Schlagwort: Grammy

Interview mit Nelly Furtado

Sie ist mittlerweile fast 14 Jahre im Geschäft, hat mehr als 40 Millionen Platten verkauft und in dieser Zeit sowohl musikalisch als auch charttechnisch schon so gut wie alles erlebt. Die Rede ist von der kanadischen Grammy-Preisträgerin Nelly Furtado, die sich aktuell mit ihrem fünften Album „The Spirit Indestructible“ auf großer Europatour befindet. beatblogger.de traf sie in Köln zum Interview und erfuhr, woher ihre Leidenschaft zur Musik kommt, in welcher Sprache sich die multilinguale Sängerin am Wohlsten fühlt und was sie an den Deutschen besonders mag.

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Mic Donet – Plenty Of Love

Es war ein unheimlich seltsamer Moment am 3. Feburar im Rahmen des Halbfinales der ersten Staffel von „The Voice of Germany“. Coach Xavier Naidoo schwärmt von seinem Schützling Mic Donet, lobt ihn in den höchsten Tönen und sorgt mit seiner Punktevergabe doch dafür, dass sein Konkurrent Max Giesinger ins Finale aufsteigt (und dort schließlich den letzten Platz belegt). Wollte der Mannheimer den Soul-Sänger etwa vom Album-Druck befreien und ein wenig Raum zur Selbstentfaltung geben? Unter seinem Künstlernamen Mic veröffentlichte Donet bereits 2004 sein starkes Soloalbum „Stille Wasser“. Damals sang er noch auf Deutsch und floppte. „Plenty Of Love“, von Naidoo als ‚grammywürdig‘ bezeichnet, soll nun in ganz andere Sphären vordringen.

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Usher – Looking 4 Myself

Der in Chattanooga, Tennessee geborene Usher Terry Raymond IV. zählt seit Jahren zu den erfolgreichsten und einflussreichsten Künstlern des Musikbusiness. Seit mittlerweile 20 Jahren steht der mehrfache Grammy-Preisträger auf der Bühne, mit Alben wie „8701“ oder „Confessions“ und den Singles „You Make Me Wanna“, „Yeah!“ oder kürzlich „DJ Got Us Fallin‘ In Love“ – um nur einige zu nennen – brachte er es zu weltweitem Ruhm. Was Usher anfasst, es wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu Gold; auch, wenn Fans ihm bis heute die Schirmherrschaft über Justin Biebers Musikkarriere übel nehmen. Mit seinem mittlerweile siebten Studioalbum namens „Looking 4 Myself“ nimmt er erneut Kurs auf die höchsten Chartregionen und präsentiert einen gewohnten wie fantastischen Mix aus RnB und Electro, und scheut auch kleine Experimente nicht.

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Esperanza Spalding – Radio Music Society

Es war der große Aufreger der Grammy-Verleihung 2011: Nicht etwa die favorisierten Drake oder Justin Bieber, sondern die dem Mainstream weitestgehend unbekannte Jazz-Sängerin und -Bassistin Esperanza Spalding wurde als beste Newcomerin ausgezeichnet – nicht ernstzunehmende Morddrohungen von pubertierenden Beliebers inklusive. Entsprechend gespannt durfte man im Vorfeld der Veröffentlichung ihres vierten Soloalbums „Radio Music Society“ sein, mit dem sie versucht, zeitgenössischen Jazz der Radiowelt ein wenig näher zu bringen.

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Skrillex – Bangarang

Bereits mit 16 Jahren wagte Sonny Moore als Sänger der Screamo-Band From First To Last den Sprung in die Musikwelt, zog sich aber nach einigen Jahren aufgrund von gesundheitlichen Problemen zurück und startete eine Solokarriere. Als Skrillex arbeitete er mit KoRn an einigen Songs ihres aktuellen Albums „The Path Of Totality“ und bringt aktuell Dubstep dem Mainstream näher. Nebenbei sackte er fünf Grammy-Nominierungen ein und hat Youtube-Klicks im neunstelligen Bereich – allein „Scary Monsters And Nice Sprites“ wurde bislang 60 Millionen Mal gesehen. Die neue EP „Bangarang“, Top 20 in den USA, erhält hierzulande nun auch einen CD-Release via Bitclap, die nun auch in Deutschland durchstarten mit Künstlern wie Wynter Gordon, Afrojack und Skrillex‘ BBC Sound of 2012-Mitstreiter Flux Pavilion – der lange vermisste Warner-Nachfolger für Fuel (Moguai, The Disco Boys) scheint nun gefunden.

