Das hört die Redaktion… Vol. 19

Die neuesten Geheimtipps der beatblogger.de-Redaktion, wie immer kurz und knackig für euch zusammengestellt. Diesmal mit Tim Berg, Tired Pony, Diana Vickers und Jónsi!

Marcus Becker
Tim Berg – Bromance (Avicii’s Arena Mix)

Tim Bergling alias Avicii bzw. eben einfach Tim Berg ist definitiv DER aufstrebende Newcomer der House-Szene. Mit der schwedischen House-Mafia als Vorbild ist der 19-Jährige gerade auf dem besten Weg selbst ein Teil davon zu werden. Am letzten Freitag durfte ich sein geniales Set im Kinka Beach Club Frankfurt erleben und nicht erst seitdem bin ich dem instrumentalen Trance-House-Werk „Bromance“ verfallen. Verträumt und energiegeladen zugleich. Wahnsinn!
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Walter Kraus
Tired Pony – The Good Book

Gary Lightbody (Snow Patrol), Peter Buck (R.E.M.) und Produzent Jacknife Lee machen als Tired Pony es Country und Americana, ganz im Geiste von Lambchop und Calexico. Star auf „The Good Book“ ist jedoch Tom Smith, Sänger der Editors, der in seinen besten Momenten wie eine britische Antwort auf Johnny Cash klingt. Als waschechter Storyteller bekommt er einen semi-balladesken Countrysong auf den Leib geschneidert, passt zum Schmerz dieser Tage. Danke, Marina.
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Andreas Krogull
Diana Vickers – The Boy Who Murdered Love

Mit einer Mischung aus Talent und liebenswert-schrulligem Charme hat „The X Factor“-Entdeckung Diana Vickers die Briten verzaubert. Aus ihrem Nr. 1-Album „Songs From The Tained Cherry Tree“ (VÖ: 06.08.) erschien gerade „The Boy Who Murdered Love“ als zweite Single. Spritziger UK-Pop, der gleichzeitig mit Electro und Rock flirtet und einen hochgradig ansteckenden Refrain besitzt. Dianas kehliger Gesang klingt zwar eigenwillig, macht die Nummer aber noch sympathischer.
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Thorsten Spraul
Jónsi – Animal Arithmetic

Wieder einmal hat Jónsi, seines Zeichens Mastermind von Sigur Rós, etwas Großes geschaffen. Verquer treibt „Animal Arithmetic“ irgendwo zwischen Alterative, experimentellem Elektro und intensivem Pop. Zerbrechlich und doch fordernd, schwer zugänglich und doch einprägsam – Jónsi spielt mit den Extremen und bringt dann doch alles irgendwie in Konsens. „Animal Arithmetic“ ist großartiger, moderner Pop mit Anspruch. Ein Meisterwerk.
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