Schlagwort: Foo Fighters

Lieutenant – If I Kill This Thing We’re All Going To Eat For A Week

Mit Sunny Day Real Estate setzte er einst entscheidende Emo-Akzente, als Bassist und Gründungsmitglied der Foo Fighters füllt er Stadien. Nun begibt sich Nate Mendel auf bislang unerforschte Pfade und wagt sich an ein Soloprojekt. Als Lieutenant spielte er, parallel zu den Aufnahmesessions zu „Sonic Highways“, neun Songs in arbeitsfreien Stunden ein, nahm seinen Gesang gar im Badezimmer auf. Das Ergebnis „If I Kill This Thing We’re All Going To Eat For A Week“ kreuzt nur selten die Klingen mit seinem musikalischen Hauptbetätigungsfeld und hat so manche Überraschung zu bieten.

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Foo Fighters – Sonic Highways

Nach dem unwahrscheinlich populären und vielfach ausgezeichneten Garagenalbum fürs Stadion, „Wasting Light“, wollte Dave Grohl mehr. Bloß ein Album aufzunehmen ist für den Tausendsassa längst nicht mehr genug, und so schickte er seine Foo Fighters auf eine Rundreise quer durch die USA. Acht Städte, acht Studios, acht Songs, acht Gäste, acht Dokufolgen – begleitet wurden die Aufnahmen durch eine HBO-Serie, die viel mehr als ein bloßes Making of ist, die auf die Musikszene der jeweiligen Städte eingeht. Beinahe droht „Sonic Highways“, das Album hinter diesem Multimedia-Konzept, verloren zu gehen. Bei all der Grandezza kann es für die Foo Fighters eigentlich nur ein Hit oder ein Flop werden. Dazwischen gibt es nichts.

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Weird Al Yankovic – Mandatory Fun

Parodie-Experte Weird Al Yankovic steht vor der Veröffentlichung seines letzten Albums. Was nach Karriereende klingt, ist letztlich eine Umorientierung nach Ablauf des aktuellen Plattenvertrags – weitere Werke sollen künftig digital und somit zeitimmanenter erscheinen. Somit könnte „Mandatory Fun“ durchaus eine historische Platte sein, wenn denn auch die Musik stimmt. Sorgen muss man sich um Yankovic keine machen, denn die zwölf Tracks – halb Cover-Versionen, halb eigenes Material – lösen sämtliche im Vorfeld gegebenen Versprechen ein und brachtem dem Veteranen zum ersten Mal in seiner langen Karriere sogar eine US-Nummer-Eins ein.

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Sound City – Real To Reel

Im vergangenen Jahr kaufte Dave Grohl das Neve 8028-Mischpult der Sound City Studios, ein Prunkstück analogen Studio-Equipments, auf dem unter anderem Neil Young, Fleetwood Mac, Metallica, Guns N‘ Roses, Rage Against The Machine, Slipknot, Nine Inch Nails und viele mehr aufnahmen. Grohl selbst spielte in besagten Studios das legendäre Nirvana-Album „Nevermind“ ein und beschloss, der Geschichte dieser legendären Institution auf den Grund zu gehen. Ergebnis ist sein Regie-Debüt „Sound City“, mit guten Kritiken überhäuft. Für den dazugehörigen Soundtrack jammte Grohl mit diversen Musikern, die eine Verbindung zu den Studios haben, wodurch es zu spannenden und durchaus ungewöhnlichen Kollaborationen kam.

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Biffy Clyro – Black Chandelier

Der Wandel von vermeintlichen Rock-Rüpeln zur Stadion-Band ist Biffy Clyro vor allem mit ihren letzten beiden Alben „Puzzle“ und „Only Revelations“ gelungen. In Großbritannien fahren sie regelmäßig Spitzenplatzierungen ein, hierzulande nimmt man zumindest Notiz von den Brüdern im Geiste der Foo Fighters. Für den 25. Januar steht mit „Opposites“ gleich ein Doppel-Album an; ein mutiges und doch riskantes Unterfangen. Dass sich die Schotten treu bleiben, zeigen sie, nach dem etwas schwächelnden „Stingin‘ Belle“, mit der Download-Single „Black Chandelier“, die nun auch ein anständiges Bundle erhält.

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Paul McCartney, Dave Grohl, Krist Novoselic & Pat Smear – Cut Me Some Slack

Im Rahmen des Benefiz-Konzerts für die Opfer des Hurrikans Sandy trat am 12.12.2012 unter anderem Ex-Beatle Paul McCartney auf und brachte einige spezielle Gäste mit auf die Bühne. Dave Grohl, Krist Novoselic und Pat Smear, die verbliebenen Nirvana-Mitglieder, jammten gemeinsam mit der britischen Legende an einem Song, den sie für den Soundtrack zu Grohls Doku über die legendären, mittlerweile geschlossenen Sound City Studios in Los Angeles geschrieben hatten. Der Soundtrack soll im März auch hierzulande erscheinen, besagte Monster-Kollaboration „Cut Me Some Slack“ wird als Download-Single vorausgeschickt.

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Tenacious D – Rize Of The Fenix

Film gefloppt, Soundtrack gefloppt – Tenacious D waren Geschichte. Während sich Jack Black seiner Hollywood-Karriere widmete, mit Prostituierten ‚verkehrte‘ und vornehmlich an seinem exorbitanten Drogenkonsum arbeitete, verfiel Kyle Gass dem Wahnsinn und wurde in eine psychiatrische Anstalt eingeliefert, wo er sich fortan der Obsession über seinen ehemaligen Mitstreiter hingab. Eines Tages brach Gass aus, drang in Blacks Anwesen ein. Die Kugel, die für JB bestimmt war, fing Val Kilmer ab – he did it for The D. Nach einer wochenlangen Umarmung nahmen Black und Gass ein grottenschlechtes Album auf, verwarfen alles, ließen sich von Dave Grohl und Josh Groban coachen, gingen erneut ins Studio und spielten „Rize Of The Fenix“ ein. Natürlich das beste Album der Welt. Und ja: der Phönix auf dem Cover ist ein Phallus.

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Das hört(e) die Redaktion… 2011 (Teil 1)

Zum Jahreswechsel werfen die beatblogger.de-Redakteure noch einmal einen Blick zurück auf das Musikjahr 2011 und erinnern sich an ihre persönlichen Hits der vergangenen zwölf Monate. Teil 1 des “Das hört die Redaktion…”-Specials mit den Favoriten von Walter Kraus, Thorsten Spraul und Christian Nötel. Unter anderem dabei: Retro Stefson, Six Reasons To Kill und Fleet Foxes.

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Foo Fighters – Wasting Light

„Wheels“, der vielleicht schwächste Song der Foo Fighters, dürfte als Wendepunkt in die lange Geschichte der Alternative Rock-Veteranen eingehen, markierte der MOR-Song doch die Mini-Reunion von Dave Grohl und Produzent Butch Vig, die vor zwei Dekaden gemeinsam Nirvanas „Nevermind“ aufgenommen haben. Mehr Garagen-Feeling, mehr Härte und mehr ursprünglichen Charakter hat das Quintett um Gitarren-Comebacker Pat Smear angekündigt und enttäuscht auf dem mittlerweile siebten Studioalbum „Wasting Light“ in keiner Sekunde.

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