Das hört die Redaktion… Vol. 42

Die neuesten Geheimtipps der beatblogger.de-Redaktion, wie immer kurz und knackig für euch zusammengestellt. Diesmal mit Martin Solveig, Kovlo, Andain, In Flames und Sons & Daughters!

Marcus Becker
Martin Solveig feat. Kele – Ready 2 Go

Martin Solveig – spätestens seit „Rejection“ 2007 mein Geheimtipp – überrascht immer wieder mit tollen Dance-Songs mit Pop/Rock-Attitüde. Seit „Hello“ ist er endlich auch in Deutschland auf Erfolgskurs und liefert mit „Ready 2 Go“ und Bloc Party-Frontmann Kele Okereke einen ordentlichen Nachfolger. Schade, dass das Album „Smash“ nur nette Ansätze, aber wenig weitere Hits liefert. Martin will wohl kein Pulver verschießen. „Ready 2 Go“ ist aber ein kraftvoller Ohrwurm, der Laune macht!
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Walter Kraus
Kovlo – Rovaniemi

„Hey Mom, Where’s Timbuktu?“ – die Schweizer Instrumental Post-Rocker Kovlo wagen auf ihrem dritten Album eine Weltreise und halten sich in den entlegenen Ecken dieser Welt auf. Besonders das finnische „Rovaniemi“ hat es ihnen angetan. Anfangs von zuckersüßen Melodien bestimmt, greifen wuchtige Drums und schwer verzerrte Gitarren das Idyll ein und jagen durch eine abgehalfterte Saunenlandschaft – sieben Minuten voller Epik und Emotionen.
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Andreas Krogull
Andain – Promises

Mit „Beautiful Things“ konnten sich Andain bereits 2003 einen Platz in der Hall of Fame des Trance sichern. Nachdem das Projekt jahrelang auf Eis lag, melden sich Josh Gabriel und Mavie Marcos nun mit „Promises“ als Duo zurück. Wenn die eindringliche Stimme der Singer/Songwriterin auf Gabriels schwermütige Sounds trifft, ist die Symbiose aus Akustik und Elektronik perfekt. Für die DJs gibt es obendrein ein gigantisches Remixpaket, u. a. von Myon & Shane 54. Willkommen zurück!
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Thorsten Spraul
In Flames – Liberation

Als ich die erste Single aus „Sounds Of A Playground Fading“ hörte, bekam ich eine Art Schüttelfrost. Gott sei Dank ist das neue In Flames-Album nach ein paar Durchläufen doch ein ziemlich gutes, wenn auch weniger hart. Mit „Liberation“ haben die Schweden einen untypischen, fast schon balladesken Song mit einer absoluten Killermelodie abgeliefert, der mit das Beste ist, was die Jungs jemals gemacht haben. Auch wenn viele Hardcore-Fans angewidert die Nasenhaare rümpfen werden – hört nicht auf die!
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Christian Nötel
Sons & Daughters – Rose Red

Ihr Indie-Rock versteht sich in Nachhaltigkeit, der Zeit hat, dann aber nicht mehr loslässt. Die Glasgower Band Sons & Daughters entdeckt auf „Mirror Mirror“ aber auch das, was sofort auf die schummrige Tanzfläche englischer Clubs zieht. „Rose Red“ lauert, mit dem Basslauf geht’s auf. Ein roher Gitarrensound zündet sein Feuer, der helle Gesang von Adele Bethel versprüht Sexappeal, vor allem im Doppel mit Gitarrist Scott Paterson – ein durchdringender Kracher à la Yeah Yeah Yeahs.
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