Schlagwort: Singer/Songwriter

Shakey Graves – Can’t Wake Up

Als Alejandro Rose-Garcia, der Mann hinter Shakey Graves, vergangenen Dezember einen neuen Sound für sein Projekt ankündigte, klang das durchaus augenzwinkernd. Und doch wagt der Texaner eine kleine Neuausrichtung auf seinem zweiten regulären Studioalbum. Einst als Americana-Nachwuchstalent ausgezeichnet, ging Rose-Garcia zurück an einem Punkt, an dem er Neues erschaffen konnte. „Can’t Wake Up“ steht nun stellvertretend für seine neue Liebe zu den Beatles.

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Ciaran Lavery – Sweet Decay

In seiner irischen Heimat gilt Ciaran Lavery als einer der wichtigsten Song-Poeten der jüngeren Vergangenheit. Über 80 Millionen Spotify-Streams weltweit sprechen eine deutliche Sprache. So war es Lavery auch besonders wichtig, seine volle Konzentration den Texten seines mittlerweile dritten Albums zu widmen. Für „Sweet Decay“ ließ er sich von Kurzgeschichten inspirieren und vertont eigene Entwürfe in Songform, begleitet von vertrauter Gemächlichkeit zwischen Singer/Songwriter und Folk.

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Megan Nash – Seeker

Wie der Titel ihres neues Albums es schon umschreibt, ist Megan Nash eine Suchende. Einst ermutigte ein Punk-Konzert von Schulfreunden die damals 16jährige Kanadierin, sich der Musik zuzuwenden. Starke weibliche Stimmen und ihre Heimat Saskatchewan dienen bis heute als wichtigste Inspirationsquellen. Für ihre neue Platte „Seeker“, die mit etwas Verzögerung nun auch in Europa erscheint, engagierte Nash die kanadische Alternative-Rock-Band Bears In Hazenmore als Unterstützung.

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Jeff Rosenstock – POST-

Mit der Wahl und anschließenden Inauguration Trumps endete für Jeff Rosenstock vor allem eine gesellschaftliche Ära. Der Punk-Songwriter stellt fest, dass sich Amerika aktuell in einer Post-Phase befindet, die längst etablierte Umgangsformen pulverisiert und nach neuen Wegen sucht. So sperrte er sich nach der Wahl monatelang ein, um neue Songs zu schreiben, die zu Neujahr, nur zwei Wochen nach den Aufnahmen, urplötzlich digital erschienen. Nun erhält „POST-“ seinen verdienten CD- und Vinyl-Release.

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Nathan Gray – Feral Hymns

Das hatte sich angekündigt: Seit Jahren wollte Nathan Gray ein Solo-Album veröffentlichen, The Casting Out sollten ursprünglich schon vor zehn Jahren sein Alleingang werden. So rackerte sich eine der wichtigsten Post-Hardcore-Stimmen aller Zeiten zuletzt durch verschiedenste Projekte, trug diese wieder zu Grabe und ist nun doch endlich ganz alleine unterwegs. „Feral Hymns“ vereint brandneue Songs mit neuaufgenommen Klassikern von Grays diversen Band-Projekten.

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Get Cape. Wear Cape. Fly – Young Adult

Eigentlich hatte Sam Duckworth seinen Künstlernamen Get Cape. Wear Cape. Fly begraben, nur um zuletzt als Recreations mit elektronischen Klängen positiv zu überraschen. Und jetzt? Ist plötzlich wieder alles anders. Duckworth kramt sein Cape aus der Mottenkiste hervor und wagt den Sprung zwischen den musikalischen Welten. Zwischen dem fragilen Singer/Songwriter-Sound der Anfangstage und jüngeren, etwas moderneren Elementen sucht „Young Adult“ nach musikalischer Identität.

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Beans On Toast – Cushty

Seit 2009 veröffentlicht Jay McAllister aka Beans On Toast jedes Jahr zu seinem Geburtstag am 1. Dezember ein neues Album – pünktlich wie ein Uhrwerk, stets überraschend anders. So widmete sich der Drunk-Folk-Storyteller im vergangenen Jahr erstmals einer rein elektronischen Platte und verzichtete auf seine etatmäßige Gitarre. Auf „Cushty“, dem mittlerweile neunten Album, ist aber wieder alles beim Alten. Beans On Toast hat viel zu sagen und zeigt sich in bestechender Form.

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David Beckingham – Just When The Light

Nach mehrjähriger Pause touren Hey Ocean! aktuell wieder durch Nordamerika und veröffentlichten kürzlich erste Songs eines neuen Studioalbums. Die Band erfreut sich gerade unter Bronies einen Kultstatus, da Sängerin Ashleigh Ball Synchronarbeit für die nach wie vor ungewöhnliche Kultserie „My Little Pony: Freundschaft ist Magie“ leistet. Viel zu oft übersehen: Gitarrist David Beckingham, der vergangenes Jahr sein erstes Soloalbum veröffentlichte und besagtes „Just When The Light“ mit ordentlich Verzögerung nun endlich auch nach Europa bringt. Darauf enthalten: Zehn wahrlich magische Songs, ganz ohne animierte Abenteuer.

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Sion Hill – Elephant

Irland, Heimat längst überholter Klischees und großartiger Musiker. Nathan Johnston gehört klar und deutlich zu zweiterer Kategorie. Der junge Singer/Songwriter aus Mullingar in den Midlands brachte sich mit elf Jahren selbst das Gitarrespielen bei, schrieb bereits ein Jahr später eigene Songs und tourte in diversen Formationen durch die Lande. Mittlerweile ist er unter dem Pseudonym Sion Hill solo unterwegs, spielte auf den Straßen Berlins und unterschrieb einen Plattenvertrag. „Elephant“ tauscht Scheuklappen gegen richtig gutes Songwriting ein.

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Declan McKenna – What Do You Think About The Car?

Seit einem Jahr fällt sein Name immer wieder im Zusammenhang mit den größten musikalischen Nachwuchstalenten der Gegenwart. Declan McKenna ist erst 18 Jahre alt und wird bereits zur Stimme einer neuen Generation aufgebaut. Seine sozialkritischen und doch partytauglichen Songs kombinieren die alte Singer/Songwriter-Schule mit vorwitzigen Indie-Elementen und großer musikalischer Bandbreite. Nach einigen Singles steht nun das erste Album „What Do You Think About The Car?“ in den Läden.

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