Monat: August 2017

UNKLE – The Road, Pt. 1

Knapp 20 Jahre nach dem Debütalbum melden sich UNKLE mit einem neuen Studioalbum zurück. Aktuell kümmert sich James Lavelle weitestgehend alleine um das Projekt, natürlich abermals von allerlei Prominenz unterstützt. Diverse Gastsänger sowie Musiker von Primal Scream, Marilyn Manson, Beck und Queens Of The Stone Age stecken hinter „The Road, Pt. 1“. Drei Jahre nach der Idee steht die Platte nun endlich in den Läden – die erste seit dem 2010 erschienenen „Where Did The Night Fall“.

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Everything Everything – A Fever Dream

In ihrer britischen Heimat seit geraumer Zeit in den oberen Regionen der Album-Charts vertreten, fristen Everything Everything in weiten Teilen Europas weiterhin ein unverdientes Rand-Dasein. Dabei versteht es neben alt-J kaum eine zweite Band so gut, cleveren Pop mit anspruchsvollen Arrangements und durchdachten Texten zu verbinden. „A Fever Dream“ das nunmehr vierte Studioalbum, kombiniert Math und Alternative abermals mit einer überaus kritischen Beobachtung des Weltgeschehens.

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Papir – V

Wenn die drei Herren hinter Papir die Bühne betreten, erwartet man – ja, was eigentlich? Das freundliche, unschuldig wirkende Auftreten täuscht ein wenig. Zwar lassen die Dänen keineswegs die sprichwörtliche Sau raus, ihr rein instrumentaler Psychedelic Rock mit Kraut- und Prog-Schlagseite klingt dennoch wie von einem anderen Stern. Mittlerweile bei Stickman Records gelandet, erscheint nun ihr fünftes Studioalbum mit dem schlichten Titel „V“.

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The Duke Spirit – Sky Is Mine

Die überaus umtriebigen The Duke Spirit haben neue Musik am Start. Angesichts der überaus hohen Release-Frequenz – erst im vergangenen Jahr erschienen ein neues Album und eine neue EP – ist das, für sich genommen, keine große Sensation. Im Gegensatz zu anderen Zeitgenossen setzen die Londoner allerdings auf Quantität plus Qualität. Abermals zwischen Indie, Psych und einem Hauch Folk angesiedelt, unterhält auch das fünfte Studioalbum „Sky Is Mine“.

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Mocky – How To Hit What And How Hard (The Moxtape Vol. IV)

Wenn er nicht gerade das neue Album von Feist produziert oder Songs für Kelela schreibt, ist Tausendsassa Mocky mit seiner eigenen Musikkarriere beschäftigt. Zuletzt baute der Kanadier sein Studio in Los Angeles großflächig aus. Für erste Testaufnahmen hielt das Schlagzeug her. Verschiedene Positionierungen und Schlagstärken legten schließlich den Grundstein für die entsprechend betitelte EP „How To Hit What And How Hard“, zugleich der vierte Teil von Mockys Moxtape-Reihe.

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The Prosecution – The Unfollowing

Seit Jahren setzen sich The Prosecution vehement für soziale, gemeinnützige Projekte ein, sind Paten des Projektes „Schule Ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und spendeten ihre Verkaufserlöse unter anderem für die Initiative Pro Asyl. Die sieben Punk-Rocker mit Ska-Charme aus Bayern bemühen sich um positive Grundstimmung und geben, ganz nebenbei, auch auf der Bühne ordentlich Gas. „The Unfollowing“ ist ihre bislang stärkste Platte.

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Myelin – Reservoirs

Nach seinem Ausstieg bei Apologies, I Have None gründete Dan Bond, gemeinsam mit aktuellen und ehemaligen Mitgliedern weiterer britischer Szene-Größen, Myelin, und begab sich fortan auf Konzertreisen durch England und Frankreich. Nun steht die erste EP „Reservoirs“ in den digitalen Startlöchern und knüpft musikalisch ein klein wenig an den Sound Bonds ehemaliger Hauptband an – emotional, schroff, verletztlich und brachial düster.

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Black Grape – Pop Voodoo

Das kam dann doch überraschend: Vor zwei Jahren ließ Shaun Ryder (Happy Mondays) seine zweite alte Liebe Black Grape wiederauferstehen, holte Paul „Kermit“ Leveridge zurück ins Boot und betreibt das Projekt seither als Duo. Tatsächlich klingt der neue Output so, als wäre die letzte Platte erst gestern und nicht vor 20 Jahren erschienen. Nach mehreren Vorboten und einer kräftigen Verschiebung steht „Pop Voodoo“ nun endlich in den Startlöchern.

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Helgen – Halb oder gar nicht

Im Norden der Republik, unweit und doch getrennt voneinander, geboren, mussten Helge, Niklas und Timon erst nach Hannover gehen, um sich beim Studiengang der Popmusik kennenzulernen. Gemeinsam ging es zurück nach Hamburg, wo Helge gegründet und prompt auf die Bühne gebracht wurden. Der musikalische Hintergrund der drei Herren könnte unterschiedlicher kaum sein, und doch einigte man sich auf gitarrengesteuerten Pop – Hallo, Studium! – mit cleveren deutschen Texten. „Halb oder gar nicht“ sprüht, gerade für ein Debütalbum, vor Kreativität und Spielfreude.

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