Autor: Dennis Braun

Rosenstolz – Lied von den Vergessenen

Das Berliner Pop-Duo Rosenstolz darf man getrost als Musikphänomen bezeichnen. Seit mittlerweile 21 Jahren stehen AnNa R. und Peter Plate gemeinsam auf der Bühne und können bisher sechs Nr. 1-Alben sowie mehr als drei Millionen verkaufte Tonträger vorweisen. Allein ihr 2006er Longplayer „Das große Leben“ ging 1,1 Million mal über die Ladentheke. Während sie in der Anfangszeit mit provokanten Songs wie „Die Schlampen sind müde“ oder „Soubrette werd‘ ich nie“ auf sich aufmerksam machten, punkten sie heutzutage mit gefühlvollem, ehrlichem und schnörkellosem Deutsch-Pop. Auch das „Lied von den Vergessenen“ aus ihrem aktuellen Album „Wir sind am Leben“ steht dem in nichts nach.

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Olly Murs feat. Rizzle Kicks – Heart Skips A Beat

Der Name Olly Murs dürfte hierzulande bislang nur wirklichen Musikexperten etwas sagen. In seiner Heimat Großbritannien hingegen ist er seit 2009, als er bei der Castingshow „The X Factor“ den zweiten Platz belegte, ein Megastar. Die ersten beiden Singles des 27-Jährigen mit lettischen Wurzeln schossen dort aus dem Stand auf Platz 1, sein Debütalbum holte Silber. Nun versucht er mit dem lässigen Track „Heart Skips A Beat“ die Herzen Europas ebenfalls im Sturm zu erobern. Und während hier noch das nasskalte Winterwetter dominiert, pflanzt der Sänger den ersten sommerlich klingenden Ohrwurm in die Gehörgänge.

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Rihanna – You Da One

Neues Jahr, neues Glück: Auch 2012 setzt die umtriebige und omnipräsente Rihanna ihren Siegeszug durch die weltweiten Charts fort und bringt mit „You Da One“ die zweite Single aus ihrem Album „Talk That Talk“ raus. Und so mancher Hörer wird Parallelen zu den Auskopplungen des Vorgängeralbums „Loud“ feststellen, lässt die rassige Chanteuse doch auf einen wuchtigen Floorfiller erneut einen ruhigen, Reggae-angehauchten Track folgen. Anders als bei „What’s My Name“ 2010 zusammen mit Drake präsentiert sie sich hier solo und kehrt musikalisch mal wieder zu ihren Wurzeln zurück.

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Melanie C – Let There Be Love

Wenn die besinnlichste Zeit des Jahres naht, sind auch meist die Musiker mit ihren dazugehörigen Songs nicht weit. So auch die britische Singer/Songwriterin und Ex-Spice-Girl Melanie C, deren Stärke eindeutig im Bereich der einfühlsamen Balladen liegt. Gute Beispiele dafür sind u.a. ihre Hits „Never Be The Same Again“, „The Moment You Believe“ oder „First Day Of My Life“, der sich sogar an die Spitze der deutschen Charts setzen konnte. Nun koppelt die 37-Jährige mit „Let There Be Love“ bereits die dritte Single aus ihrem aktuellen Album „The Sea“ aus, wobei es sich um ein englischsprachiges Cover des Rosenstolz-Hits „Liebe ist alles“ aus dem Jahr 2004 handelt.

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Jason Derulo – It Girl

Es ist eine Erfolgsgeschichte, die im Vergleich zu anderen langjährigen Superstars verhältnismäßig spät begann: Mit erst 18 Jahren machte Jason Derulo 2007 seine ersten Schritte im Musikgeschäft und arbeitete mit Rappern wie Pitbull, Birdman und will.i.am zusammen. Dort sammelte er wertvolle Erfahrungen als Singer/Songwriter und knüpfte nebenbei noch Kontakte zum Major-Label Warner Music, wo 2009 sein erstes selbstbetiteltes Solo-Album erschien. Seitdem feiert der mittlerweile 22-Jährige mit den haitianischen Wurzeln Erfolge am Fließband. Nach dem Club-Smasher „Don’t Wanna Go Home“ erscheint nun mit „It Girl“ aus seinem zweiten Longplayer „Future History“ passend zur Weihnachtszeit eine astreine RnB-Midtempo-Ballade mit jeder Menge Gefühl.

