Schlagwort: Progressive Metal

Gojira – L’Enfant Sauvage

2010 befanden sich Gojira am Scheideweg. Die französischen Tech Metal-Experten waren zwei Jahre mit ihrem Album „The Way Of All Flesh“ unterwegs gewesen, wurden von Metallica als Opener für deren Tour ausgewählt und supporteten Lamb Of God, während Frontmann Joe Duplantier auf dem Cavalera Conspiracy-Debüt „Inflikted“ mitspielte. Erstmals ohne Management- und Label-Deal unterwegs, begab sich das Quartett aus Bayonne ins Studio ohne fixen Zeitplan. Herausgekommen ist dabei „L’Enfant Sauvage“ (dt. „Das wilde Kind“) für das man bei Roadrunner unterschrieb. Joe Duplantier befasst sich mit einer der großen Fragen der Menschheitsgeschichte: „Was ist Freiheit?“

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Gojira – L’enfant sauvage

2010 befanden sich Gojira am Scheideweg. Die französischen Tech Metal-Experten waren zwei Jahre mit ihrem Album „The Way Of All Flesh“ unterwegs gewesen, wurden von Metallica als Opener für deren Tour ausgewählt und spielten mit Lamb Of God, während Frontmann Joe Duplantier auf dem Cavalera Conspiracy-Debüt „Inflikted“ mitspielte. Erstmals ohne Management- und Label-Deal unterwegs, begab sich das Quartett aus Bayonne ins Studio ohne fixen Zeitplan. Herausgekommen ist dabei „L’enfant sauvage“ (dt. „Das wilde Kind“), das am 22. Juni via Roadrunner erscheinen wird und sich mit einer der großen Fragen der Menschheitsgeschichte – Was ist Freiheit? – befasst. Den Titeltrack gibt es schon jetzt auf die Ohren.

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Mastodon – The Hunter

‚Stillstand‘ ist für Mastodon ein Fremdwort. Das Quartett aus Atlanta, Georgia hat seine brutale, wütende Sludge Metal-Frühphase längst hinter sich gelassen, auf „Blood Mountain“ erstmals eingängigere Songstrukturen für sich entdeckt und zuletzt in Form von „Crack The Skye“ ein echtes Prog-Konzept-Kunstwerk auf die Beine gestellt. Für ihr mittlerweile fünftes Studioalbum wagen die US-Amerikaner nun einen kleinen Schritt zurück, um weiter nach vorne zu kommen: „The Hunter“ gibt sich vergleichsweise geradlinig und songdienlich, setzt vor allem auf Hits und bärbeißige Riffs.

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Mastodon – Black Tongue

Mastodon sind im Rock-Olymp angekommen. Progressiv und angriffslustig war das Quartett aus Atlanta, Georgia immer schon, einer breiteren Masse zugänglich sind sie jedoch erst mit „Blood Mountain“ und einer verstärkten Betonung der eingängig rockenden Seite ihrer Sludge-Ausflüge geworden. Mit dem Prog-Konzept-Überalbum „Crack The Skye“ haben sie sich bereits selbst ein Denkmal gesetzt, jetzt folgt die Zugabe: „The Hunter“ soll nun wieder deutlich rifflastiger und geradliniger ausfallen, sofern man das bei Mastodon überhaupt sagen kann. „Black Tongue“ als erster Teaser weckt zumindest hohe Erwartungen.

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Devin Townsend Project – Deconstruction / Ghost

Wenn Devin Townsend loslegt, macht er keine halben Sachen. Seitdem der Kanadier Alkohol und Drogen abgeschworen hat – kurz nach dem Ende von Strapping Young Lad und dem kranken „Ziltoid The Omniscient“-Album – läuft er zur Höchstform auf. Nach den 2009 unter dem Namen ‚Devin Townsend Project‘ erschienenen Werken „Ki“ und „Addicted“, liefert er nun die beiden finalen Kapitel seiner Konzept-Tetralogie gleichzeitig ab. Auf der einen Seite steht das widerborstige, knüppelharte „Deconstruction“, auf der anderen der Ambient-Ausflug „Ghost“.

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The Human Abstract – Digital Veil

Eigentlich – so eine alte Redensweise – sollte die Musik im Mittelpunkt stehen, doch bei The Human Abstract haben zuletzt eher Lineup-Wechsel für Aufsehen gesorgt. So hat der auf den beiden ersten Alben „Nocturne“ und „Midheaven“ zu hörende Frontmann Nathan Ells die Band verlassen – über den Grad der Freiwilligkeit streitet man sich noch – wie auch Gitarrist Andrew Tapley und Keyboarder Sean Leonard. Dafür ist Hauptsongwriter A.J. Minette nach dreijähriger Auszeit wieder mit an Bord, während mit Ex-From First To Last-Gitarrist Travis Richter ein neuer Sänger gefunden wurde. Klingt mindestens genau so komplex wie das neue Studioalbum „Digital Veil“, das mit dreimonatiger Verspätung nun auch hierzulande erhältlich ist.

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Last Chance To Reason – Level 2

Die Herren von Last Chance To Reason als gewogen wahnsinnig zu bezeichnen, wäre wohl dezent untertrieben. Nach zwei in Eigenregie veröffentlichten Releases ist das Sextett aus dem US-Bundesstaat bei Maine bei Prosthetic Records gelandet, wo sie ihre dezent obskure, sehr modern ausgerichtete Vision von Progressive Metal weiterkultivieren werden. „Level 2“ ist nicht nur eine wahnwitzige Platte, es dient auch als Soundtrack zu einem eigenen Computerspiel, das aktuell im Netz die Runde macht.

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Between The Buried And Me – The Parallax: Hypersleep Dialogues

Kaum eine Band hat innerhalb der letzten zehn Jahre Progressive und Extreme Metal so sehr revolutioniert wie Between The Buried And Me. Das Quintett aus Raleigh, North Carolina wirft seit dem selbstbetitelten Debüt aus dem Jahr 2002 mit wahnwitzigen Releases nur so um sich. Mittlerweile ist man bei Metal Blade untergekommen, wo auch Frontmann Tommy Rogers aka Thomas Giles sein Solo-Debüt veröffentlichte. Zum Einstand erscheint die EP „The Parallax: Hypersleep Dialogues“, die sich nicht nur perfekt dazu eignet im Gespräch zu bleiben, sondern auch den Auftakt für ein wahnwitziges Konzept-Doppel bildet.

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Protest The Hero – C’est La Vie

Der Werdegang von Protest The Hero ist mehr als nur beeindruckend. 1999 hat man im Teenageralter in Whitby, Ontario begonnen gemeinsam Musik zu machen, attackierte mit dem Debüt „Kezia“ frontal das Mathcore-Universum und kletterte mit „Fortress“ an die Spitze der kanadischen Charts. „Scurrilous“ wagt sich nun noch eine Spur weiter vor in Progressive Metal-Gefilde und lässt die chaotisch kanalisierte Wut der Anfangstage fast vergessen. Die Vorabsingle „C’est La Vie“ weiß ein Solo davon zu fideln.

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TesseracT – One

Ein neues Jahrzehnt braucht eine Musikrichtung – zumindest spricht nichts dagegen. Schon mal was von Djent gehört? Dieser onomatopoetische Ausdruck beschreibt einen für dieses progressiv angehauchte, technisch höchst anspruchsvolle Genre typischen Sound. TesseracT zählen neben Periphery zu den großen Helden dieser neuen Klangwelle. Ihr Debütalbum trägt den schlichten Titel „One“ und dürfte Prog-Rock- und Meshuggah-Fans gleichermaßen begeistern.

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