Schlagwort: Coldplay

Eno • Hyde – High Life

Zwei Monate nach „Someday World“ melden sich Brian Eno und Karl Hyde mit einem weiteren gemeinsamen Album wieder. Eno spricht davon, nach der Fertigstellung der ersten Platten einen Lauf gehabt zu haben, und wollte unbedingt weitermachen mit neuen, bislang unerprobten Ideen sowie Vertiefungen bereits erarbeiteter Klangcollagen. „High Life“, so Hyde, setzt nun auf deutlich reduzierte Instrumentierung und basiert vornehmlich auf dem spontanen Zusammenspiel der beiden Musiker.

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Eno • Hyde – Someday World

Brian Eno hatte eine Vielzahl an urban inspirierten Songanfängen vorliegen, begonnene Ideen, nicht fertig gedacht, irgendwo stecken geblieben. Unterstützt wurde der Klangschmied von Underworld-Stimme Karl Hyde – die beiden kennen sich bereits durch den gemeinsamen Track „Beebop Hurry“ – der sich nach eigenen Angaben sofort wie Zuhause fühlte und am liebesten gleich eine Gitarre umschnallen wollte. Unterstützt von prominenten Gästen wie Coldplay-Schlagzeuger Will Champion und Enos ehemaligem Roxy Music-Mitstreiter Andy Mackay, entstand die Coop-Platte „Someday World“.

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Olly Murs – Right Place, Right Time

Olly Murs gilt ohne Frage als eines der fleißigsten Arbeitsbienchen, wenn es um das Veröffentlichen neuer Singles und Alben geht. Der britische Singer/Songwriter aus Essex, 2009 immerhin Zweitplatzierter der Castingshow „The X Factor“, konnte seinem damaligen Konkurrenten Joe McElderry schon 2010 mit seinem selbstbetitelten Album das Wasser abgraben. Den europaweiten Durchbruch bescherten ihm jedoch der Longplayer „In Case You Didn’t Know“ und vor allem der Nr. 1-Hit „Heart Skips A Beat“. Um dieser schönen Tradition treu zu bleiben, wurde bereits am 26. November 2012 sein drittes Werk „Right Place, Right Time“ in Großbritannien veröffentlicht, welches nun auch den Sprung nach Deutschland schafft.

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Hurts – Miracle

2012 war ein ruhiges Jahr für Hurts. Nach dem großen Durchbruch 2010 mit „Wonderful Life“ und der erfolgreichen Nachfolgesingle „Stay“ ging es erst mal auf große Europatour, was sich für das Schreiben neuer Songs als Hindernisgrund erwies. Nicht etwa aus Zeitgründen, sondern wegen der fehlenden Trauer und Einsamkeit, die laut Theo Hutchcraft und Adam Anderson zwingende Voraussetzung für das Verfassen gutklassiger Titel seien, kam es zu der Zwangspause. Inzwischen haben die beiden Briten diese Hürde aber erfolgreich gemeistert und alle Songs des am 8. März erscheinenden neuen Albums „Exile“ sind im Kasten – inklusive der Vorab-Single „Miracle“.

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Rhythms Del Mundo – Africa

Die Weltreise von Rhythms Del Mundo geht weiter. Das 2004 vom US-Amerikaner Kenny Young nach der Tsunami-Katastrophe im Indischen Ozean gegründete Projekt Artists Project Earth, das sich ausschließlich durch die Verkäufe dieser Samplerreihe finanziert, interpretiert mit Musikern rund um den Globus Welthits von U2, Radiohead und Bob Dylan ebenso neu wie jene von deutschen Künstlern wie Juli, Xavier Naidoo und 2raumwohnung. Dieses Mal führte die Reise nach Afrika. In Ländern wie Mali, Kenia, Südafrika und Swasiland erarbeiteten populäre Musiker des Kontinents – unter anderem Mitglieder der ehemaligen Band von Grammy-Gewinnerin Miriam Makeba, Musiker aus dem Senegal und die Ali Farka Touré Band – Welthits auf ihre spezielle Art und Weise neu. „Africa“ muss sich keinesfalls hinter den kubanischen Ausgaben verstecken.

