Crystal Castles – Crystal Castles (II)

Crystal Castles bei einem Majorlabel? Ja, genau DIE Crystal Castles. Das kompromisslose Electro-Duo aus Kanada, bei dem sich aggressive Noise-Landschaften und feinsinnige, butterweiche Klänge mit einem Hauch von Pop die Klinke in die Hand geben. Ob Alice Glass und Ethan Kath nun ruhiger und konventioneller werden? Mitnichten, denn ihr zweites Album „Crystal Castles“ trägt nicht nur den gleichen Titel wie sein Vorgänger, sondern kratzt und beißt sich ähnlich kompromisslos fest.

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The Dead Weather – Sea Of Cowards

Bewährungsprobe für die Supergroup: Was The Dead Weather auf ihrem letztjährigen Debüt „Horehound“ an verplanten Jams und neoklassischen Rockhymnen zusammengetragen hatten, war mehr als beeindruckt. Nun hat das Quartett um das Gesangs-Duo Alison Mosshart (The Kills) und Jack White (The White Stripes) „Sea Of Cowards“ am Start, auf dem sämtliche wilde Ideen konsequent in halbwegs geregelte Bahnen gelenkt werden. Ergebnis: doppelte Durchschlagskraft.

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Katie Melua – The House

Spätestens mit ihrem letzten Longplayer „Pictures“ hatte sich Katie Melua musikalisch festgefahren. Was anfangs noch verzauberte, begann nun allmählich zu langweilen. Kurzum, für das vierte Studioalbum mussten dringend neue Inspirationen her. Kein Geringerer als Ausnahmeproduzent William Orbit nahm die Herausforderung an, den Katie Melua-Sound zu entstauben und weiterzuentwickeln. Ob er tatsächlich Wunder vollbringen konnte, lässt sich ab sofort auf „The House“ feststellen.

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The Cure – Disintegration (Deluxe Edition)

Sie ist wieder da, die schwer in Worte zu fassende Magie, die The Cure 1989 ihr bislang erfolgreichstes Album veröffentlichen ließen. „Disintegration“ hat auch über zwei Jahrzehnte später nichts an seiner Einzigartigkeit verloren, agiert in einem eigenen Kosmos, in einem eigenen Klanguniversum. Die längst überfällige „Deluxe Edition“ präsentiert ein sorgfältig remastertes 3CD-Paket, das wahrlich jeden Cent wert ist.

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Ellie Goulding – Lights

Im Hypen von Newcomern sind die Briten wohl kaum zu übertreffen. Wer von der Fachpresse des Königreichs gefeiert wird, darf in der Regel mit einer europaweiten Karriere rechnen. Ellie Goulding führte zuletzt nicht nur das BBC-Ranking „Sound of 2010“ an, sondern räumte auch den „Critics’ Choice Award“ bei den Brit Awards ab. Das steigert sowohl das Medieninteresse als auch den Erwartungsdruck, der nun auf Ellies Debütalbum „Lights“ lastet. Kann es dem Hype überhaupt gerecht werden?

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Stone Temple Pilots – Stone Temple Pilots

Mit einer gewissen Skepsis wurde das Comeback der Stone Temple Pilots aufgenommen. Würde das kalifornische Rock-Powerhouse noch einmal zu alter Form zurückfinden? Und, vor allem: Würde Scott Weiland nach seinen langjährigen Drogen-Problemen und dem unrühmlichen Abgang bei Velvet Revolver noch einmal seine Magie entfalten können? Das schlicht „Stone Temple Pilots“ betitelte Album beantwortet beide Fragen mit einem klaren, lautstarken „Ja“.

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Soulfly – Omen

Die Arbeiten mit Bruder Iggor scheinen bei Max Cavalera ungeahnte kreative Energien freigesetzt haben. Nicht nur, dass die Cavalera Conspiracy noch dieses Jahr ins Studio gehen wird, auch Soulfly haben ein neues Album am Start. Mehr noch, „Omen“ ist die beste Soulfly-Platte seit acht Jahren geworden.

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Kelis – Acapella

Vier Jahre liegt Kelis letztes Studioalbum „Kelis Was Here“ mittlerweile zurück, doch wirklich Erfolge konnte die 30-jährige New Yorkerin damals nur noch in ihrem Heimatland feiern. 2010 meldet sich Kelis nun mit neuem Label (will.i.am music), anderem Sound und einer Reihe namhafter Produzenten zurück. So war bei „Acapella“, der Leadsingle vom kommenden Album „Flesh Tone“, kein geringerer als der derzeit allgegenwärtige David Guetta am Werk.

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