erinnert. Album vergessen, „Abigail“ lieben!
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Christian Nötel
A Life Divided – Words

Die aufregendste Reise ist die des eigenen Lebens. Sagen zumindest die Elektro-Rocker A Life Divided, deren musikalische Reflexion auf ihrem ersten großen Release „Passenger“ zu hören ist. Wie groß, davon lasse man sich in „Words“ beeindrucken. Keys- und Synthie-untermauert peitschen Gitarren den Weg frei. Ein düsteres Arrangement ergreift alles um sich herum. Der ausdrucksstarke Gesang von Jürgen Plangger rührt aus tiefer Seele, eingefangen in einer wunderbar tragenden Melodie.
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Sascha Baur
Lena – Push Forward

Als ESC-Vorentscheid umstritten, als Promo-Show für Lenas neues Album „Good News“ ein Glücksgriff. Zwölf Songs wurden bei „USfD“ vorgestellt, darunter auch „Push Forward“. Lenas gefühlvolle Vocals, das dezente Piano-Arrangement und eine schöne Melodieführung im Refrain zeichnen die Ballade aus. Ein Grower, der von Mal zu Mal stärker wird und dessen Lyrics direkt unter die Haut gehen. Auch wenn es für Düsseldorf nicht reichen sollte, als Single ist „Push Forward“ wohl schon gesetzt.
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