Schlagwort: Marie

Isolation Berlin – Vergifte dich

Was ist eigentlich wirklich, was noch echt? Lügen, Fake News und Alltagsentfremdung sind stete Begleiter für Isolation Berlin. Ihr „Und aus den Wolken tropft die Zeit“ war vor zwei Jahren entscheidender Impuls für die stagnierende deutsche Alternative-Gitarrenrock-Szene, die gemeinsame Platte mit Der Ringer ein kurioses Experiment zwischen Freundschaft und Verweigerungshaltung. 2018 wirft das Quartett einen ungefilterten Blick auf Liebe und Verzweiflung, und tauft diesen auf den angenehm bissigen Namen „Vergifte dich“.

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Nausica – The Molecules Fall Closer

Vier Musiker, drei Länder, eine Vielzahl an Genres: Nausica trafen sich an der Musikhochschule im Arnheim (neben den Niederlanden kommt man ebenso aus Deutschland und Polen) und brachten verschiedenste Einflüsse sowie unterschiedlische geographische Bedingungen in einen gigantischen Melting Pot ein. Die letztjährige, eponyme EP gab sich bereits verheißungsvoll, nun explodiert jedoch der eklektische, experimentelle Stil des Quartetts mit seiner Basis irgendwo im weiten Indie Pop/Rock-Feld. „The Molecules Fall Closer“ lässt sich so schnell in keine Schublade stecken.

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Loona – Parapapapapa

Loona hat es schon oft versucht. Ende der 90er und Anfang des neuen Jahrtausends gelang es ihr einige Male, zuletzt scheiterte die charismatische Sängerin allerdings immer öfter. Die Rede ist vom sagenumwobenen Sommerhit. Mit „Bailando“, „Mamboleo“ und „Latino Lover“ hat die Niederländerin schon einige auf ihrem Konto – 2009 soll nun endlich mit „Parapapapapa“ ein neuer hinzukommen. Die Vorlage lieferte Cidinho & Doca’s „Rap Das Armas“, einem der angesagtesten Club-Songs der letzten Monate, der hierzulande allerdings eher nur am Rande wahrgenommen wurde. Im neuen Loona-Gewand soll sich dies nun ändern.

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Max Mutzke – Black Forest

Max Mutzke wendet sich wieder der englischen Sprache zu. Der Raab-Schützling und Songcontest-Teilnehmer von 2004 hat sich mit mittelmäßigem Erfolg an einem deutschsprachigen Album versucht. Soul-Pop funktioniert, gerade in Kombination mit seiner einzigartigen Stimme, eben in der internationalsten aller Sprachen am besten, was auch „Black Forest“ – hallo, Schwarzwald! – wieder beweist.

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