Kategorie: Alben

Charlie Cunningham – Lines

Millionen von Streams auf Spotify, serienweise intime Gigs und gefeierte Festival-Auftritte in ganz Europa: Charlie Cunningham mag kein Chartstürmer sein, konnte sich in den letzten beiden Jahren, nicht zuletzt durch drei herausragende EPs, schnell ein besonders loyales Publikum erspielen. Der britische Singer/Songwriter, mittlerweile bei José González‚ Label Dumont Dumont unter Vertrag, verbindet auf seinem Debütalbum „Lines“ nun Genre-Tradition mit modernen Elementen.

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Graeme Park, Mike Pickering, Peter Hook & Manchester Camerata – Haçienda Classiçal

Können Dancefloor-Klassiker und ein Orchester miteinander harmonieren? Diese Frage stellen sich Graeme Park und Mike Pickering, Mitbegründer des Haçienda-Sounds. Das Team hinter der legendären Diskothek FAC 51 The Haçienda in Manchester brachte gemeinsam mit der Manchester Camerata, dem AMC Choir und diversen Gästen ein ganz besonderes Event, an dem Joy Division– und New Order-Mitbegründer Peter Hook mitkonzipierte, auf die Bühne. Nun erscheint „Haçienda Classiçal“ im Albumformat.

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Firewind – Immortals

Ruhig geworden war es zuletzt um die griechische Power Metal-Band Firewind. Nachdem das letzte Werk „Few Against Many“ vor fünf Jahren das Qualitätsniveau der bisherigen Veröffentlichungen nicht ganz halten konnte und Sänger Apollo Papathanasio anschließend die Band verließ, widmete sich Bandkopf und Gitarrist Gus G. erst mal seiner Solokarriere. Zwei gutklassige – mit verschiedenen Gastsängern aufgenommenen – Scheiben später lässt er nun aber seine fünfköpfige Hauptband wieder aufleben. Mit dem Ex-Brainstorm/Ex-Metalium-Sänger Henning Basse hat er den vakanten Posten am Mikrophon auf dem neuen Album „Immortals“ perfekt besetzen können, so dass die Blicke der Power Metal-affinen Hörerschaft nun ganz gespannt auf Griechenland gerichtet sind.

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Leopold And His Fiction – Darling Destroyer

Nach mehreren Jahren mit seiner Folk-Band Cowboy And Indian widmet sich Daniel Leopold wieder seiner eigentlichen, alten Liebe Leopold And His Fiction. Der US-Amerikaner kehrt zumindest zu einer herrlich ausgewogenen Packung Retro-Rock mit Blues-, Soul- und Motown-Einflüssen zurück. Hörbar von seiner mittlerweile fünfjährigen Tochter, deren Geburt und Aufwachsen beeinflusst, wird „Darling Destroyer“ zu seiner bislang persönlichsten Platte.

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Frank Carter & The Rattlesnakes – Modern Ruin

Wie wütend ist Frank Carter anno 2017? Oder: Muss er überhaupt noch wütend sein? Sein einstiges Hardcore-Punk-Betätigungsfeld Gallows ließ er ebenso hinter sich wie die melodischeren Pure Love. Mit seiner neuen Band The Rattlesnakes verarbeitete er vor eineinhalb Jahren private Tragödien und Rückschläge, kehrte auf „Blossom“ sogar ein wenig zum wütenden Sound seiner Anfänge zurück. Umso verwunderlicher ist, dass das Songwriting des Nachfolgers „Modern Ruin“ direkt nach dem Release des Rattlesnakes-Debüt begann, denn dieses Mal zeigt sich Carter musikalisch noch reifer und breiter aufgestellt.

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Bonobo – Migration

Skrillex, Disclosure, Four Tet – wenn es um musikalische Lieblinge geht, berufen sie alle sich auf Bonobo. Als Simon Green im britischen Brighton geboren, schlug der 40jährige bereits vorJahren seine Zelte in Los Angeles auf und verdichtet seine gefühlsbetonte Vision von elektronischer Musik seither konsequent weiter. Auf „Migration“ befasst er sich nun mit dem Gedanken von Heimat in Verbindung mit Identität in multikulturellen Zeiten.

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Austra – Future Politics

Nach einem halben Jahrzehnt ohne festen Wohnsitz, das Katie Stelmanis fast durchgehend auf Tour verbrachte, ließ sich die Kanadierin in Montreal nieder, um sich mit verschiedenen Formen von Einsamkeit und Isolation auseinanderzusetzen und der illustren Karriere der Kritikerlieblinge Austra ein neues Kapitel hinzuzufügen. Spätestens mit dem Umzug nach Mexiko-Stadt fand Stelmanis die radikale Dimension von Musik und Text wieder, trommelte die Band zusammen, und nahm das wuchtige, avantgardistisch-zerstörerische „Future Politics“ auf.

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Klez.e – Desintegration

Funkstille ist doof. Das haben – glücklicherweise – auch Klez.e endlich erkannt und präsentieren ihr erstes Album seit 2009 („Vom Feuer der Gaben“). Auf „Desintegration“ reisen sie zurück ins Jahr 1989, lassen für kurze Momente die Mauer wiederauferstehen und setzen sich gewissermaßen mit der Kindheit und Jugend von Mastermind Tobias Siebert im Osten Deutschlands auseinander. Mehr noch, 1989 war auch das Jahr, in dem das legendäre Cure-Album „Disintegration“ erschien.

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Yalta Club – Hybris

Würde man eitel Sonnenschein in Musik umwandeln, käme dabei Yalta Club heraus. Fünf Franzosen und eine deutsche Mitstreiterin reisen durch die Welt zwischen feinsten Indie-Melodien, Pop-Espirit und unverschämt gute Laune, die auch mal leise, bedächtige Töne zulässt. Mit neuem Label und zwei neuen Mitgliedern im Gepäck, erscheint nun das zweite Studioalbum „Hybris“. Das Credo der musikalischen Reise ist so einfach wie wichtig: mit positiven Gedanken jeder Krise und Tragödie trotzen.

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Orango – The Mules Of Nana

Bei den norwegischen Südstaaten-Fetischsten Orango geht es aktuell schnell: Keine 21 Monate nach „Battles“ steht bereits ein Nachfolger in den Läden, der Blues- und Southern-Fans vereint, dabei aber auch das nötige Händchen für Soul und Folk mitbringt. Für „The Mules Of Nana“ packt das Trio zehn neue, leicht verträumte Songs aus, die mit ihren Harmonien die goldenen 60s und 70s amerikanischer Rockmusik heraufbeschwören.

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