Schlagwort: Stoner Rock

Mastodon – The Hunter

‚Stillstand‘ ist für Mastodon ein Fremdwort. Das Quartett aus Atlanta, Georgia hat seine brutale, wütende Sludge Metal-Frühphase längst hinter sich gelassen, auf „Blood Mountain“ erstmals eingängigere Songstrukturen für sich entdeckt und zuletzt in Form von „Crack The Skye“ ein echtes Prog-Konzept-Kunstwerk auf die Beine gestellt. Für ihr mittlerweile fünftes Studioalbum wagen die US-Amerikaner nun einen kleinen Schritt zurück, um weiter nach vorne zu kommen: „The Hunter“ gibt sich vergleichsweise geradlinig und songdienlich, setzt vor allem auf Hits und bärbeißige Riffs.

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Mastodon – Black Tongue

Mastodon sind im Rock-Olymp angekommen. Progressiv und angriffslustig war das Quartett aus Atlanta, Georgia immer schon, einer breiteren Masse zugänglich sind sie jedoch erst mit „Blood Mountain“ und einer verstärkten Betonung der eingängig rockenden Seite ihrer Sludge-Ausflüge geworden. Mit dem Prog-Konzept-Überalbum „Crack The Skye“ haben sie sich bereits selbst ein Denkmal gesetzt, jetzt folgt die Zugabe: „The Hunter“ soll nun wieder deutlich rifflastiger und geradliniger ausfallen, sofern man das bei Mastodon überhaupt sagen kann. „Black Tongue“ als erster Teaser weckt zumindest hohe Erwartungen.

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Karma To Burn – V

Es waren schwere verbale Auseinandersetzungen nötig – der Legende nach mit den Worten ‚you L.A. c*nt‘ endend – um Karma To Burn 2009 zu ihrem Comeback zu bringen, nachdem sieben Jahre zuvor der Ofen aus war. Mit „Appalachian Incantation“ hat sich das Instrumental-Stoner-Trio im April 2010 überaus eindrucksvoll zurückgemeldet. Der Nachfolger „V“ wurde binnen kürzester Zeit in Dave Grohls Studio 606 unter der Regie von John Lousteau eingespielt und bietet gleich drei Songs mit Gesangsverstärkung.

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Red Fang – Murder The Mountains

Auf der Suche nach ihrem ultimativen Sound sind Red Fang fündig geworden. Was das vor zwei Jahren veröffentlichte, selbstbetitelte Werk bereits angedeutet hatte, wird nun auf dem Relapse-Debüt „Murder The Mountains“ konsequent fortgeführt: Catchy und kaputt wie die Melvins, treibend und druckvoll rockend wie Alice In Chains und Queens Of The Stone Age. Das mächtige Riff wird vom Quartett aus Portland / Oregon zum Götzenbild verklärt, mächtiger Stonersound mit Rock-Einschlag und einem leicht auf Sludge schlielenden Auge exzessiv zelebriert. Dosen hin oder her.

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Zoroaster – Matador

Brennende Luft, meterhohe Gitarrenwände, beklemmende Düsternis und… Moog-Synthesizer? Die Welt des Atlanta-Dreiers Zoroaster ist eine besonders eigenartige, irgendwo zwischen Doom, Stoner, Psychedelic und einem Hauch Sludge. „Matador“ ist ihr bereits drittes Studioalbum – daneben gibt es noch eine EP und ein paar Kleinformate – das bereits vergangenes Jahr in der Heimat erschienen ist. Schon wieder Wartezeit? Zahlt sich aber aus, denn Will Fiore, Brent Anderson und Dan Scanlan nehmen keine Gefangenen.

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Firebird – Double Diamond

Seit der Rückkehr zur Rise Above Records liefern Firebird in großer Regelmäßigkeit starke Platten ab. Frontmann Bill Steer, ab und an mit den wiedervereinten Carcass unterwegs, kämpft weiterhin mit Lineup-Wechseln, was ihn aber scheinbar nicht daran hindert gute Musik zu schreiben. Das mittlerweile sechste Album „Double Diamond“ ist erneut ein echter Blues Rock-Leckerbissen geworden.

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Graveyard – Hisingen Blues

Retro muss nicht immer mit ‚altbacken‘ gleichgesetzt werden. Für die Schweden Graveyard bedeutet es vor allem eine Zeitreise in die Ära von Black Sabbath, Led Zeppelin und den Rolling Stones, denen sie ein musikalisches Denkmal setzen. Mit ihrem zweiten Album „Hisingen Blues“, aus dem vorab der Titeltrack digital erscheint, scheint der Übergang von einer musikalischen Randnotiz hin zu einer neuen treibenden 60s- / 70s-Rock-Kraft kein Problem zu sein.

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Them Crooked Vultures – Them Crooked Vultures

Es ist müßig über den Terminus ‚Supergroup‘ zu diskutieren, wenn drei Herren diesen mit unwirklicher Leichtigkeit auf eine Bedeutungsebene hieven und damit die mittlerweile wieder geschiedenen Ehen Audioslave und Velvet Revolver (zumindest in deren ursprünglichen Form) wie einen Kindergeburtstag aussehen lassen. Them Crooked Vultures, das sind Josh Homme (Queens Of The Stone Age) an Gesang und Gitarre, John Paul Jones (Led Zeppelin) an Bass und Keyboards, sowie Dave Grohl (Nirvana, Foo Fighters) an den Drums. Noch Fragen?

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