Schlagwort: Stoner Rock

Vederkast – Northern Gothic

Nördlich des Polarkreises liegt Tromsø, die sympathische norwegische Stadt mit der nördlichsten Universität der Welt. Auf der selben geographischen Breite wie Nord-Alaska spielen sich besondere Naturschauspiele ab, die sich auch im Sound von Vederkast niedergeschlagen haben. Das Quartett vermengt Stoner- und Hardcore-Elemente mit unwiderstehlichen Pop-Klängen und dicken Riffs. „Northern Gothic“ nennen sie ihr aktuelles Album, das nun endlich auch im Rest Europas erscheint.

Weiterlesen

King Buffalo – Orion

Drei Jahre haben sich King Buffalo Zeit gelassen, um einen Sound zu finden, der den eigenen Ansprüchen genügt. Das Trio, durch die Bank Szene-Veteranen aus Rochester, New York, vermengt mächtigen Psychedelic Rock mit Stoner-Riffs und klassischer Blues-Note. Zunächst in Eigenregie veröffentlicht, erhält das Debüt „Orion“ nun seinen verdienten internationalen Release via Stickman Records, und zwar gleich auf CD und Vinyl.

Weiterlesen

Cojones – Resonate

Um aus Kroatien zu kommen und Cojones zu heißen, muss man wohl selbige haben. Stoner Rock vom Balkan, das klingt zumindest ungewöhnlich, macht aber unheimlich Laune. Seit dem Debüt-Release 2008, einer Split-Platte, konnte sich das Quartett beinahe so etwas wie Kultstatus im Underground erarbeiten. „Resonate“ erhält nun sogar einen GSA-Release auf dem österreichischen Edel-(Wüsten-)Label Panta R&E.

Weiterlesen

Nightstalker – As Above, So Below

Seit fast einem Vierteljahrzehnt veröffentlichen die Griechen Nightstalker regelmäßig neue Alben und bedienen sich Retro-Riffs, die sich bis auf die 60s und 70s zurückverfolgen lassen. Von musikalischen Schubladen hält das Quartett jedoch nichts, gerade mit dem in jüngerer Vergangenheit bemühten Stoner-Vergleich kann man nichts anfangen. Und doch lassen die zwischen Black Sabbath und Kyuss verorteten Riffs auf „As Above, So Below“ kaum anderweitig zuordnen.

Weiterlesen

King Of The North – Get Out Of Your World

Auch wenn man es ihnen nicht anhört, so stecken hinter King Of The North gerade einmal zwei Musiker. In punkto Intensität und Hingabe führen sie die Power-Duo-Tradition von Johnossi, Death From Above 1979 und The Black Keys fort, erinnern musikalisch aber eher an den wuchtigen Hard Rock von Wolfmother, ergänzt durch Stoner- und Punk-Elemente. Auf ihrem zweiten Album „Get Out Of Your World“ packen die beiden Australier Andrew Higgs und Steve Tyssen einmal mehr den Groove-Hammer aus.

Weiterlesen

Black Lung – See The Enemy

Ein ellenlanger Mammutwinter mit Eiseskälte in Baltimore wurde zur Geburtststunde von Black Lung, einem Nebenschauplatz der Flying Eyes. Pulsierender Blues Rock aus der Garage, live eingespielt, machte den eponymen Erstling zum unterhaltsamen Zeitvertreib. Auf „See The Enemy“ will es das Trio nun wissen. Doom, Psych und Stoner halten Einzug und sorgen für einen abgedrehten Trip mit hohem – pardon – Suchtfaktor.

Weiterlesen

White Miles – The Duel

Schweißtreibender Blues, feiste Stoner-Grooves und die wuchtige Dynamik eines echten Power-Duos: Die gelebte Leidenschaft zur Musik brachte das gemischte Tiroler Doppel White Miles in den Support-Slot der letzten Eagles Of Death Metal-Tour. Den unvorstellbaren Terroranschlag auf das Pariser Bataclan überstanden sie unverletzt und standen nur ein Monat später wieder auf der Bühne. Weiter, immer weiter: White Miles lassen ihr Leben nicht von der Tragödie diktieren und melden sich mit „The Duel“ kämpferisch zurück.

Weiterlesen

Monoski – Pool Party

Längst ist es kein Geheimnis mehr: Power-Duos können mindestens so viel Lärm machen wie überdimensionierte Riesenbands. Ähnliches lässt sich auch von Monoski aus Fribourg berichten, die sich kurioserweise einst in New York trafen und gemeinsam Pläne schmiedeten. Folgerichtig wurde ihr Debüt „No More Revelations“, ein gar betörender Bastard zwischen Garage, Blues und Stoner, auf Platte wie auch live sehr positiv aufgenommen. Mit „Pool Party“, ein betont irreführender Titel, setzen Lionel und Floriane ihre Reise zwischen Wüste und Apokalypse nun fort.

Weiterlesen

RoToR – Fünf

Wort- und sprachlos stürzen sich vier Berliner auf ihr fünftes Album. Was mediale Präsenz betrifft, üben sich RoToR in vornehmer Zurückhaltung und lassen stattdessen die Musik für sich sprechen; und das dafür umso besser. Beinahe fünf Jahre hat es letztlich gedauert, um „Fünf“ – die Nummerierung der eigenen Releases wird nun in ausgeschriebener Form fortgesetzt – einzuspielen und zu veröffentlichen. An der rein instrumentalen, mitreißenden Präsentation hat sich allerdings nichts geändert.

Weiterlesen

Daily Thompson – Daily Thompson

Proberaum, Aufnahmestudio, Liveshow – in diesem unspektakulären aber effektiven Zyklus agieren Daily Thompson seit Bandgründung vor zwei Jahren. Das Trio aus Dortmund hat sich dem großen Fuzz-Wahnsinn verschrieben, kombiniert Stoner-, Grunge- und Hardrock-Elemente auf unwiderstehliche Art und Weise. Nach einem Demotape erscheint nun das eponyme Debütalbum via 141records. Rad und Riff werden nicht neu erfunden, dafür hagelt es links und recht bauchgesteuerte Arschtritte.

Weiterlesen

Wir verwenden Cookies. Cool?