Schlagwort: Stoner

Antlered Man – Giftes Parts 1 And 2

Alle heiligen Zeiten wird eine Platte an Land geschwemmt, die sich gleichermaßen konsequent jeglicher Kategorisierung verschließt und dabei die Bedeutung des Begriffs ‚Brillanz‘ neu definiert. Antlered Man hießen bis 2009 Metro Riots, bevor sie unter ihrem neuen Namen diverse, deutlich düstere Singles in Eigenregie veröffentlichten, die nun auf ein Album gebannt wurden. Für „Giftes Parts 1 And 2“ gründeten die Briten eigens das Label Goo Grrrl Records, hierzulande durch Noisolution würdig vertreten. The rest, as they say, is noise.

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Across Tundras – Sage

Sludge, Stoner, Psychedelic Rock – drei Genres, die sich auf überaus abstruse Art und Weise miteinander vermischen und so etwas wie der Soundtrack der US-amerikanischen Südstaaten geworden sind. Across Tundras kommen eigentlich aus dem Westen der USA, residieren aber mittlerweile in Nashville, Tennessee, was auf ihre mit Cash- und Americana-Zitaten geschwängerte Monolithen-Musik wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge passt. Für ihr fünftes Album „Sage“ sind sie bei Neurot Recordings untergekommen und scheinen damit erstmals in ihrer Karriere ein starkes Label mit dem notwendigen Know-How für ihren einzigartigen Sound gefunden zu haben. Gegönnt sei es ihnen.

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Karma To Burn – V

Es waren schwere verbale Auseinandersetzungen nötig – der Legende nach mit den Worten ‚you L.A. c*nt‘ endend – um Karma To Burn 2009 zu ihrem Comeback zu bringen, nachdem sieben Jahre zuvor der Ofen aus war. Mit „Appalachian Incantation“ hat sich das Instrumental-Stoner-Trio im April 2010 überaus eindrucksvoll zurückgemeldet. Der Nachfolger „V“ wurde binnen kürzester Zeit in Dave Grohls Studio 606 unter der Regie von John Lousteau eingespielt und bietet gleich drei Songs mit Gesangsverstärkung.

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Monster Magnet – Mastermind

Es klingt ein wenig drastisch, doch offensichtlich war Dave Wyndorfs Überdosis im Februar 2006 entscheidend für die geistige wie musikalische Gesundheit des Godfathers of Space Rock. Was sich auf „4-Way Diablo“ bereits zaghaft angedeutet hat, wird nun auf „Mastermind“ deutlich: Monster Magnet sind vollends zurück in der Spur und finden mehr und mehr zu alter Stärke zurück.

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Cosmic Tribe – The Ultimate Truth About Love, Passion And Obsession

Genug von mächtigen Riffs, treibenden Rocksongs und einem Hauch von Düsternis? Nein? Sehr gut, denn „The Ultimate Truth Above Love, Passion And Obsession“, das bereits vierte Album der Hannoveraner Cosmic Tribe, will gehört, abgefeiert und begossen werden – vor allem da man mit Fastball Music nun einen schlagkräftigen Partner für einen Release auf breiter Skala ins Boot holen konnte.

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Sahg – III

Was Grand Magus für Schweden ist, ist Sahg für Norwegen – die lang erwartete antworten auf die doomigen Klänge der großen, unantastbaren Pioniere Black Sabbath. Düsternis liegt den Skandinaviern offensichtlich, durften sie doch bereits herausragende Kritiken zu ihren ersten beiden Alben einfahren und gemeinsam mit Celtic Frost und Trouble rund um den Erdball touren. Kaum zu glauben, dass „III“ all das locker toppen kann.

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The Sword – Warp Riders

Als eine von vielen talentierten Metal-Bands schienen The Sword aus Austin, Texas durch kleine Clubs zu touren, bis sie von Metallica entdeckt und zum Quasi-Dauersupport-Act der letzten Jahre auserkoren wurden. Das dritte Album „Warp Riders“ wirkt entsprechend routinierter und breiter, packt sämtliche Erlebnisse der letzten Jahre in zehn knackige Stoner-Metal-Tracks.

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Grand Magus – Hammer Of The North

Nach vier mächtigen Alben über Lee Dorrians Label Rise Above war es nur eine Frage der Zeit, bis die doomigen Metalhelden Grand Magus den nächsten großen Schritt auf ihrer beeindruckenden Karriereleiter nehmen würden. Und tatsächlich, ihr Roadrunner-Debüt „Hammer Of The North“ überspringt gleich mehrere Stufen und lässt den mehr als nur beeindruckenden Vorgänger „Iron Will“ wie kalten Kaffee erscheinen.

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Alice In Chains – Black Gives Way To Blue

Eine Sensation. Eine Urgewalt. Ein unerwarteter Lichtblick. Nach dem Tod Layne Stayleys 2002 schien die Karriere von Alice In Chains – ihr letztes Album hatten sie bereits 1995 aufgenommen, bevor sich der Sänger von der Außenwelt abnabelte – beendet zu sein. Dann aber die überraschende Tour mit Neuzugang William DuVall und die sensationelle Ankündigung eines neuen Albums. Haben Alice In Chains ohne Stayley überhaupt eine Daseinsberechtigung?

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