Monat: Juni 2017

Kane Strang – Two Hearts And No Brain

Pavement, Interpol, Brian Wilson – prominente Referenzen begleiten die noch junge Karriere Kane Strangs. Der Neuseeländer debütierte vor zwei Jahren mit einem charmanten Lo-Fi-Mix aus Indie Pop/Rock, Alternative, Post-Grunge und Singer/Songwriter. Klingt komisch, funktioniert aber. Ebenfalls schräg: Den Nachfolger nahm Strang mit Stephen Marr auf, der sich seine Sporen eigentlich beim TripHop-Projekt Doprah verdient. Von elektronischen Experimenten ist auf „Two Hearts And No Brain“ allerdings nichts zu hören.

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lilla – Leaving Isolation

Drei Newcomer aus Tirol drücken der verträumten Pop-Szene Österreichs aktuell ihren Stempel auf. 2015 als Duo gegründet, bemühen die mittlerweile um einen Schlagzeuger erweiterten lilla das charmante ‚Dream‘-Präfix mit einem kurzweiligen Mix aus feinsinniger Elektronik, forderndem Gesang und mystisch-emotionalem Touch. Die erste EP „Leaving Isolation“ ist ab sofort digital sowie, direkt bei der Band, als CD erhältlich.

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LeVent – LeVent

LeVent – klingt komisch, muss aber nicht so sein. Hat jetzt nichts mit Heldensagen oder französischen Winden zu tun, sondern stammt vom ersten Gitarrist der Band, der mittlerweile ausgestiegen ist. Auch egal. Das Trio brachte bereits zwei Songs beim US-Serienhit „Gotham“ unter und legt nun sein Debütalbum nach. Bass, Bass VI, Gesang und Drums – mehr braucht es nicht, um den kuriosen, schwer in Worte zu fassenden Sound des Einstands „LeVent“ voranzutreiben.

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The Early Days (Post Punk, New Wave, Brit Pop & Beyond) 1980 – 2010

Einfach mal zurückspulen: Seit drei Jahren tingelt das King-Kong-Kicks-Team durch die Lande und präsentiert Indie und Electro in fein abgemischten Sets. Regelmäßig erscheinen Compilations mit Szene-Newcomern, von denen einige längst zu Chartstürmern und Live-Favoriten aufgestiegen sind – eine Art BBC-Barometer für den Club. Auf „The Early Days“ ist jedoch eine Zeitreise angesagt. 22 Songs lang treffen die Urväter von Post Punk und New Wave auf jüngere Vertreter der Zunft und beleuchten die ersten drei Jahrzehnte des Genres.

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Mt. Wolf – Aetherlight

Gäbe es eine Band wie Mt. Wolf nicht, man müsste sie erfinden. Die schroffe Hibbeligkeit von Holy Esque trifft auf die verklärte Elektronik von Bon Iver und M83, die wiederum mit charmantem Indie-Pathos Marke Elbow kollidiert. Klingt komisch, funktioniert aber. Elektronisch behafteter, zuweilen dezent avantgardistisch angehauchter Folk-Sound mit glockenhellem Gesang wagt schwierige Experimente. Auf „Aetherlight“ trifft viel Licht auf so manchen Schatten.

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The Deslondes – Hurry Home

Vor ziemlich genau zwei Jahren machten The Deslondes mit ihrem charmanten Mix aus Country, Bluegrass und RnB erstmals auf sich aufmerksam. Das selbstbetitelte Debütalbum entpuppte sich als charmantes Kleinod zwischen der Tradition des Great American Songbook und etwas moderneren Einflüssen. Für den Nachfolger kündigt sich nun mehr davon an. „Hurry Home“ setzt zwischendurch dezent psychedelische Elemente ein und bleibt dem eingeschlagenen Kurs ansonsten treu.

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Captain, We’re Sinking – The King Of No Man

In Zeiten wie diesen kann man nicht genug aufmunternde Songs hören. Wer unbedingt positive Vibes braucht, sollte sich jetzt besser die Ohren zuhalten. Captain, We’re Sinking behandeln seit über einem Jahrzehnten die Probleme des Alltags, und diese Probleme sind, gemeinsam mit der Band, erwachsen geworden. „The King Of No Man“ geht auf Sinnsuche zwischen Punk und Emo, und packt Singalongs neben manische Dissonanzen.

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Ghostmaker – Aloha From The Dark Shores

Dicke Gitarren, Alternative-Hymnen und ein wenig Weirdness zwischen Noise, Blues und Post Punk – Ghostmaker sind alles, nur nicht leicht greifbar. Der Sound der 2015 gegründeten Berliner Newcomer gibt sich bewusst breit gefächert, überrascht mit zahlreichen feinen Details und Wendungen, und wurde nicht zuletzt auf das Live-Erlebnis ausgerichtet. Nun erscheint „Aloha From The Dark Shores“, ein erstes Mini-Album der Band, das übrigens nach dem eigentlichen, für die zweite Jahreshälfte angekündigten Full-Length-Debüt aufgenommen wurde.

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Trevor Sensor – Andy Warhol’s Dream

Die Stimme. Diese unfassbar eigentümliche Stimme. Schräg, schrill und schroff, zugleich aber tief und weise. Und das von diesem Babyface. Wenn Trevor Sensor den Mund aufmacht, kollidieren ganze Planeten. Der 23jährige wollte sich eigentlich seinem Literatur- und Philosophie-Studium widmen, als er bei einem Bar-Gig von Killers-Gitarrist Dave Keuning entdeckt wurde. Eine Sache führte zur nächsten, und nun steht Sensors Debütalbum „Andy Warhol’s Dream“ in den Läden.

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Lea Porcelain – Hymns To The Night

Raus aus dem Club, rein in den Sommer: Seit geraumer Zeit arbeiten Julien Bracht und Markus Nikolaus an ihrem gemeinsamen Sound zwischen Dancefloor-Afterhour und 80s-Düsternis-Revival. Mit ihren bisherigen Kleinformaten sorgten Lea Porcelain für verdiente Aufmerksamkeit im Kleinen, doch jetzt geht es erst so richtig los. Als sympathische und grundehrliche Antithese zum Sommer entwickelt sich „Hymns To The Night“ zur Hitfabrik.

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