Schlagwort: Russland

Sophie Ellis-Bextor – Wanderlust

Nein, glorreich waren die letzten Jahre für Sophie Ellis-Bextor nicht. Nach ihrem fulminanten Durchbruch mit Songs wie „Groovejet (If This Ain’t Love)“ oder „Murder On The Dancefloor“ vor über einem Jahrzehnt, ebbte der Erfolg ab. Obwohl die nunmehr 34-jährige Britin zuletzt mit Musikgrößen wie Calvin Harris, Armin van Buuren oder Bob Sinclar zusammenarbeitete, nahm die Öffentlichkeit in ihrer Heimat davon kaum Notiz. In Osteuropa und Russland hingegen fand die Sängerin eine Anhängerschaft, die die Produktion ihres nunmehr fünften Albums „Wanderlust“ maßgeblich beeinflusste. Der Disco-Sound ist verschwunden und hat folkloristischen Klängen, denen sie auf den Reisen durch Osteuropa begegnete, Platz gemacht.

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ESC 2013: Vorschau auf Malmö

In dieser Woche haben die Proben für den Eurovision Song Contest 2013 in Malmö begonnen. Die ideale Gelegenheit eine erste Zwischenbilanz der Saison zu ziehen und sich die diesjährigen Beiträge noch einmal genauer anzuschauen und den Blick auf die kommende ESC-Wochen zu richten. Die ersten Künstler haben Bilder ihrer Bühnenoutfits veröffentlicht, Details zu ihrer Show verraten und Fans wie Journalisten spekulieren über mögliche Sieger. Hier in der beatblogger-Vorschau auf Malmö nun also die letzten heißen Gerüchte, bevor die Berichterstattung aus Malmö beginnt.

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Collapse Under The Empire – Shoulders & Giants

Ohne Frage zählen Collapse Under The Empire gegenwärtig zu den aktivsten und am härtesten arbeitenden Instrumental- / Post-Rock-Bands des Kontinents. Mit nunmehr zwei Alben und zwei EPs – darunter die Split „Black Moon Empire“ mit den russischen Kollegen Mooncake – innerhalb von 22 Monaten liefert das Hamburger Duo eine Unmenge an Material, noch dazu von feinster Qualität. So auch das neue Werk „Shoulders & Giants“, der erste Teil eines Doppelalbums, das sich mit der menschlichen Existenz, dem Traum von Aussteigen und einem Leben in absoluter Freiheit, aber auch mit Isolation und dem Tod befasst.

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Collapse Under The Empire & Mooncake – Black Moon Empire

Ein wahrlich magischer Split-Release schickt sich an, Post- und Instrumental-Rock-Fans in Verzückung zu versetzen. Für „Black Moon Empire“ haben sich auf der einen Seite Collapse Under The Empire aus Deutschland, die zuletzt mit „The Sirens Sound“ ein spannendes Album veröffentlicht und bereits einen Nachfolger für Oktober angekündigt haben, und Mooncake aus Russland, die ein für westliche Post-Ohren weniger vertrautes Klangschema verfolgen. Gemeinsam wagt man eine Art Landung in einem lunaren Imperium, spröde technokratisch wie interstellar faszinierend.

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Eurovision Song Contest 2010: Vorschau (1)

Zwischen Tradition, Pop und Kitsch – der jährliche Musikwettstreit des Eurovision Song Contest wird auch bei seiner 55. Ausgabe den multikulturellen Spagat versuchen. Dieses Jahr in der norwegischen Hauptstadt Oslo. Denn dank Alexander Rybaks „Fairytale“ darf man dort zum dritten Mal (nach 1996 und 1986) der Veranstalter sein. Wie üblich gibt es vor dem Finale zwei Semifinale, dieses Jahr mit je siebzehn Teilnehmerländern. Beatblogger hört voraus, was im ersten am 25. Mai geboten wird.

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Eurovision Song Contest 2009: Von Märchen und Kosmonauten

Europa ist geeint unter dem Stern eines norwegischen Violinisten mit weißrussischen Wurzeln. Milchbubi Alexander Rybak beweist mit „Fairytale“ nicht nur, dass „Lemon Tree“ auch 2009 noch funktioniert, sondern dass man den Kontinent einen kann. Gerüchten zufolge soll er demnächst EU-Botschafter seiner Heimat werden. So weit, so unüberraschend. Bereits seit Wochen haben Buchmacher keine Wetten mehr auf Rybak angenommen, so deutlich war seine Favoritenrolle. Dafür hatte der 54. Eurovision Song Contest einige faustdicke Überraschungen in petto, womit nicht die gewaltsam aufgelöste Homosexuellen-Demo gemeint ist. Scheinbar funktioniert die neue Voting-Form – eine Kombination aus Publikums-Voting und Fachjury. Zumindest kann man angesichts des Resultats nicht mehr von einer reinen osteuropäischen Nachbarschaftshilfe sprechen, auch wenn der eine oder andere traditionelle Zwölfer nicht fehlen durfte.

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Eurovision Song Contest 2009: Vorschau (3)

Zwischen Tradition, Pop und Kitsch – der jährliche Musikwettstreit des Eurovision Song Contest wird auch bei seiner 54. Ausgabe für Kontroversen sorgen. Nach Einführung der zwei Halbfinale 2008, um die Vergabe von Länder-Sympathiepunkten anteilig einzudämmen, gibt es auf organisatorischer Seite auch dieses Jahr Neuregelungen. Dabei geht man noch einen Schritt weiter und lässt die Telefonabstimmung des Publikums nur noch zur Hälfte in die Wertung einfließen. Nationale Jurys bestimmen die anderen 50% des jeweiligen Ergebnisses. Was jedoch weiterhin zählt, ist die Show und der jeweilige Song, den ein Land ins Rennen schickt. beatblogger hört voraus, was uns am 16. Mai in Moskau erwartet. Heute Teil 3 mit den großen Vier und Titelverteidiger Russland.

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