Schlagwort: Folktronica

Ben Howard

Ben Howard – Is It?

Im Frühling des Vorjahrs erlitt Ben Howard zwei Mini-Schlaganfälle, während denen er weder klar denken noch verständliche Sätze formulieren konnte. Nach einem Monat im Krankenhaus mit Tests ohne eindeutigem Ergebnis zog es ihn samt Band nach Frankreich, um neue Musik aufzunehmen. Es war brütend heiß, die Klimaanlage gab den Geist auf, und aufgrund der gesundheitlichen Belastung der letzten Monate verbrachte der britische Singer/Songwriter viel Zeit schlafend. Das hört man dem Nachfolger seines zweiten britischen Nummer-Eins-Albums „Collections From The Whiteout“ (das dritte Top-20-Werk in Deutschland in Folge) jedoch kaum an. „Is It?“ setzt sich mit der Absurdität einer beängstigenden Zeit offensiv und zugleich fragmentiert auseinander.

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Kinnship & Pablo Nouvelle

Kinnship & Pablo Nouvelle – Stones & Geysers

Gesucht und gefunden, so oder so ähnlich lässt sich die musikalische Zusammenarbeit von Kinnship und Pablo Nouvelle zusammenfassen. Der britische Sänger und Produzent sowie der Schweizer Klangschmied und klassische Pianist erkundeten im Laufe von vier Studio-Sessions an verschiedenen Orten ihre Liebe für warmherzige Elektronik und die Kraft der Natur. Volle kreative Freiheit – Kinnship jammte und befeuerte Nouvelle mit Ideen, der aus diesen Klangcollagen bastelte – und stets neue, frische Energie dank wechselnder Szenerie treiben das wunderbar lässige „Stones & Geysers“ an.

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Milky Chance – Blossom

Der Erfolg von „Stolen Dance“ kam für Milky Chance so plötzlich wie überraschend. Top-Platzierungen und Edelmetall rund um die Welt, Major-Vertrag, ein Jahr auf Tour und Auftritte im amerikanischen Fernsehen sollten folgen. Clemens Rehbein und Philipp Dausch lassen sich vom explodierenden Interesse an ihrem Folktronica-Projekt aber nicht beeindrucken und nutzten die letzten Monate stattdessen zur Reflexion. So entstand „Blossom“, das Album nach dem Album, das jedoch nichts an musikalischer Unbekümmertheit eingebüßt hat.

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Eivør – Bridges

Als musikalische Festung sind die Färöer Inseln hierzulande nun wirklich nicht bekannt. Dabei hat die Inselgruppe eine überaus lebhafte Musikszene, die von feinsinnigem Pop bis hin zu finsterem Metal sämtliche Bereiche abdeckt. Aus ersterer Abteilung kommt Eivør Pálsdóttir, die in ihrer Heimat längst ein Star ist und vor drei Jahren mit ihrem Album „Room“ auch in Deutschland erstmals auf sich aufmerksam machte. „Bridges“ wurde nun komplett auf Tour geschrieben und steht unter dem Eindruck einer bewegten Zeit im Leben der 31jährige Musikerin.

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