Kategorie: Singles & EPs

Future Faces – Revolt

Beinahe vier Jahrzehnte nach dem ersten Aufflammen entsprechender musikalischer Ideen scheint Post Punk stärker und populärer denn je zu sein. Reihenweise junge Bands verschreiben sich einem Sound, der jahrelang verschwunden schien und mittlerweile Popper und Metaller vereint. Future Faces zählen zu eben jenen Nachwuchshoffnungen. Das Schweizer Trio gibt es erst 2015, die hypnotische EP „Revolt“ ist ihr erster Output.

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The Winter Passing – Double Exposure

Ihr Debütalbum mag zwar nur eineinhalb Jahre auf dem Buckel haben, doch für The Winter Passing war das genug Zeit, um sich etwas umzuorientieren. „A Different Space Of Mind“ brachte das irische Quartett um die Geschwister Kate und Rob Flynn unter anderem auf gemeinsame Bühnen mit Touché Amoré und Balance And Composure. Nun, mit einem neuen Label im Hintergrund, erfährt der Indie-Emo-Mix eine verfeinerte, schroffere Ausrichtung. Die EP „Double Exposure“ zeigt, wo es künftig langgeht.

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Animal House – Sorry

Was machen vier Australier in England? Natürlich eine Band gründen und langsam aber sicher zu Indie-Darlings aufsteigen. Animal House sind mittlerweile nach Brighton umgezogen, was nicht unbedingt einfach war – drei der vier Musiker mussten zwischendurch wieder ausreisen, bevor sie schließlich zu „Exceptional Talent Migrants“ erklärt wurden. Musikalisch bewegt sich der Sound der britischen Aussies irgendwo zwischen den transatlantischen Retro-Klängen um den Jahrtausendwechsel und 30 Jahre Britpop. Die erste EP „Sorry“ wirbelt schon mal ordentlich Staub auf.

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Solarrio – Solarrio

15 Jahre als Songwriter, Produzent und Live-Musiker – jetzt wagt David Barenbolm, Sohn eines argentinischen Pianisten/Dirigenten und einer russisischen Pianistin, den Schritt ins Rampenlicht. Als Solarrio widmet er sich einer Mischung aus Synthi-Pop, House und Electro- bzw. Rap-Beats. Schlicht „Solarrio“ betitelt, begibt sich seine EP auf eine 20minütige Suche nach Sinn, Identität, Hits und Retro-Cleverness, die schon mal an Granden aus den 80er Jahren erinnert.

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M185 – Chew

Nach zwei durchaus erfolgreichen Alben wollen M185 aus Wien alles anders machen. 2017 soll eine neue Platte erscheinen, doch der Weg dorthin wird von diversen Song-, Single- und Video-Releases gepflastert – eine Taktik, die mit klassischen Veröffentlichungsstrategien bricht. Musikalisch zeigt sich das Quintett ebenfalls zu Experimenten aufgelegt und wählt einen neuen, proggig-krautigen Ansatz mit elektronischen Einflüssen. Erster Track aus dieser neuen, losen Veröffentlichungsreihe ist „Chew“.

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Abattoir Blues – Sense

Eine Band, die sich nach einem Nick Cave-Album benennt, kann so schlecht nicht sein. Mit dem drastischen, wuchtigen Auftreten von Abattoir Blues dürfte der australische Großmeister höchst zufrieden sein, musikalisch orientiert sich das Quintett aus dem britischen Brighton jedoch eher an wütenden Post Punk-Klängen gepaart mit fieberhaftem Alternative Rock und bissigen, pointierten Texten. Ihre neueste Single „Sense“ wird zum bisherigen Prunkstück des Abattoir’schen Schaffens.

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Declan McKenna – Isombard

Gerade erst 18 Jahre alt geworden, blickt der Brite Declan McKenna wohl dem spannendsten Jahr seiner noch jungen Karriere entgegen. Bereits seit geraumer Zeit schreibt der Teenager hochgradig intelligente und sozialkritische Songs, darunter „Brazil“, eine kritische Auseinandersetzung mit der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 zwischen Unruhen und sozialer Ungerechtigkeit. Nun steht er auf der BBC-Longlist für die illustre „Sound of 2017“-Auswahl. Grund genug, auf seine aktuelle Single „Isombard“ zu blicken.

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Elektro Guzzi – Parade

Elektro Guzzi sind so etwas wie eine elektronische Urgewalt. Für ihren technoiden Sound verwenden die drei Österreicher vornehmlich akustische und analoge Instrumente und liefern damit eine faszinierende Alternative zu gängigen Clubtönen. Nur drei Monate nach ihrem aktuellen Album „Clones“ erscheint bereits eine brandneue EP. Mit „Parade“ feiern die Wiener Einstand bei Denovali Records und lassen zudem ein neues Instrument Einzug in ihren Soundmix halten.

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Jain – Makeba

In ihrer französischen Heimat ist die junge Jain einer der Breakout-Stars 2015. Mit der Single „Come“, die auf YouTube bereits über 45 Millionen Mal geklickt wurde, ging es auf Platz 1, für das dazugehörige Debütalbum „Zanaka“ gab es eine Gold-Auszeichnung. Hierzulande ist die 24jährige noch ein Geheimtipp. Passend zur kürzlich veröffentlichen Deluxe-Ausgabe ihres Erstlings setzt es nun die nächste Single „Makeba“.

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Coldcut – Only Heaven

Englands Electro-Pioniere Coldcut melden sich nach fast einem Jahrzehnt Pause wieder aus dem Studio zurück. Die Ninja-Tune-Begründer und einstigen Förderer von Yazz oder Lisa Stansfield, denen sie in den späten 80ern durch Kollaborationen zu erster Aufmerksamkeit verhalfen, machten sich in jüngerer Vergangenheit rar. Ihr letztes Album „Sound Mirrors“ hat bereits zehn Jahre auf dem Buckel. Eine neue Platte soll nun in Arbeit sein, mit „Only Heaven“ steht bereits eine mächtige EP in den Startlöchern.

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