Schlagwort: Unbreakable

Anti-Flag

Anti-Flag – 20/20 Vision

Trotz ihrer überaus politischen Ausrichtung, die vor allem in den Texten stets durchscheint, vermieden es Anti-Flag bislang tunlichst, sich auf ihren Platten einer bestimmten Person zu widmen. Besondere Zeiten erfordern allerdings besondere Mittel, und so ist US-Präsident Donald Trump das Ziel von „20/20 Vision“. Er und sein Vize Mike Pence sowie alle Menschen, die neofaschistische Ideen verfolgen oder deren Verbreitung ermöglich, die offen rassistisch, sexistisch, homophob oder transphob sind, sollen sich vom Nachfolger zu „American Fall“ angesprochen fühlen.

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Stratovarius – Nemesis

Zu Beginn ein kleiner Zeitsprung zurück in die 90er Jahre: Damals hatten sich die Finnen Stratovarius von Album zu Album immer mehr gesteigert und mit „Episode“ 1996 schließlich den Melodic Power Metal-Thron bestiegen, den sie bis zu ihrem 2000er-Werk „Infinite“ auch wacker verteidigten. Danach jedoch schwächelten Stratovarius und andere Bands, beispielsweise die damaligen Newcomer von Sonata Arctica, nahmen ihren Platz ein. Nach dem schwachen „Stratovarius“-Album und Timo Tolkkis Ausstieg hatte niemand mehr große Erwartungen an die Band, und so waren die Comeback-Scheiben „Polaris“ und „Elysium“ nicht weniger als eine riesige Überraschung. Stratovarius waren plötzlich wieder fast so gut wie in den 90ern – und die Erwartungshaltung an das neue Album „Nemesis“ ist dementsprechend gigantisch.

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Primal Fear – Bad Guys Wear Black

Primal Fear – was 1997 noch nach einer Art Allstar-Metal-Projekt aussah, hatte sich schnell zu einer festen Institution im Bereich der härteren Klänge entwickelt. Von den deutschen Judas Priest war dann die Rede und so ganz verkehrt ist dieser Vergleich sicher nie gewesen, zumal Sänger Ralf Scheepers damals auch kurzzeitig als Rob Halford-Ersatz im Gespräch war und auch der erdige Metal-Sound der Band immer wieder frappierend an die großen britischen Vorbilder erinnert. Doch 2011 sollten derartige Vergleiche nicht mehr nötig sein, denn Primal Fear besitzen spätestens seit solchen Kracheralben wie „Nuclear Fire“ (2001), „Seven Seals“ (2005) oder „New Religion“ (2007) selbst einen großen, international bekannten Namen.

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