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Britney Spears – Criminal

Princess Of Pop, Schlagzeilen-Queen, Skandalnudel, Erfolgssängerin – einige wenige Attribute, die die 29-jährige Britney Spears treffend beschreiben, wobei man mittlerweile vor jede Bezeichnung getrost ein „Ehemalige“ setzen darf. Denn während die rehabilitierte US-Amerikanerin zumindest in ihrer Heimat mit ihrem Album „Femme Fatale“ Erfolge wie eh und je einfährt, sieht es hierzulande eher düster aus: Sowohl der Longplayer als auch die bisherigen drei Singles „Hold It Against Me“, „Till The World Ends“ und „I Wanna Go“ floppten für ihre Verhältnisse völlig. Da scheint ein Stilwechsel à la back to the roots genau richtig zu kommen. Mit „Criminal“ legt sie nun ihren qualitativ besten Song seit langer Zeit vor.

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Nightwish – Storytime

In ihrer Heimat gehören sie bereits seit 1997 zu absoluten Superstars, hierzulande feierten sie erst 2004 mit der Hitsingle „Nemo“ ihren großen Durchbruch: Die Rede ist von der Symphonic-Metal-Band Nightwish aus dem finnischen Kitee. Mit der damaligen Sängerin Tarja Turunen und dem Platin-Album „Once“ schienen die Zeichen auf Dauererfolg zu stehen, doch es sollte anders kommen. Aufgrund eines ominösen Streits innerhalb der Band folgte 2005 die Trennung von Turunen; neue Frontfrau nach einem umfangreichen Casting wurde Anette Olzon. Nach dem ersten gemeinsamen Longplayer „Dark Passion Play“ 2007 folgte eine vierjährige Pause, ehe sie Ende dieses Jahres mit dem Song „Storytime“ nachlegen.

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Culcha Candela – Hungry Eyes

Karrieretechnisch könnte es für Culcha Candela momentan kaum besser laufen: Die Berliner Reggae- / Dancehall-Truppe gewann dieses Jahr den COMET als beste Band, spielte eine ausverkaufte Tour und kratzte mit dem Song „Berlin City Girl“ an den Top 10. Eine Nominierung für den MTV Europe Music Award als bester deutscher Act gab’s zudem gratis oben drauf. Logisch, dass die Jungs noch ein Weilchen länger auf der Erfolgswelle reiten wollen und folglich noch dieses Jahr ihr neues Album „Flätrate“ veröffentlichen, welches voraussichtlich am 25. November erscheint. Die erste Single „Hungry Eyes“ kommt passend zur Jahreszeit recht düster daher, bietet den Fans insgesamt jedoch Altbewährtes.

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Jessie J – Domino

Vom Nobody zum Superstar: Einen kometenhaften Aufstieg, wie man ihn heutzutage selten erlebt, hat die britische Singer/Songwriterin Jessie J in Windeseile hingelegt. War sie bislang eher im Hintergrund tätig und zog für die Karrieren von Popgrößen wie Chris Brown oder Miley Cyrus die Fäden, schaffte sie 2010 mit ihrem Debütalbum „Who You Are“ und besonders der Single „Price Tag“ zusammen mit B.o.B auch selbst den internationalen Durchbruch. Nachdem sie bereits mit Gold- und Platin-Auszeichnungen überhäuft wurde, steht nun der nächste Streich ins Haus: Mit dem Gute-Laune-Song „Domino“ macht die 23-Jährige jeden noch so grauen Herbsttag vergessen.

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Kelly Clarkson – Stronger

Gewinner internationaler Castingshows halten sich in der Regel länger als ihre deutschen Kollegen – und doch gibt es in den letzten Jahren selbst in UK und den USA Abnutzungserscheinungen, was den Erfolg hochstilisierter Superstars angeht. Glücklich kann sich dagegen die Siegerin der ersten „American Idol“-Staffel Kelly Clarkson schätzen: Die 29-Jährige konnte seit 2003 bisher über 30 Millionen Tonträger verkaufen, und nach einer kurzen Verschnaufpause veröffentlicht sie nun ihr bereits fünftes Studioalbum namens „Stronger“. Dass der Name hier Programm ist, dürfte nicht schwer zu erraten sein. Mit viel Gefühl beweist die Texanerin stimmliche Power und Eleganz in Einem, und liefert das berühmte Rundum-Sorglos-Paket ab.

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