Schlagwort: Singer/Songwriter

Olli Schulz – Feelings aus der Asche

Dank „Circus HalliGalli“, „Schulz in the Box“ und seinem Onkelz-Rant bei „Böhmermann und Roche“ ist Olli Schulz nun auch einem breiteren Publikum bekannt, was sich bereits anhand der starken Chartplatzierung von „SOS – Save Olli Schulz“ vor knapp drei Jahren zeigte. Der Hamburger Entertainer möchte seine TV-Präsenz nun deutlich reduzieren, um sich auf seine Musik-Karriere zu konzentrieren. „Feelings aus der Asche“ tauscht Lieder übers Rangeln gegen eine ernsthafte Platte mit Songs aus der Mitte des Lebens.

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Max Jury – All I Want / Something In The Air

Des Moines, Iowa, das ist eigentlich Slipknot-Territorium. Vielleicht muss man künftig aber auch an Max Jury denken. Der 21jährige Singer/Songwriter ist noch ein Geheimtipp, könnte 2015 aber durchstarten und wird von der einschlägigen Fachpresse bereits entsprechend gefeiert. Sind solche Vorschusslorbeeren auch gerechtfertigt? Grund genug sich den beiden bisherigen EPs Jurys anzunehmen, die hierzulande auch digital erschienen sind: „All I Want: The Sonic Factory Sessions“ und „Something In The Air“, beide über Marathon Artists erhältlich.

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Jamie T – Rabbit Hole

Lange war er weg, plötzlich ist er wieder da: Nach der Veröffentlichung seines zweiten Albums „Kings & Queens“ plus dazugehörigem Tourzyklus tauchte Jamie T für gleich mehrere Jahre komplett unter. Im Sommer diesen Jahres, schließlich, beendete der Brite die lange Durststrecke mit dem deutlich erwachseneren Album „Carry On The Grudge“. Folk sowie Singer/Songwriter-Klänge stehen nun im Mittelpunkt, was aber keineswegs heißt, dass Treays die rauere, rockige Seite aufgegeben hätte. Zu „Rabbit Hole“ gibt es nun auch ein sehenswertes Video.

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Haley Bonar – Last War

Es ist eine Geschichte wie aus einem Film – zumindest anfangs. Bei einer Open Mic Night in Duluth, Minnesota entdeckte Low-Sänger Alan Sparhawk die damals 19jährige Haley Bonar und lud sie auf eine gemeinsame Tour ein. Nur eine Woche später begab sie sich auf eine Reise quer durch die USA. Seither sind mehr als zehn Jahre vergangen, in denen Bonar Album über Album veröffentlichte. Der ganz große Wurf gelang ihr zwar nie, der Wandel von Alternative Country und Slowcore hin zu deutlich bekömmlicheren (Indie) Pop/Rock-Klängen ist dafür geglückt. Mit „Last War“ ist sie nun bei Memphis Industries gelandet.

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Lasse Matthiessen – Wildfires

TV Noir ist zu einer Art Institution für Indie-Chic geworden. Seit mittlerweile fünf Jahren bietet das Musik-Format etablierten Künstlern wie auch Newcomern eine Plattform im Rahmen ungemein populärer Live-Sessions, aus denen eine Reihe an Compilations hervorgegangen sind. Nun hat TV Noir sein eigenes Label und veröffentlicht zum Einstand „Wildfires“, das vierte Album des dänischen Musikers Lasse Matthiessen. Der Wahlberliner, längst TV Noir-Veteran, emanzipiert sich mutig von seinen minimalistischen Folk-Wurzeln.

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J Mascis – Tied To A Star

J Mascis ist ein vielbeschäftigter Mann. Neben Dinosaur Jr., Sweet Apple und diversen Gastauftritten kümmert sich der Gründervater des Alternative Rock-Genres auch um seine Solokarriere. 2011 erschien das smarte „Several Shades Of Why“, eine weitestgehend akustische Platte, die Mascis mit einigen Freunden einspielte. An diesem Rezept hat sich wenig geändert. Gemeinsam mit Musikern von Black Heart Procession und Cat Power wurde „Tied To A Star“ aufgenommen, ein weiteres Singer/Songwriter-Album mit Liebe zum Detail.

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Julian Nantes – So Walk Slow

Nach der freundschaftlichen Trennung von High Level Headphones wagte sich Julian Leixnering als Julian Nantes auf Solopfade. Gitarre, Bassdrum, Kick Tambourine – mit einfachsten Mitteln wurde aus dem Salzburger Singer/Songwriter eine One-Man-Band. International geprägt und fern von jeglichem Lokalkolorit, hat Nantes gleich zwei heiße Eisen im Feuer: Neben seiner Tätigkeit bei The Helmut Bergers, die aktuell neues Material anteasern, erscheint die zweite Solo-EP „So Walk Slow“ im kompakten Digipak-Format.

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Eugene McGuinness – Chroma

Ein Songwriter, ein Indie-Ästhet, ein Multitalent – 2007 veröffentlichte der heute 28jährige Eugene McGuinness seine erste EP und sprengte damit gängige Singer/Songwriter-Vorstellungen. Als fest in der britischen Alternative-Landschaft verhafteter Solokünstler nahm er in weiterer Folge drei Studioalben auf, davon eines mit seinem Bruder Dominic sowie weiteren Kollegen als Eugene + The Lizards. Dieses Mal, auf „Chroma“, ist er wieder ganz alleine unterwegs und tauscht die polierte Pop-Ästhetik des direkten Vorgängers gegen reduzierte Gitarrenarrangierung.

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Sivert Høyem – Endless Love

Erneut wird die Karriere Sivert Høyems durch einen Todesfall erschüttert. Vor sechs Jahren setzen das Ableben seines Bandkollegen Robert Burås einen Schlusspunkt hinter Madrugada, nun ist es der langjährige Manager und Freund Per Eirik Johansen, den der Norweger während der Fertigstellung seines neuen Soloalbums verlor. Der Trauerfall hatte zwar keine direkte musikalische Auswirkung auf „Endless Love“, das Album wurde dafür ihm gewidmet. Es ist Høyems bislang bunteste Soloplatte, sofern man verschiedene Schwarz-Schattierungen als ‚bunt‘ bezeichnen möchte.

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Douglas Dare – Whelm

Ein faszinierender Künstler wagt sich an das Albumformat. Singer/Songwriter Douglas Dare ließ im vergangenen Jahr mit der EP „Seven Hours“ aufhorchen. Gemeinsam mit Produzent und Perkussionist Fabian Prynn begab sich der in London lebende Musiker im November des vergangenen Jahres in die Studios von Klangschmied Flood, wo schon PJ Harvey und Depeche Mode aufnahmen. Binnen kürzester Zeit enstand eine Platte, die neoklassische Klaviermusik-Ansätze mit Elektronik und alten Synthesizern vermischt. Das Ergebnis: „Whelm“, weder over noch under.

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