Schlagwort: Surf Rock

Rum Jungle

Rum Jungle – Recency Bias

Was soll man bloß tun, wenn jeder Song besser als der vorangegangene klingt, auch wenn man sich das vielleicht nur einbildet? Diese verzerrte Form der Wahrnehmung begleitete Rum Jungle bei den Arbeiten an ihrem ersten Album. Nach mehreren EPs begannen die Australier mit der Arbeit an frischem Stoff, begleitet von allerlei Unsicherheiten. Und doch verzichtete das Quartett letztlich auf den großzügigen Umgang mit dem Rotstift, sondern konzentrierte sich auf eigene Qualitäten – hymnischer, energischer Indie Rock, sonniger Pop mit Alternative-Untertönen und, natürlich, eine gesunde Portion Surf. „Recency Bias“ trägt die verunsichernde Entstehungsgeschichte bereits im Titel.

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Dives

Dives – Teenage Years Are Over

Seit 2011 macht das Pink Noise Girls Rock Camp Lust auf Musik in ganz Österreich. Bei einem solcher Camp trafen sich 2016 Viktoria Kirner, Tamara Leichtfried und Dora de Goederen, die Band Dives war geboren. Seither arbeitet das Trio am herrlich schrägen eingängigen Mix aus Indie, Surf und Garage, der bereits zu diversen Festival- und Club-Auftritten führte. Auf eine starke EP folgt nun das nicht minder packende Debütalbum „Teenage Years Are Over“.

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Ouzo Bazooka – Transporter

Ouzo Bazooka sind die heißeste Psych-Aktie Israels – ein Land, das unter vielen Genre-Fans bis dato die Form eines weißen Flecks hatte. Tatsächlich fühlt sich das Quartett hörbar wohl in den 70er Jahren, nur um Instrumente und Klänge des Nahen Ostens in ihren Sound-Mix, der nebenher auch ein wenig Garage Rock und Surf mitnimmt, zu inkludieren. „Transporter“ ist bereits ihr drittes Studioalbum.

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Turbo Fruits – No Control

Beinahe wäre den Turbo Fruits auf der Zielgerade das Geld ausgegangen. Nach drei erfolgreichen Alben versuchte sie ihr Label zu einer Zusammenarbeit mit Songwriting-Größen aus Nashville zu überreden. Das Quartett aus der Country-Hauptstadt lehnte dies jedoch ab und beschloss die Platte in Eigenfinanzierung einzuspielen. Im letzten Moment sprang ein prominenter Fan, Patrick Carney von den Black Keys, ein und proudzierte „No Control“ zu Ende.

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Obits – Moody, Standard And Poor

Auch wenn die erst 2007 gegründeten Obits eine relativ junge Band sind, steckt hinter dem dialektal widersprüchlich wahrnehmbaren Namen mit Rick Froberg (Drive Like Jehu, Hot Snakes, Pitchfork) ein prominenter Name der Post-Hardcore-Liga. Die wütenden Schreie hat der Elder Statesman der Lautstürmerei längst in den Schrank eingesperrt und zockt mit seinen drei Mitstreitern nun eine relativ reduzierte Mischung aus Indie, Surf Rock und Garage Punk. „Moody, Standard And Poor“, das mittlerweile zweite Album, setzt ein grundsympathisches Lo-Fi-Ausrufezeichen.

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