Monat: September 2010

Aloe Blacc – I Need A Dollar

Mutig, mutig: Während sich die Musikwelt mehr und mehr in Synthetik und technische Spielereien vertieft, wagt sich Aloe Blacc zurück zu den Wurzeln. Der US-Sänger, der bereits Mitte der 90er als Teil der Indie-Rapper Emanon in Erscheinung getreten war, steht für handgemachten 60s-Soul ohne elektronische Gehhilfen. Aus seinem neuen Album „Good Things“ stellt Blacc vorab „I Need A Dollar“ vor, den Titelsong zur HBO-Serie „How To Make It In America“.

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Pendulum – Witchcraft

Pendulum sind so etwas wie die Rockstars der Drum’n’Bass-Welt. Die Australier sind bereits vor Jahren in Großbritannien sesshaft geworden und propagieren seither ihren organischen D’n’B-Sound, der mit tatsächlichen Instrumenten eingespielt wird und entsprechend live-tauglich ist. Während „Propane Nightmares“, ihr bislang größter Hit, noch im Hinterkopf klingelt, versucht sich „Witchcraft“ an einem neuen Höhenflug.

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Stupe-iT – Shadows Of A Lifetime

Geschichten begleiten uns unser ganzes Leben lang. Als Kind liebt man Märchen, hangelt sich später durch Fiktion in Buchform und genießt es, wenn jemand einen Schwank aus seinem Leben zum Besten gibt. Stupe-iT haben ebenfalls eine Geschichte zu erzählen. Ihr Debüt „Shadows Of A Lifetime“ handelt von Liebe, Freundschaft, Drogen, Depression und den Schattenseiten des Lebens.

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Letzte Instanz – Heilig

Bist du schuldig, sei geduldig. Mit Sicherheit ist das keine Maxime der Letzten Instanz. War ihr letztjähriges Album „Schuldig“ doch Inbegriff eines neuen, fokussierten Tatendrangs, dessen geheimnisvolle Anklageschrift sich weit weniger ethisch-moralischen Standards hingab, als die fantastische Tiefgründigkeit des eigenen Folk-Rocks zu beschwören. Durchstreifte man schon den mythologischen Beginn aller Schuldigkeit, war es ein Hinweis auf das, was jetzt in „Heilig“ seine konzeptionelle Fortsetzung erfahren soll.

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Norman Sinn und Ryo – Planlos

Der Erfurter Zughafen – Heimat von Clueso – schickt zwei weitere Talente ins Rennen. Norman Sinn – Gründungsmitglied des Zughafens, aktuell mit den Aufnahmen seines neuen, für Frühjahr 2011 geplantes Album beschäftigt – und der Halbjapaner Ryo – sein Debüt „So gesehen unmöglich“ ist ab dem 1. Oktober erhältlich – gehen beim Bundesvision Song Contest 2010 mit „Planlos“ für Thüringen ins Rennen.

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Eric Clapton – Clapton

Es gibt zwei Arten von Alben, die Eric Clapton mit großer Regelmäßigkeit – beinahe abwechselnd – aufnimmt: Pop-Alben fürs Label und Blues- bzw. Songwriter-Platten für den eigenen Gusto. „Clapton“ zählt zu zweiterer Kategorie. Auf seinem 19. Soloalbum covert der ehemalige Gitarrist von Cream und den Yardbirds diverse Blues- und Jazz-Standards, kollaboriert erneut mit J.J. Cale und rückt dafür eine gewisse Sheryl Crow in den Hintergrund.

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James LaBrie – Static Impulse

Dream Theater sind dieser Tage gleich doppelt in den Schlagzeilen. So verkündete Schlagzeuger und Gründungsmitglied Mike Portnoy kürzlich seinen Ausstieg, da sich die Prog-Legenden nicht auf eine seinerseits gewünschte längere Auszeit einigen konnten. „Static Impulse“, das neue Soloalbum von James LaBrie – ironischerweise wurde sein Debüt „Keep It To Yourself“ als MullMuzzler aus Unzufriedenheit mit seiner Situation bei Dream Theater geboren – droht in den Hintergrund zu rücken.

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Professor Green – Alive Till I’m Dead

Die Vergleichskultur in der Musikwelt ist schon eine gar schrullige Sache. Bevor man einem Künstler oder einer Band einen eigenen Stil oder einen eigenen Weg zugesteht, werden Parallelen gesucht. So wird der Brite Professor Green als ’neuer Eminem‘ gefeiert – als weißer Rapper mit durchaus scharfer Zunge natürlich halbwegs naheliegend. Greens Debüt „Alive Till I’m Dead“ hat jedoch wesentlich mehr zu bieten.

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The Crown – Doomsday King

Reunions sind mittlerweile sowas wie musikalischer Alltag, neue Lebenszeichen von alten Bekannten ein steter Wegbegleiter. Rage Against The Machine machen diverse Festivals unsicher, Soundgarden sind wieder da und nun auch The Crown. Die schwedischen Todesstahl-Veteranen veröffentlichten sechs teilweise ikonische Alben, bevor sie sich 2004 auflösten. Nun ist man mit Jonas Stålhammar am Mikro (Originalsänger Johan Lindstrand ist nach wie vor mit seiner One Man Army unterwegs) und dem brandneuen Album „Doomsday King“ zurück.

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Cataract – Killing The Eternal

Als die Schweizer Metalcore-Veteranen Cataract 2007 ihren Gitarristen und Songschreiber Simon Füllemann verloren, schien sich der Karren nur schwer aus dem Dreck ziehen zu lassen – der Einstand von Nachfolger Tom Kuzmic auf „Cataract“ war nicht gerade vielversprechend. Auf „Killing The Eternal“ können sich die Eidgenossen nun endgültig von sämtlichen Altlasten befreien – Thrash is the answer.

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