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Artificial Brothers – Make Our Hearts Sway

Schon wieder Dänemark, schon wieder faszinierende Musik. Es ist eine scheinbar unendliche Geschichte mit den hochgradig talentierten Musikern aus dem hohen Norden, die, wie in Wellen, immer und immer wieder gen Deutschland schwappen. Dieses Mal sind Artificial Brothers dran, ein Quintett aus Thisted, das sich „in einem düster-melancholischen Parallel-Universum inmitten der Grenzen des Alternative-Rock“ bewegt, wie es der beigepackte Pressetext so wunderbar auf den Punkt bringt. Für das Debütalbum „Make Our Hearts Sway“ verschanzte man sich im Vorjahr für ein halbes Jahr auf einem Bauernhof irgendwo im Nirgendwo. Die zehn Songs belegen, dass sich diese zurückgezogene Arbeitsweise gelohnt hat.

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Blek Le Roc – Blek Le Roc

Anfang 2005 gewann Tobias Dirr einen Bandwettbewerb, der mit einem Auftritt beim Münchner Tollwood Festival dotiert war. Problem daran: Er hatte zu diesem Zeitpunkt keine Band am Start. In Lucas Fernandes und Benedikt Abé wurden zwei Mitstreiter gefunden, das Konzert ging gut über die Bühne. Tags drauf erhielt man einen Anruf, ob man nicht für die Vorband von Status Quo einspringen wolle, da diese im Stau stecke. Gesagt, getan: Seither waren Blek Le Roc gemeinsam mit Glasvegas, The Veils und Manfred Mann’s Earth Band unterwegs. 20 Songs hatten sich über die Jahre angesammelt, elf davon haben es auf das eponyme Debütalbum geschafft, das den Bogen von Britpop über Slut zu Post Rock spannt.

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Lockerbie – Ólgusjór

So kunterbunt die isländische Musikszene auch ist, man denkt automatisch an Sigur Rós, wenn man von einer neuen Band vom Inselstaat hört. Im Fall von Lockerbie ist dies auch durchaus gerechtfertigt, denn das Quartett um den auch solo erfolgreichen Jónsi zählt zu den erklärten Vorbildern der Mannen aus Hafnarfjörður und Reykjavík, die sich 2008 fanden und nach zwei Demos ein Jahr später eigentlich schon auflösen wollten. Als Keyboarder Davíð Arnar Sigurðsson von einem Songcontest einer isländischen Radiostation hörte, schickte er prompt ein Demotape ein und Lockerbie gewannen. Ihr Debüt-Album „Ólgusjór“ erscheint nun auch auf dem europäischen Markt.

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Clokx – Oddity

Shane, The Mystery, Floyd und Delerious – viele Namen, hinter denen sich eine wohl bekannte Person verbirgt: Der niederländische DJ und Produzent Ron van den Beuken, der sich vor allem zur Blütezeit der Trance-Musik in den Jahren nach der Jahrtausendwende einen Namen machen konnte. Das Pseudonym „Clokx“, welches schon für das gleichnamige Coldplay-Cover aus dem Jahre 2003 verwendet wurde, erlebt seine Wiederauferstehung mit dem Release der Single „Oddity“.

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Das hört(e) die Redaktion… 2011 (Teil 2)

Zum Jahreswechsel werfen die beatblogger.de-Redakteure noch einmal einen Blick zurück auf das Musikjahr 2011 und erinnern sich an ihre persönlichen Hits der vergangenen zwölf Monate. Teil 2 des “Das hört die Redaktion…”-Specials mit den Favoriten von Marcus Becker, Andreas Krogull und Sascha Baur. Unter anderem dabei: Avicii, Lena und Udo Lindenberg.

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