Schlagwort: Josh Homme

Brody Dalle – Diploid Love

Musikalisch war es um Brody Dalle im letzten Jahrzehnt relativ ruhig bestellt. Nach dem vorzeitigen Aus der Distillers heiratete sie Josh Homme (Queens Of The Stone Age, Them Crooked Vultures, Desert Sessions), wurde zweifache Mutter und veröffenlichte zwischen den beiden Schwangerschaften das Debütalbum ihres Projektes Spinnerette – eigentlich die perfekte erste Soloplatte, wie sie im Nachhinein festgestellt hat. Die gibt es dafür jetzt in Form von „Diploid Love“, wenig überraschend von Alain Johannes produziert.

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Sound City – Real To Reel

Im vergangenen Jahr kaufte Dave Grohl das Neve 8028-Mischpult der Sound City Studios, ein Prunkstück analogen Studio-Equipments, auf dem unter anderem Neil Young, Fleetwood Mac, Metallica, Guns N‘ Roses, Rage Against The Machine, Slipknot, Nine Inch Nails und viele mehr aufnahmen. Grohl selbst spielte in besagten Studios das legendäre Nirvana-Album „Nevermind“ ein und beschloss, der Geschichte dieser legendären Institution auf den Grund zu gehen. Ergebnis ist sein Regie-Debüt „Sound City“, mit guten Kritiken überhäuft. Für den dazugehörigen Soundtrack jammte Grohl mit diversen Musikern, die eine Verbindung zu den Studios haben, wodurch es zu spannenden und durchaus ungewöhnlichen Kollaborationen kam.

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Mark Lanegan Band – The Gravedigger’s Song

Mit seinen mittlerweile 47 Jahren hat der in Ellensburg, Washington geborene Mark Lanegan eine mehr als bewegte Musik-Karriere hinter sich. Als Gründungsmitglied der Screaming Trees machte er sich im Grunge-Underground einen Namen, war Teil der Queens Of The Stone Age und spielte mit ihnen unter anderem den Meilenstein „Songs For The Deaf“ an, bevor es an mehrere Alben mit Isobel Campbell, Kollaborationen mit den Soulsavers und die Gründung der Gutter Twins ging. Sein letztes Soloalbum „Bubblegum“ liegt bereits über sieben Jahre zurück, mit „Blues Funeral“ ist für Februar 2012 endlich neues Material der finstersten Blues-Band jenseits des Atlantik angekündigt. Die Vorabsingle „The Gravedigger’s Song“ lässt auf einen Killer hoffen.

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Grinderman – Mickey Mouse And The Goodbye Man

Wenn sich Nick Cave eine Auszeit von den Bad Seeds nimmt, darf es schon mal laut und kratzbürstig werden. Auf dem zweiten Grinderman-Album bewegt er sich zwar in verhältnismäßig geordneten Bahnen, verhehlt seine Vorliebe zu Noise und schmutzigen Texte aber keineswegs. „Mickey Mouse And The Goodbye Man“ ist die bereits vierte Auskopplung aus „Grinderman 2“ und zugleich Album-Opener – ein Kickstarter par excellance, dessen B-Seiten jedoch ein wenig schwächeln.

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Them Crooked Vultures – Them Crooked Vultures

Es ist müßig über den Terminus ‚Supergroup‘ zu diskutieren, wenn drei Herren diesen mit unwirklicher Leichtigkeit auf eine Bedeutungsebene hieven und damit die mittlerweile wieder geschiedenen Ehen Audioslave und Velvet Revolver (zumindest in deren ursprünglichen Form) wie einen Kindergeburtstag aussehen lassen. Them Crooked Vultures, das sind Josh Homme (Queens Of The Stone Age) an Gesang und Gitarre, John Paul Jones (Led Zeppelin) an Bass und Keyboards, sowie Dave Grohl (Nirvana, Foo Fighters) an den Drums. Noch Fragen?

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Spinnerette – Spinnerette

Was macht eigentlich Brody Dalle? Nach dem viel zu frühen Ende der Distillers war die kratzige Punk-Dame untergetaucht, ließ sich von Rancids Tim Armstrong heiraten. Mittlerweile ist sie Frau Josh Homme, hat ein Kind mit dem Mastermind der Queens Of The Stone Age und auf zwei seiner Alben geträllert. Gemeinsam mit Tony Bevilacqua (Distillers), Alain Johannes (Eleven, QOTSA) und Jack Irons (Eleven, Red Hot Chili Peppers) präsentiert sie nun das selbstbetitelte Debütalbum ihrer neuen Band Spinnerette.

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