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Lamb Of God – Resolution

Das Metal-Jahr 2012 beginnt mit einem waschechten Arschtritt. Lamb Of God haben sich mittlerweile fest etabliert in einer Grauzone zwischen Thrash und Groove Metal, was man auch an den nackten Zahlen sehen kann: Das letzte Album „Wrath“ schaffte es auf die #2 in den USA (#80 in Deutschland – erstmalige Chartplatzierung!) und brachte dem Quintett aus Richmond, Virginia zwei Grammy-Nominierungen sowie eine Tour mit Metallica ein. Nach der Best-of-Box „Hourglass“ aus dem Jahr 2010 gibt es nun wieder frisches Material. Auf „Resolution“, dem mittlerweile siebten Studioalbum, zeigen sich Randy Blythe und Mannschaft gewohnt angepisst, entdecken dabei aber schrittweise ihre Dynamik und einen latenten Hang zu musikalischem Psychoterror.

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The Black Keys – El Camino

Im Vorfeld der Veröffentlichung von „El Camino“ dominierte eine große Frage erwartungsfrohe Fans und die gewogene Journaille: Hat der große Durchbruch die Black Keys weichgekocht? Während man hierzulande immer noch weitestgehend ein Feinschmecker-Phänomen ist – das im Mai 2010 veröffentlichte Album „Brothers“ schaffte es gerade mal auf die #96 – ging es in der US-amerikanischen Heimat direkt in die Top 3, Gold-Auszeichnung für Album und die Single „Tighten Up“ hinterher, dazu gleich drei Grammys – eine Veranstaltung die man konsequent nach 15 Minuten verließ, weil sie dem Power-Duo Patrick Carney und Dan Auerbach schlicht und ergreifend zu langweilig war. Auf besagtem „El Camino“ haben sich die beiden erneut mit Brian Burton aka Danger Mouse (u.a. Gnarls Barkley, Broken Bells) zusammengetan, ohne sich auch nur im Geringsten zu verbiegen.

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Adele – Rolling In The Deep

Doppelplatin in Großbritannien, Gold in den USA, Grammy als beste Newcomerin 2009 – die britische BBC hatte den richtigen Riecher, als sie 2008 das Soul-Wunder Adele an die Spitze ihres „Sound of 2008“ setzten. In Deutschland hatte sie mit ihrem Debütalbum „19“ deutlich weniger Erfolg und stand deutlich im Schatten von Mitstreiterin und Konkurrentin Duffy. „21“ wird es mit dem traditionell unterrepräsentierten Label XL erneut schwer haben, schickt vorab mit „Rolling In The Deep“ aber zumindest einen verdammt starken Song ins Rennen.

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Michael Jackson – Michael

Selten war das Geschäft mit dem Tod so lukrativ wie im Fall Michael Jackson. Fast jede CD vom einstigen King of Pop fand sich nach seinem tragischen Tod im Juli 2009 weltweit in den Charts wieder. Das erste posthume Album „Michael“ scheint da lediglich eine logische Konsequenz. Insgesamt neun bisher unveröffentlichte Songs umfasst der Longplayer, der in Zusammenarbeit mit diversen Produzenten und einigen namhaften Künstlern entstand.

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Disturbed – Asylum

Zuerst die Jubiläumsausgabe von „The Sickness“, jetzt das neue Studioalbum „Asylum“ – bei Disturbed geht es aktuell zur Sache. Natürlich ist die neue Platte der Grammy-Nominees wieder ein heißer Kandidat für die US-Chartspitze, Platin-Auszeichnung inklusive. Bleibt nur offen, ob man dieses Mal auch auf musikalischer Ebene wieder punkten kann.

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